Im Belgischen Viertel schwimmt nun ein zweiter Fisch: Die Forelle blau

© Nicola Dreksler

Steht man im Belgischen Viertel an der Brüsselerstraße Ecke Bismarckstraße, sieht man hier neuerdings zwei Schilder: Bar und Bier – und hat die Qual der Wahl zwischen der Barracuda Bar und der Forelle blau. Gemeinsam haben die zwei Lokale nicht nur ihre Namen, die beide von einem Fisch abstammen, sondern auch ihren Besitzer. Nach der Barracuda Bar und der Bar Zwei hat Tobias Mintert nämlich an der Bismarckstraße Anfang August seinen dritten Laden in Köln eröffnet.

Und das war so eigentlich nicht geplant, denn nachdem im vergangenen Jahr die ehemalige Kultkneipe, das Bierstüffje, zum Bierchen wurde, hat niemand damit gerechnet, dass so schnell ein erneuter Besitzerwechsel bevorsteht. Doch es kam nun mal so. Durch die unmittelbare Nähe zur Barracuda Bar entschloss sich Tobias dazu, die Tradition fortzuführen und hier ebenfalls eine Kneipe zu etablieren.

© Nicola Dreksler
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Im Gegensatz zur Barracuda Bar setzt die Forelle blau nicht auf Baratmosphäre, Cocktails und elektronische Musik, sondern auf Kneipenstimmung, Fußball und verschiedene Biere. Genau deshalb gibt es hier zehn Fassbiere wie zum Beispiel das Helle vom Johann Schäfer, Leffe oder Sonnenhopfen. Einige Biere wechseln je nach Saison. Im Herbst kann man in der Forelle blau beispielsweise ein Oktoberfestbier und im Winter ein würziges Weihnachtsbier trinken. Aber auch Weine, Longdrinks und Wermut sind Bestandteil der Getränkekarte.

Und für den kleinen Hunger gibt es ein paar aufgewärmte Gerichte wie Sauerkrauteintopf, Frikadelle mit Preiselbeer-Dijon-Senf oder geräucherte Forelle mit Salat. Hierfür werden hochwertige, regionale und saisonale Zutaten verwendet. Klar, dass in einer kölschen Kneipe der FC Köln nicht fehlen darf. Und auch hier führt Tobias die Tradition des Bierstüffje fort: Die Spiele des 1. FC Kölns werden selbstverständlich übertragen.

© Nicola Dreksler
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Ein riesen Pluspunkt ist außerdem die große Fensterfront und der Außenbereich, auf dem man wunderbar sein lecker Kölsch trinken und das bunte Treiben im Belgischen Viertel beobachten kann. Die Forelle blau zeigt, dass eine Kneipe gar nicht mehr braucht als Bier, rustikale Möbel und den FC – na gut, vielleicht auch noch ein paar Blümchen. Tschüss Chichi, hallo Jemötlichkeit!

Unbedingt probieren: die wechselnden Biersorten

Besonderheit des Ladens: charmante Kneipe im Belgischen Viertel, die die Tradition des Bierstüffje weiter fortführt

Mit wem gehst du hin: mit deinen Freunden auf ein Bierchen

Preise: Gaffel Kölsch: 1,70 Euro, Leffe: 3,90 Euro, Weißweinschorle: 4,50 Euro, Aperol Spritz: 6,50 Euro

Forelle blau | Bismarckstraße 44, 50672 Köln | Montag – Donnerstag: 18–1 Uhr | Freitag – Samstag: 18–3 Uhr | Mehr Info

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