11 Restaurants und Cafés, die im Winter 2019/2020 in Köln eröffnet haben

Der Winter mag oft grau sein, doch die Kölner Gastro-Landschaft ist dank einiger neuer Restaurants und Cafés ein bisschen bunter geworden. In Ehrenfeld gibt es jetzt veganes Fastfood, das Kwartier Latäng hat zwischen all den Studi-Läden eine Adresse für kreative japanische Küche hinzubekommen und wer kein Gluten verträgt, darf sich über einen Ort freuen, an dem man trotzdem alles essen kann. Hier kommen 11 tolle Restaurants und Cafés, die im Winter 2019/2020 in Köln eröffnet haben.

© Christin Otto

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Tsukiji – japanisches Wellnessprogramm für den Gaumen

Unser wohl heißester Tipp in Sachen Essen im Kwartier Latäng ist das Tsukiji. Das Restaurant direkt am Zülpicher Platz verwöhnt seine Gäste mit japanischer Küche vom Feinsten – mal ganz anders als gewohnt, aber superlecker. Spezialität des Hauses sind nämlich nicht etwa allseits bekannte Reis- und Nudelgerichte und köstliches Sushi, sondern auch fein geschichtete Kunstwerke, deren Basis frittierte Süßkartoffel bildet. Unsere Favoriten sind die Veggie-Varianten "Shaolin" und "Spicy Tofu". Als Vorspeise solltet ihr die veganen Gyoza probieren. Übrigens könnt ihr im Tsukiji auch problemlos mit größeren Gruppen essen und feiern – es gibt sogar einen eigenen Raum dafür, in dem bis zu 40 Personen Platz haben.

Bärenstark
© Christin Otto

2
Veganes Fastfood bei Bärenstark Geschlossen

Veganes Fastfood vom Feinsten bekommt ihr bei Bärenstark in Ehrenfeld. Vöner, verschiedenste Burger, Mac 'n Veese, Pita und noch einige andere bärenstarke Gerichte stehen auf der Karte. Das Beste: Abgesehen vom Brot – das von der Kölner Bäckerei Ecke stammt – ist alles selbstgemacht. Das gilt sogar für den Seitan, die Süßkartoffelfritten und die vielen Saucen von Parmesanmayo bis hin zu Aioli. Apropos Fritten: Sowohl die Süßkartoffelpommes als auch die Kartoffelchips sind mit einer hauseigenen würzigen Panade umhüllt – geschmacklich wirklich etwas Besonderes. Wer die Preise recht üppig findet, der sollte auf die Portionen warten – denn die sind mindestens ebenso üppig und rechtfertigen den Preis.

  • Bärenstark Venloer Str. 531, 50825 Köln
  • Mittwoch – Donnerstag: 12–15 Uhr und 17–22 Uhr, Freitag – Samstag: 12–23 Uhr, Sonntag: 12–21 Uhr
© Christin Otto

3
Moderne koreanische Küche im Downtowner

An der Severinstraße versorgt euch das Downtowner mit koreanischer Küche. Bibimbap, Bulgogi, koreanische Pfannkuchen und Dumplings, aber auch Eintöpfe, Korean Fried Chicken und Spezialitäten wie Schweinebauch stehen auf der Karte des hübschen Restaurants. Wer vor allem mit der klassischen koreanischen Küche vertraut ist, wird im Downtowner die ein oder andere Überraschung erleben. Denn Küchenchef Sie-Hoon Youn kocht zwar authentisch, aber mit modernem Twist und zeitgemäßen Zubereitungsweisen. So wird beispielsweise das Bulgogi-Rindfleisch sous vide gegart, hauchdünn geschnitten und erst dann zu kleinen Fleischbällchen geformt, die schließlich im vor Hitze brodelnden Feuertopf landen. Auch das Bibimbap hat er dank einer Extraportion Rohkost und hausgemachter Saucen zu einer gesünderen Variante gepimpt. Apropos gesund: An Veganer*innen und Vegetarier*innen ist im Downtowner dank diverser Gemüse- und Tofu-Gerichte ebenfalls gedacht. Kleiner Tipp: Zum Essen eine der hausgemachten Limonaden bestellen – die sind wirklich süffig.

  • Downtowner Korean Urban Restaurant Severinstraße 164, 50678 Köln
  • Mittwoch – Donnerstag: 18–22 Uhr, Freitag: 18–22.30 Uhr, Samstag: 13–22.30 Uhr, Sonntag: 13–22 Uhr
© Sophie Franz

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Nachhaltig schlemmen im frau mahér

Nachhaltig, regional, bio – so lautet das Motto im frau mahér in der Südstadt. Gemüse und Milch kommen von Höfen im Umland, Tee und Kaffee sind biozertifiziert und exotische Früchte findet man hier kaum. Morgens könnt ihr mit verschiedenen Frühstücksplatten und Eierspeisen, Shakshuka, Pancakes und dicken Stullen in den Tag starten. All das lässt sich auch bestens auf der Terrasse genießen – dort wärmen euch Heizstrahler, sobald die Sonne das nicht mehr macht.

© Nicola Dreksler

5
Auf ein Käffchen ins Café Hubert

Dort, wo früher das "Frau Nora & Herr Max" zuhause war, ist nun ein neuer Bewohner eingezogen: Hubert, oder besser gesagt das "Café Hubert". Neben Kaffee von Tim & Sebastian's bekommt ihr hier morgens Rührei, Panini, Acai Bowls und Bagels. Mittags gibt es dann auch noch Quiche, Salat und Suppe. An Unterzuckerung muss im Café Hubert natürlich auch niemand sterben – ein Blick in die Kuchenvitrine genügt. Wie schon im Vorgänger-Café ergänzen Design-Produkte das Angebot. Neben den nachhaltig produzierten Rucksäcken und Taschen von Ping Pong findet ihr hier auch den Linden Gin von den Jungs aus der Kölschbar und Bienenwachstücher von Wachsling.

© Nicola Dreksler

6
Glutenfreie Törtchen und Brote in der Pâtisserie Isabella

Wer die Diagnose Zöliakie bekommt, muss auf einiges verzichten. Nicht so in der Pâtisserie Isabella in der Kölner Innenstadt. Denn egal, ob Bio-Brot, Bio-Brötchen, feine Törtchen, Cookies, Kräcker, Granola oder Petit Fours – hier sind alle Produkte glutenfrei. Mehr noch: Fast alles ist auch noch laktosefrei, die Hälfte ist sogar vegan, zusätzlich gibt es zucker- und nussfreie Produkte. Am kunstvollsten sehen natürlich die kleinen Petit Fours aus. Unser absoluter Favorit ist "Isabellas White Chocolate Cheesecake" – zum Dahinschmelzen. Aber auch frühstücken könnt ihr hier. Neben belegten Brötchen erwarten euch hausgemachte vegane Granolas, leckere Bowls und verschiedene Frühstücksangebote wie zum Beispiel das vegane Frühstück. Wer mittags etwas Warmes bevorzugt, für den gibt es leckere Quiche.

© Christin Otto

7
Kaffeesaurus goes Barbarossaplatz

Guten Morgen Barbarossaplatz, bist du auch noch wach? Fest steht: Das Wachwerden fällt am Baba jetzt um einiges leichter, denn seit das Kaffeesaurus dort einen zweiten Laden aufgemacht hat, muss man sich für den morgendlichen Koffeinkick nicht mehr mit irgendeiner schwarzen Plörre vom Büdchen begnügen. Stattdessen gibt es jetzt echten Barista-Kaffee, Latte Art bei Cappuccino und Co. inklusive. Wer nicht nur am Baba ist, um die nächste Bahn zu erwischen, der kann im Kaffeesaurus natürlich auch ausgiebig frühstücken – mit dick belegten Stullen, Shakshuka und vielen anderen Leckereien.

© Wirtshaus Em Ringströßje

8
Kölsche Tapas im Wirtshaus Em Ringströßje

Im Wirtshaus Em Ringströßje in Müngersdorf weht seit Januar 2020 frischer Wind. Seit René Deichmann und Simon Stahl das Zepter in dem Traditionslokal übernommen haben, geht es dort moderner zu. Kölsche Klassiker stehen zwar noch immer auf der Karte, nun aber nach einer Art Tapas-Prinzip, bei dem ihr Fleischgerichte wie Zwiebelsenfbraten, Rheinischen Sauerbraten und Schnitzel beliebig mit Beilagen wie Jemös und Bratkartoffeln kombinieren könnt. Wenn das nicht mal nach einem spannenden Update für die alte Brauhauskultur klingt. Und keine Sorge, im November und Dezember wird natürlich auch im Em Ringströßje die Gänsezeit zelebriert, bevor nach Karneval dann das traditionelle Fischessen folgt. Extra-Schmankerl: Damit ihr auch bei Usselwetter draußen sitzen könnt, gibt es neben Markise, Decken und Kissen auch Heizstrahler.

© Nicola Dreksler

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Heimatsünde – lecker lunchen in Nippes

Im Kunibertsviertel zählt die Heimatsünde längst zu den Hotspots für mittagshungrige Kölner. Umso schöner, dass seit Anfang 2020 auch die Nippeser in den Genuss der leckeren Lunch-Gerichte kommen. Das Menü wechselt täglich und bietet Mittagsgerichte von herzhaft-rustikal bis mediterran-vegetarisch. Außerdem im Angebot: Quiches, Suppe, Nachtisch und Salate. Gekocht wird mit frischen und regionalen Zutaten. Wer es eilig hat, kann auch vorbestellen und das Ganze mitnehmen.

© Christin Otto

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Edel speisen im Restaurant Luis Dias in Rodenkirchen

Als Spitzenkoch Luis Dias sein Aura am Rodenkirchener Rheinufer geschlossen hat, war das für Kölner Gourmets ein herber Verlust. Doch der gebürtige Portugiese kehrte schnell zurück – und das gleich im doppelten Sinne. Sein Restaurant Luis Dias hat er nämlich im März 2020 an der Rodenkirchener Wilhelmstraße eröffnet – also genau dort, wo er im 2013 schon sein erstes Aura by Luis Dias eröffnet hatte, bevor er es dann in die Location am Rhein verlegte. Gourmets dürfen sich auch hier auf das freuen, was man von Dias gewohnt ist: feine Küche auf hohem Niveau. Dazu gibt es natürlich eine große Auswahl an edlen Tröpfen, darunter auch tolle portugiesische Weine.

© Café de Paris

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Café de Paris – ein bisschen wie in Frankreich

Im Café de Paris" sollen sich Gäste fühlen, als seien sie gerade in Frankreich und angesichts der stylishen Optik und der Frankreich-Schnappschüsse an den Wänden fällt das auch gar nicht so schwer. Die Speisekarte tut ihr Übriges, denn neben kölschen Klassikern wie Currywurst oder Himmel und Äd finden sich darauf vor allem französische Leckereien wie Tartines, bretonische Fischsuppe, Boeuf Bourguignon, Austern und Miesmuscheln. Morgens könnt ihr hingegen mit French Toast, Crêpes, Frühstücksbowls, Eierspeisen, Frühstücksplatten oder verschiedenen Tartines in den Tag starten. La belle vie!

  • Café de Paris Benesisstraße 61, 50672 Köln
  • Montag – Donnerstag: 10–0 Uhr, Freitag: 10–1 Uhr, Samstag: 9–1 Uhr, Sonntag: 9–0 Uhr | Frühstück: Montag – Freitag: bis 12 Uhr, Samstag – Sonntag: bis 13 Uhr

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