Jodel-Spezial: Wenn Jana aus Kassel Kölner*in wäre
Es gibt Momente, die sind so schlimm, dass man nur noch lachen kann, wenn man nicht weinen möchte. Der Auftritt von Jana aus Kassel war so ein Moment. Ihre Rede bei einer Querdenker-Demo in Hannover am Wochenende ging viral. Der Grund: Jana aus Kassel behauptet auf der Bühne allen Ernstes, sie fühle sich wie Sophie Scholl. Schließlich sei sie ja auch sehr jung und befinde sich im Widerstand – gegen die Corona-Maßnahmen. Für alle, die es nicht wissen: Sophie Scholl war eine Widerstandskämpferin in der Zeit des Nationalsozialismus, die ihren Protest gegen das Nazi-Regime mit dem Leben bezahlte.
Dass derlei Vergleiche also nicht nur ziemlich geschmacklos, sondern auch völlig absurd sind, machte selbst Außenminister Heiko Maas klar: "Das verharmlost den Holocaust und zeigt eine unerträgliche Geschichtsvergessenheit", schreibt er auf Twitter. Der Postillon macht daraus wie immer beste Satire und titelt: "Erste Sophie-Scholl-Schule benennt sich in Jana-aus-Kassel-Schule um". Mit ähnlich viel schwarzem Humor wurde das Thema am Montag unter Kölns Jodler*innen diskutiert – und das hat so hohen Unterhaltungswert, dass wir euch das Ganze nicht vorenthalten wollen. Hier also unser Jodel-Spezial zu "Wenn Jana aus Kassel Kölner*in wäre":