11 schöne Ausflüge, die ihr östlich von Köln machen könnt

Im Osten geht die Sonne auf. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum der Blick gen Osten lohnt. Östlich von Köln gibt es nämlich jede Menge zu entdecken – da wären nicht nur Bensberg und der herrlich ruhige Königsforst, sondern auch andere schnuckelige Städtchen wie Freudenberg oder tierisch gute Ausflugsziele wie der Dünnwalder Wildpark oder der Affen- und Vogelpark Eckenhagen. Wir haben euch 11 tolle Ausflüge rausgesucht, die ihr östlich von Köln machen könnt:

© Christin Otto

1
Den Bensberger Schlossweg erkunden

Schlösser und Burgen versetzen uns oft ein bisschen in andere Zeiten. Bei einer Wanderung über den Bensberger Schlossweg könnt ihr sogar gleich mehrere magische Orte und zauberhafte Schlösser bestaunen. Ein neun Kilometer langer und ausgeschilderter Rundweg führt euch an vier ganz unterschiedlichen Schlössern, Burgen und herrschaftlichen Anwesen vorbei. Und das Beste: Hierfür braucht ihr nicht mal ein Auto, sondern könnt von Köln aus mit der Linie 1 bis zur Endstation Bensberg fahren.

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2
Tiere satt im Affen- und Vogelpark Eckenhagen

Wer Affen hautnah erleben und füttern möchte, muss dafür nicht nach Asien fliegen, sondern kann das auch im Kölner Umland tun. Im Affen- und Vogelpark Eckenhagen gibt es zahlreiche Tiere zu bestaunen. Natürlich ist das 12000 Quadratmeter große Affengehege das Highlight. Dort leben Berberaffen und Totenkopfäffchen, die einem manchmal näher kommen, als einem lieb ist. Aber auch Ziegen, Schafe und Hühner laufen überall rum. Ein tolles Ausflugsziel für Familien mit Kindern!

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3
Vom Thomashof zur Rausmühle wandern

Der Thomashof in Burscheid ist ein echter Alleskönner: In der hofeigenen Käserei werden verschiedenste Milch- und Käseprodukte hergestellt, im Hofladen könnt ihr die Milcherzeugnisse, aber auch Produkte anderer Landwirte aus der Umgebung, kaufen und anschließend mit Schafen und Kühen auf Tuchfühlung gehen. Außerdem wäre da noch das Restaurant, in dem ihr nicht nur brunchen, sondern auch leckere rustikale Gerichte aus den hofeigenen Produkten essen könnt. Wenn ihr vor dem Essen lieber noch etwas laufen wollt, dann lautet unsere Empfehlung: Lauft am Eifgenbach entlang bis zur Rausmühle in Wermelskirchen. Nach der etwa eineinhalbstündigen Wanderung habt ihr euch die Stärkung in diesem tollen Ausflugslokal auch wirklich verdient.

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4
Den zweitschönsten Dom besichtigen

Auch auf der anderen Seite des Rheins steht ein ehrfürchtiges Gotteshaus: der Altenberger Dom. Das Westfenster der gotischen Klosterkirche ist das größte Kirchenfenster nördlich der Alpen und wurde 2005 renoviert. Auch die Anlage um die Kirche herum lädt zum Spazierengehen ein. Falls ihr mit Kids unterwegs seid, dann schaut doch mal im Altenberger Märchenwald vorbei – der liegt nur ein paar Gehminuten entfernt. Der Eintritt in den Märchenwald ist im Gegensatz zum Dom zwar nicht frei, aber mit 8,90 Euro pro Erwachsenem und 6,90 Euro pro Kind sind die Preise durchaus human. In der Umgebung könnt ihr zudem wunderbar entlang der Dhünn wandern und auch an Einkehrmöglichkeiten (Restaurant Wißkirchen, Küchenhof, Altenberger Hof) mangelt es nicht.

© Christin Otto

5
Waldcafé Steinhaus: Waldspaziergang und köstliche Kuchen

Wer Waldspaziergänge gerne mit einem hübschen Ort zum Einkehren kombiniert, ist im Waldcafé Steinhaus in Bergisch Gladbach goldrichtig. Das urige Häuschen mit den dunkelgrünen Fensterläden und dem idyllischen Innenhof liegt direkt am Königsforst. Damit ist das Waldhäuschen nicht nur der ideale Startpunkt für eine Wanderung durchs Grüne, sondern auch das perfekte Ziel, um sich für die gelaufenen Kilometer zu belohnen. Dabei darf die Belohnung auch ruhig mal etwas üppiger ausfallen, denn die hausgemachten Kuchen sind so gut, dass es geradezu unmenschlich wäre, sich für nur ein einziges Stück zu entscheiden.

© The Gentle Temper

6
Kristallklares Wasser in der Aggertalsperre

Kristallklares Wasser und einsame Buchten umgeben von zahlreichen Bäumen. Gemeint ist die Aggertalsperre im Oberbergischen Land bei Gummersbach. Der ideale Ort für eine ausgiebige Kanutour. Neben dem Verleih von Kanus kann man sich hier auch Tretboote ausleihen. Und wer es sich lieber gemütlich machen möchte, rollt das Strandtuch direkt am Sandstrand aus. Fans des Nacktbadens kommen übrigens am Ufer der L337 – zwischen Lantenbach und Sperrmauer – auf ihre Kosten und können dort textilfrei baden.

© Christin Otto

7
Von Schloss Gimborn zur Burg Eibach wandern

Burgen, ländliches Idyll und putzige Tierchen – das ist die Mischung, die eine Wanderung von Schloss Gimborn zur Burg Eibach im Oberbergischen Kreis für euch bereithält. In der Gemeinde Marienheide startet eure Tour mit dem Blick auf das imposante Schloss Gimborn. Die ehemalige Wasserburg ist heute Tagungszentrum und kann darum nur von außen besichtigt werden. Macht aber nix, denn zu sehen gibt es noch genug. Durch Wiesen und Wälder geht es weiter in Richtung Lindlar, wo die Burgruine Eibach wartet. Die Überreste der alten Wasserburg sind umrankt von Grün und wirken fast verwunschen. Direkt nebenan liegt ein hübscher Gutshof, wo ihr Eier vom Bauern kaufen könnt. Hier trefft ihr nicht nur auf freilaufende Hühner, sondern auch auf schottische Hochlandrinder, die in zufriedener Gemächlichkeit auf Gras kauen. Herrlich!

© Tourismus NRW e.V.

8
Freudenberg – wie eine Reise in die Vergangenheit

In Freudenberg ist der Name Programm, denn wer Fachwerkhäuser und den Charme verträumter Orte liebt, wird hier wahrlich seine Freude haben. Das 18.000-Einwohner-Städtchen liegt etwa eine Autostunde von Köln entfernt – im Siegerland, umgeben von Wald. Ansteuern solltet ihr den Alten Flecken. So nennen die Siegerländer*innen den historischen Stadtkern, in dem sich ein Fachwerkhaus ans nächste reiht. Dass die so geometrisch angeordnet sind, ist übrigens dem Graf von Nassau zu verdanken. Selbst nach einem Brand wurde der Flecken nach den alten Grundrissen aus dem Jahr 1540 wieder aufgebaut. Seither wurde an den Häusern nicht viel verändert, doch dank liebevoller Pflege sind sie immer noch gut erhalten. Einen besonders guten Blick darauf erhascht ihr vom Kurpark aus. 120 Stufen zählt die steile Treppe dort hinauf, doch die Mühe wird mit einer einzigartigen Aussicht belohnt.

© Christin Otto

9
Wandern rund um die Igeler Mühle

Eine wunderschöne Gegend für ausgiebige Spaziergänge und entspannte Wanderungen findet sich rund um die Igeler Mühle in Bergisch Gladbach. Die ehemalige Wassermühle, in der sich heute ein buddhistisches Meditationszentrum befindet, ist umgeben von einem herrlichen Naturschutzgebiet. Am Flusslauf der Strunde entlang lässt es sich wunderbar durch die Natur spazieren – hier und da warten Bänke und bieten Platz für eine kleine Rast. Die Geräusche der nahegelegenen Straße trüben die Idylle zwar ein wenig, doch das Geplätscher des Wassers macht auch das wett. Wer aus dem Spaziergang eine ganze Wanderung machen möchte, der läuft bis zum Igeler Hof. Der ist so schön, dass sich dort einst schon der Kölner Komponist Max Bruch zu einigen seiner bedeutendsten Werke inspirieren ließ. Von da aus geht es weiter über den GeoPfad durch ein großes Rapsfeld, in deren Mitte ihr unbedingt Halt machen solltet. Von da aus habt ihr nämlich einen wunderbaren Blick auf die Kölner Bucht und könnt bei gutem Wetter sogar den Dom und den Colonius sehen.

© Christin Otto

10
Saaler Mühle und Grube Cox – Natur pur in Bergisch Gladbach

Das Mediterana in Bergisch Gladbach ist mit seinen Saunalandschaften ein tolles Ausflugsziel, wenn das Wetter mal nicht mitspielt. Ist es draußen schön, solltet ihr euch aber lieber an der Natur direkt nebenan erfreuen. Das Erholungsgebiet Saaler Mühle eignet sich wunderbar für einen Spaziergang rund um den See und ist von Köln aus easy mit der KVB-Linie 1 (Haltestelle Neuenweg) zu erreichen. Dort werdet ihr auf viele Angler, Wasservögel und Co. treffen. Herrlich zum Ausspannen! Noch mehr wilde Natur findet ihr rund um die Grube Cox. Auch dort könnt ihr herrlich wandern und spazieren. Die Grube liegt übrigens nur 22 Minuten Fußweg von der Saaler Mühle entfernt – ihr könnt also beides kombinieren.

© Christin Otto

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Hoch hinaus auf den Förderturm Lüderich

Im Bergischen wird alles Historische gehegt und gepflegt und vor allem stehengelassen. So wie der Förderturm der Grube Lüderich. Der wurde 1936 erbaut und förderte den Hauptschacht der Grube, die noch bis 1978 in Betrieb war. Den Turm kann man besteigen und einen herrlichen Ausblick genießen. Wer sich für Bergbau interessiert, der kann sich von dort aus auf einen zwölf Kilometer langen Wanderweg machen – es gibt aber auch kürzere Teilstrecken wie den Bergbauweg. Im Anschluss könnt ihr noch in der kleinen Marien-Grotte und beim Barbarakreuz vorbeischauen. Habt ihr Letzteres erreicht, genießt ihr auch von dort einen tollen Blick über das Bergische Land.

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