Nicola Dreksler Kölschvergnügen mit Fotografin Anna-Maria Langer
Anna-Maria Langer ist eine waschechte Kölnerin – sie wurde nicht nur in unserer schönen Domstadt geboren, sondern lebt auch noch heute in Köln. Hier arbeitet sie als Portrait-Fotografin. Um authentische Portraits zu gestalten, nutzt sie am liebsten natürliches Licht und minimales Equipment.
Am 23. November launcht sie in Ehrenfeld ihr Magazin "True Colors Zine". Außerdem könnt ihr dort einen Blick in ihre schönen Fotografien werfen. Vorab hat uns Anna-Maria in unserer neuen Folge Kölschvergnügen Rede und Antwort gestanden.
1. Was macht dich zum Kölner?
Die Tatsache, dass meine Mutter es pünktlich zur Geburt in die Uniklinik geschafft hat. Und natürlich das warme Gefühl, wenn man an die Heimat denkt.
2. Warum schlägt dein Hätz für diese Stadt?
Keine Stadt hat sich bisher so echt, widersprüchlich und erfrischend authentisch angefühlt. Die Kölner müssen keinem was vormachen – die Mentalität der Rheinländer ist ein echtes Heimatgefühl.
Als Bewohnerin der Schälsick mausert sich Mülheim mittlerweile unter die Favoriten. Mittlerweile hängen so viele Erinnerungen an den verschiedenen Stadtteilen, dass es aber fast unmöglich ist, sich festzulegen.
Meine Dachgeschosswohnung.
5. Was zeigst du Freunden, die von außerhalb zu Besuch sind?
Die Aussicht auf den Rhein von verschiedenen Brücken, im Anschluss einen Kaffee im Jakubowski und abends geht’s für ein paar Drinks ins Suderman.
Meine Eltern sind Ur-Kölner, die es nun auf das Land verschlagen hat – bei jedem erneuten Besuch in der Stadt wird sich vor allem gewundert, wie schnell sich die Stadt verändert.
Bei einem Spaziergang am Rhein – nichts geht über ein gepflegtes Kioskbier in guter Gesellschaft. Bei frostigen Temperaturen findet man mich dann wahrscheinlich in der Scheinbar.
Gegen eine minimal höhere Taktung der Linie 18 auf die andere Rheinseite wäre nichts einzuwenden.
9. Was vergnügt dich am meisten?
Immer wieder neue Ecken zum Fotografieren zu entdecken. Im Alltag übersehen wir schnell, wie schön unsere unmittelbare Umgebung sein kann.
Die perfekte Gelegenheit, endlich die Wohnung richtig aufzuräumen oder mal wieder Freunde in anderen Städten zu besuchen. So sehr ich die gute Laune der Kölner liebe, Karneval war nie mein Ding.
11. Was möchtest du in diesem Leben unbedingt noch machen?
Endlich wieder mehr reisen – vielleicht geht’s nächstes Jahr endlich auf den Roadtrip durch den Süden der USA oder es wird eine Reisereportage in Italien. So oder so, die Kamera ist natürlich immer im Gepäck.
