11 Mal lecker essen im Kwartier Latäng

Das Kwartier Latäng ist Kölns Studentenviertel – und da wundert es auch nicht, dass sich hier Bars mit billigen Cocktails und kleine Imbissbuden aneinanderreihen. Aber eben nicht nur. Der ein oder andere Laden serviert längst keine 0815-Küche. Würziges Shawarma und krosse Falafel, hausgemachte Burger und persische Küche treffen auf kreative japanische Gerichte, cremigen Hummus und sogar ein Sterne-Restaurant.

© Christin Otto

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Tsukiji – japanisches Wellnessprogramm für den Gaumen

Unser wohl heißester Tipp in Sachen Essen im Kwartier Latäng ist das Tsukiji. Das Restaurant direkt am Zülpicher Platz verwöhnt seine Gäste mit japanischer Küche vom Feinsten – mal ganz anders als gewohnt, aber superlecker. Spezialität des Hauses sind nämlich nicht etwa allseits bekannte Reis- und Nudelgerichte und köstliches Sushi, sondern auch fein geschichtete Kunstwerke, deren Basis frittierte Süßkartoffel bildet. Unsere Favoriten sind die Veggie-Varianten "Shaolin" und "Spicy Tofu". Als Vorspeise solltet ihr die veganen Gyoza probieren. Übrigens könnt ihr im Tsukiji auch problemlos mit größeren Gruppen essen und feiern – es gibt sogar einen eigenen Raum dafür, in dem bis zu 40 Personen Platz haben.

© Carolin Franz

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Ein Hoch auf die Kichererbse: Mashery - Hummus Kitchen

Vom Street Food Festival zum eigenen Laden – genau dieser Sprung ist Mashery Hummus Kitchen gelungen. Aus gutem Grund: Der Hummus der ersten vegetarisch-veganen Hummuseria Kölns ist nicht nur herrlich cremig, sondern dank der verschiedenen Toppings auch immer wieder ein echtes Geschmackserlebnis. Schlemmen könnt ihr hier ohne schlechtes Gewissen, denn Hummus soll angeblich gesund und gut für Verdauung und Blutzucker sein. Auch nicht von schlechten Eltern sind die Mashery-Falafel – dank jeder Menge frischer Kräuter sind sie innen herrlich grün und außen natürlich schön knusprig. Damit es nie langweilig wird, lässt sich das Mashery-Team regelmäßig neue Kreationen und Events einfallen – wie zum Beispiel den Shakshuka Saturday.

© Christin Otto

3
Riesen-Schnitzel bei Oma Kleinmann

Die Kultkneipe Bei Oma Kleinmann kennt in Köln so ziemlich jede*r. Mitten auf der Zülpicher Straße liegt sie – und ist dort eine der letzten richtigen Eckkneipen inmitten von Cocktailbars und Dönerbuden. Benannt ist das Lokal nach der kölschen Kult-Wirtin Paula Kleinmann, die noch bis ins hohe Alter in der Küche gestanden und Kartoffeln geschält haben soll. Berühmt ist das Oma Kleinmann aber nicht für Kartoffeln, sondern für seine üppigen Schnitzel, die ihr in verschiedenen Varianten und Größen bestellen könnt. Selbst Veggies bekommen hier ein Schnitzel – in diesem Fall aus Sellerie oder Käse. Apropos Käse: Auch die Käsespätzle sind ein Evergreen auf Omas Karte und richtig lecker. Hinzukommen saisonale Specials – je nach Jahreszeit gibt es zum Beispiel Spargel, Grünkohl, Pfifferlinge oder Fischessen an Aschermittwoch.

© Wolfgang Schiffbauer

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Falafel-Teller im Habibi an der Zülpicher

Mitten auf der Studimeile im Kwartier Latäng findet ihr das Habibi – Kölns wohl bekanntesten Falafel-Laden. Vor dem Feiern, nach dem Kinobesuch, in der Mittagspause oder einfach nur so – hier tummeln sich Kölner*innen allen Alters und zu jeder Tageszeit. Ob nun das köstlich gewürzte Schawarma, die knusprigen Falafelbällchen, der cremige Hummus, die bunten Wände oder der kostenlose Zimttee: Es gibt viele Gründe, diesen Laden zu lieben. Ein weiterer sind die günstigen Preise. Im Habibi bekommt ihr für unter zehn Euro nämlich verschiedene Tellergerichte – und die sind um Längen besser als die kleinen Sandwiches auf die Hand. Am Wochenende gibt es all das sogar bis 3 Uhr nachts.

© Freddy Schilling

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Burger auf der Kyffhäuser bei Freddy Schilling

Das Freddy Schilling hat sich nicht ohne Grund den Beinamen "Die Hamburger Manufaktur" verpasst. Denn tatsächlich wird hier – wie es sich für eine Manufaktur gehört – fast alles selbst gemacht. Die Fritten werden täglich frisch gestanzt und auch die Soßen stammen aus der eigenen Küche. In die Burger-Patties kommt nur täglich frisch gewolftes Neuland-Rindfleisch aus artgerechter, nachhaltiger Tierhaltung. Dass derlei Qualität ihren Preis hat, ist logisch. Dennoch gibt es den Klassik-Burger "Purist" ohne viel Jedöns schon für erschwingliche 6,80 Euro. Und: Veggies bekommen sämtliche Burger auch mit vegetarischem oder veganem Pattie. Außerdem könnt ihr nach Belieben laktose- und glutenfreie Patties und Buns bestellen.

© Christin Otto

6
Il Bagutta: Italienisch in der Heinsbergstraße

Das Il Bagutta gehört zur Massimo-Familie und ist im Gegensatz zum Bruder in der Südstadt größer geschnitten. Außerdem gibt es einen schattigen Innenhof, der nochmal mehr Platz bietet – auch zur kalten Jahreszeit, dann mit Heizstrahlern. Die Atmosphäre ist gemütlich und die Backsteinmauern verleihen dem Laden einen coolen Style. Beim Essen setzt das Il Bagutta auf kulinarische Spitzenqualität. Wir empfehlen euch, abends eins der frei kombinierbaren Menüs zu bestellen, zum Beispiel mit den Spinat und Ricotta Ravioli in Trüffelsoße. Dazu noch einen Aperol-Spritz und das Italien-Feeling ist perfekt!

© Christin Otto

7
Ramen, Sushi und mehr bei Shokudo

Nur einen Katzensprung vom Bahnhof Süd entfernt, an der Zülpicher Straße, liegt das Shokudo – ein hübscher Laden mit modernem Ambiente. Ob Sushi, Dim Sum, Ramen oder Mochi – im Shokudo ist die Auswahl groß. Für das Sushi gibt es sogar ein All-you-can-eat-Angebot. Mittags zahlt ihr dafür bis 14.30 Uhr nur 15,90 Euro und abends bis 22.15 Uhr sind es 22,90 Euro. Dafür dürft ihr dann so viel Sushi verputzen, wie ihr möchtet. Das wird übrigens auch erst nach der Bestellung zubereitet. So ist es immer frisch und lecker. Für kalte Tage empfehlen wir die Ramen-Suppe, denn die wärmt so wunderbar von innen.

© Christin Otto

8
Döner-Tradition seit 1988 im Oruc Kebap

Der beste Döner der Stadt? Schenkt man den vielen Oruc-Fans Glauben, dann gibt es den im Zülpicher Viertel – an der Ecke zwischen Heinsberg- und Kyffhäuserstraße. Schon seit 1988 ist der türkische Imbiss Oruc Kebap dort beheimatet und serviert einen Döner, der vor allem durch seine frischen Zutaten und das selbstgebackene Brot überzeugt. Ein weiteres Plus sind ohne Frage die Öffnungszeiten am Wochenende: Bis 3 Uhr ist Oruc für euch da und nach so einer wilden Partynacht schmeckt der Anti-Kater-Döner gleich doppelt so gut.

© Christin Otto

9
Vietnamesische Köstlichkeiten im Lu Vietnames Cuisine

Das Lu gehört zu den beliebtesten Vietnamesen der Stadt. Kein Wunder – das kleine Restaurant im Kwartier Latäng wurde von Toni aufgebaut, der inzwischen im Chum Chay seine Gäste mit rein vegetarischer und veganer Küche begeistert. An der Speisekarte des Lu hat sich zum Glück auch nach Tonis Weggang wenig verändert. Sommerrollen, Glasnudelsalat mit Frühlingsrollen, vietnamesische Suppen – all das gibt es hier immer noch. Neben Fleischgerichten findet ihr hier auch ausreichend Veggie-Optionen – ein Restaurant also, in dem alle glücklich werden.

© Christin Otto

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Im veganen siebten Himmel – Persisch essen bei Zarathustra

Die unscheinbarsten Läden sorgen für die größten Überraschungen – eine Formel, die im Fall von Zarathustra definitiv aufgeht. Obwohl es das persische Restaurant schon über 20 Jahre gibt, fliegt es eher unterm Radar. Dabei ist es eines der wenigen Restaurants in Köln, das beweist, dass persische Küche mehr kann als Lammspieß vom Holzkohlegrill. Entgegen aller Vorurteile sind die meisten Gerichte dort nämlich vegan. Dabei spielt die Küche die Klaviatur der Gewürze so virtuos, dass man das Fleisch noch nicht mal vermisst. Im Gegenteil. Man möchte sich einfach nur reinlegen: in den Scrambled Tofu mit Aubergine, den Pfannenkebap aus veganem Hack, die Kartoffel-Spinat-Puffer und das persische Baghlava, das sich nicht nur anders schreibt als das türkische Pendant, sondern auch besser schmeckt.

© Christin Otto

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La Société – Sterneküche mitten im Kwartier Latäng

In Kölns Studentenviertel, dem Kwartier Latäng, erwartet man vom Falafel-Imbiss bis hin zur Dönerbude so einiges – aber bestimmt kein Sterne-Restaurant. Und doch gibt es das hier: das La Société. Das Gourmet-Restaurant serviert kreative Küche auf höchstem Niveau und punktet mit stilvollem Ambiente. Die Zeiten, in denen hier noch das Flair einer Studentenkneipe herrschte samt Lichterketten und Klimbim an den Wänden, sind vorbei. 2021 hat nämlich Leon Hofmockel das Zepter in der Küche übernommen – und mit ihm kam nicht nur ein neuer Kochstil, sondern auch ein neuer Look. Bergauf ging es aber nicht nur für die Optik – auch die Preise sind seither gestiegen. Ein komplettes Degustationsmenü kostet 209 Euro.

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