11 Restaurants und Cafés, die im Spätsommer und Herbst 2020 eröffnet haben

Dieses Jahr war und ist für die Gastro eine Berg- und Talfahrt – zwischen Lockdown, Liefergeschäft, Hygienevorschriften und Zukunftsängsten. Umso mutiger ist es, in diesen schweren Zeiten ein neues Restaurant oder Café zu eröffnen. Doch es gibt sie – die Mutigen, die weiterhin dafür sorgen, dass die Kölner Gastro niemals stillsteht. Wir stellen euch 11 Restaurants und Cafés vor, die im Spätsommer und Herbst 2020 eröffnet haben:

© Nicola Dreksler

1
Bowls, Flammkuchen, Tapas & Süßes im Deli Sülz

Im Deli Sülz könnt ihr es euch den ganzen Tag über gut gehen lassen: Morgens habt ihr die Wahl zwischen üppig belegten Broten, Smoothie Bowls, Porridge, French Toast, Pancakes, Poached Eggs und anderen Leckereien. Mittags lassen das Thai Curry, die leckeren Bowls, Flammkuchen und Co. keine Wünsche offen. Die Nachmittage könnt ihr euch mit Hefeschnecken und Gebäck versüßen, während abends kleine Delis – also Tapas – zum Teilen und Kombinieren einladen. Welche Speisen vegan oder glutenfrei sind, ist auf der Karte wunderbar gekennzeichnet. Gekocht wird mit hochwertigen Zutaten und genießen könnt ihr das Ganze in echter Wohlfühlatmosphäre – einladende Terrasse inklusive.

© Christin Otto

2
Köstlichkeiten aus aller Welt im Trapas

Tapas auf Reisen? Daraus werden dann einfach Trapas – und genau die gibt es im gleichnamigen Restaurant an der Lindenstraße. Dort werden kulinarische Einflüsse aus aller Welt vereint und in praktischen Sharing-Portionen serviert. Gemeinsam könnt ihr euch dann durch alle Herren Länder schlemmen: Ceviche oder Maniok-Pommes aus Peru, Tajine aus Marokko, Bulgogi aus Korea oder saftige Ribs im USA-Style finden sich auf der (Land-)Karte. Ergänzt wird das Ganze durch saisonale Specials, freundlichen Service und stylishes Ambiente. Wenn's kalt wird, sitzt ihr dank Wärmelampen draußen immer noch gemütlich. Zu empfehlen sind übrigens auch die Drinks, vor allem der Portwein Tonic. Wer auf Alkohol verzichtet, kann alkoholfreien Aperol Spritz oder den Trapas Mule bestellen.

© Christin Otto

3
Platz 4 – Fine Dining in Sülz Geschlossen

Das Platz 4 empfängt euch in stylisher, aber lockerer Atmosphäre. Schlicht, aber edel – das beschreibt nicht nur den Look, sondern auch die Karte. Dienstags bis samstags dürft ihr euch hier auf kreative Vier- bis Sechs-Gänge-Menüs freuen, die es mit Fisch und Fleisch, vegetarisch und auf Wunsch auch vegan gibt. Wer mag, kann die Gerichte auch einzeln in einer etwas größeren Variante als im Menü bestellen. Die Karte wechselt zwar regelmäßig, doch auf eines ist hier immer Verlass: Küchenchef Max Schepp und sein Team verwöhnen euch mit Gerichten, die in Erinnerung bleiben. Kein Wunder also, dass sie inzwischen auch vom Gault & Millau ausgezeichnet wurden.

© Christin Otto

4
Vietnamesisches Street Food bei Yame

Gebratene Nudeln und Wokgerichte gibt es in der Südstadt schon genug – deshalb mischt Yame an der Bonner Straße das Veedel mit einem vietnamesischen Street-Food-Konzept auf. Dazu gehören zum Beispiel Bao Buns mit Hähnchenfleisch, verschiedene Vorspeisen wie selbst gemachte Frühlings- oder Sommerrollen und Bun Tron – das sind Bowls mit Reisnudeln. Die gibt es im Yame zum Beispiel mit hausgemachtem Rindergulasch oder veganen Frühlingsrollen und Salat. Kulinarisch werden im Yame übrigens alle glücklich – von Fleischesser*innen über Vegetarier*innen bis hin zu denen, die vegane Kost bevorzugen. Sogar die Pho gibt es in einer veganen Variante mit Pilzen und Seitan. 

© Christin Otto

5
Bagatelle V – Veggie-Tapas für einen geselligen Abend

Die Bagatelle gibt es in Ehrenfeld jetzt auch als Veggie-Version. Das Konzept bleibt: Französisch inspiriert Tapas treffen auf urig-charmantes Ambiente. Einige Bagatelle-Klassiker haben es auch auf das neue Veggie-Menü geschafft – der pikante Tomaten-Bohnen-Salat, das Rote-Bete-Carpaccio, der gratinierte Ziegenkäse und die Auberginenröllchen dürften Bagatelle-Fans bekannt vorkommen. Aber keine Sorge – für die neue Bagatelle V wurden nicht nur sämtliche Fleisch-Gerichte von der Karte gestrichen, sondern auch jede Menge neue vegetarische und vegane Kreationen ergänzt. Die Spinatknödel mit Nussbutter und Gruyère zum Beispiel sind aromatisch und zergehen förmlich auf der Zunge, das Tartar von der Süßkartoffel überzeugt durch eine harmonierende Senf-Vinaigrette und Fritten-Fans bekommen hier neben den altbekannten Pommes Schranke und den Süßkartoffelpommes auch Falafel-Fritten mit Cranberry-Ketchup und Smokey Fries mit Mango-Koriander-Dip.

© Christin Otto

6
Kreativ, modern, lecker – das Asian Tapas by Juju & Lu

Dass das Juju & Lu in der Nähe des Barbarossaplatzes anders ist als viele andere Restaurants, wird schon beim Appetizer klar. Was wie das obligatorische Brotkörbchen mit Butter aussieht, entpuppt sich als asiatischer Pfannkuchen samt Dip aus einer speziellen Bohne, die die Verdauung anregen soll. Mit dem Wissen um die Wirkung des Superfood-Dips bestellt es sich direkt leichter. Fleisch vom Yakitori-Grill, chinesische Dumplings, ausgefallene Salate, Tofu in verschiedenen Variationen und eine große Auswahl an Seafood finden sich auf dem Menü – frei nach dem Motto: Ostasiatische Küche meets un petit Fronkreich. Die Gerichte kommen in Mezze-Größe daher, sodass sich das Ganze super zum Kombinieren und Teilen eignet. Unbedingt probieren: den Hongshao Tofu mit Shumeji-Pilzen, den Bao Bun mit geschmortem Schweinebauch und das gegrillte Picanha Rind!

  • Asian Tapas by Juju & Lu Salierring 38, 50677 Köln
  • Sonntag – Donnerstag: 17–22.30 Uhr, Freitag – Samstag: 17–23 Uhr, Dienstag ist Ruhetag
© Nicola Dreksler

7
Betty's Bakery – Cupcakes und Kuchen auch für Veganer*innen

Dort, wo früher Pulled Pork serviert wurde, geht es jetzt ganz und gar fleischfrei zu: In Betty's Bakery an der Aachener Straße geht es nun süß statt herzhaft zu. Bettys Spezialität sind Cupcakes, die nicht nur hübsch aussehen, sondern auch richtig lecker schmecken. Ihr habt die Wahl zwischen sechs verschiedenen Cupcakes, die immer mal wieder wechseln. Besonders angetan haben es uns der Schoko-Kokos- und der Matcha-Lemon-Cupcake, der mit einem fruchtigen Lemon-Curd-Kern überrascht.  Zu den Cupcakes gesellen sich auch Cookies und genauso leckere Kuchen wie zum Beispiel ein New York Cheesecake, Tres Leches und ein Himbeer-Käsekuchen. Das Beste: Immer etwa die Hälfte alle Cupcakes und Kuchen ist vegan.

© Christin Otto

8
Kulinarische Rundreise durch Asien im Ngon Ngon 1970s

Das Ngon Ngon gibt es nicht mehr nur im Agnesviertel, sondern mittlerweile auch am Ring – zwischen Zülpicher Platz und Barbarossaplatz. Kulinarisch setzen die Macher*innen in ihrem zweiten Lokal – dem Ngon Ngon 1970s – diesmal nicht ausschließlich auf vietnamesische Küche, sondern integrieren auch Einflüsse aus anderen asiatischen Ländern. Neben den altbewährten vietnamesischen Tapas und Klassikern wie Pho, Sommerrollen oder der Bun Bowl mit Reisnudeln gibt es nun auch Thai-Curry, japanische Gyoza, koreanisches Tempura, mongolische Dumplings, indonesische Hähnchensaté-Spieße, chinesische Nudelsuppe und vieles mehr. Wer will, kann kulinarisch also durch mehrere Länder Asiens reisen – und das mit tollen Veggie-Optionen wie veganer Ente.

© Nicola Dreksler

9
Sushi und Bowls bei Prince Sushi Geschlossen

Nachdem sich das Distrikt 10 aus dem kleinen Laden an der Brüsseler Straße verabschiedet hat, in dem lange das Fischparadies zu finden war, gibt es dort seit dem Herbst nun wieder Fisch – und zwar in Sushi-Form. Das neue "Prince Sushi" serviert kreative Inside-Out- und Crunchy-Rolls, aber simple Maki und Nigiri. Ergänzt wird das Angebot nicht nur durch die klassischen Starter wie Gyoza und Edamame, sondern auch durch eine kleine, aber feine Bowl-Auswahl. Die gibt es mit Gemüse-Tempura, Hähnchenspießen oder auch Teriyaki Lachsfilet.

© Christin Otto

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Kaffee vom Deutschen Röstmeister im Benson Badass Coffee

Kölner Kaffee-Connaisseure haben ein neues Mekka: Benson Badass Coffee in Ehrenfeld. Dort röstet nämlich Benjamin Pozsgai – und als zweifacher deutscher Meister im Kaffeerösten und immerhin Drittplatzierter auf Weltniveau kann man von seinen Bohnen so einiges erwarten. Dass die auch in der gebrühten Form die hohen Erwartungen nicht enttäuschen, davon könnt ihr euch in dem kleinen Laden an der Eichendorffstraße bei einem Espresso, Cappuccino, Flat White, Filterkaffee oder Coldbrew überzeugen. Weil ihr danach wahrscheinlich nicht mehr ohne die Benson-Bohnen könnt und wollt, gibt's die natürlich auch für zu Hause zum Mitnehmen – sagt Benjamin einfach, welche Kaffeemaschine ihr habt und was ihr am liebsten damit zubereitet und er empfiehlt euch nicht nur die passenden Bohnen, sondern mahlt sie euch in seiner Profi-Mühle auch noch im richtigen Mahlgrad.

© Ito

11
Ito – japanische Küche auf höchstem Niveau

Nichts für jeden Tag, sondern eher etwas für den besonderen Anlass ist das Ito im Belgischen Viertel. In dem chicen Restaurant an der Antwerpener Straße dürft ihr euch auf japanische Küche vom Feinsten freuen. Denn: Im Ito kocht Kengo Nishimi – ein japanischer Spitzenkoch, der in Düsseldorf bereits in einer Sterneküche gearbeitet hat. Für seine authentische japanische Küche im eigenen Stil wird er von den Kölner*innen mit euphorischem Feedback gefeiert – Gourmets sprechen vom besten Sushi der Stadt. Als Appetizer werden im Ito gerne Austern geschlürft, danach könnt ihr euch eure eigene Sushi-Auswahl zusammenstellen oder ein Menü bestellen. Wenn ihr auf's Geld achten müsst, schaut am besten mittags vorbei – lunchen könnt ihr im Ito ab 25 Euro.

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