Was diese Woche wichtig wird: Pläne fürs Filmhaus und Ermittlung gegen Fressbud-Inhaber
Worüber diskutiert die Stadt in dieser Woche, was sind die großen Themen und was ist eigentlich los in Köln und der Welt? Wer mitreden will, muss up to date bleiben. Doch auch wir wissen: Das ist manchmal gar nicht so einfach. Genau darum liefern wir euch jeden Montag einen kleinen Überblick, der euch helfen soll, durch (fast) jeden Small Talk zu kommen.
Corona: Debatte um Maskenpflicht und erneute Räumungen
Die Corona-Lage am Wochenende erinnert an die vergangenen Wochen: Wieder mussten mehrere Plätze in der Stadt wegen zu großer Menschenansammlungen geräumt werden. Betroffen war dabei wieder die Gegend rund um den Stadtgarten. Außerdem war auch die Schaafenstraße am Samstagabend überfüllt – kein Wunder, schließlich wäre dieses Wochenende eigentlich der CSD in Köln gefeiert worden. Die Stadt gab bekannt, dass man zunächst auf weitere Platzsperrungen verzichten werde, auch der Brüsseler Platz ist inzwischen wieder freigegeben.
Am Wochenende wurde außerdem in ganz Deutschland die Debatte um die Maskenpflicht wieder angeheizt – verschiedene Bundesländer kündigten an, die Maskenpflicht vielleicht schon in den nächsten Wochen abschaffen zu wollen. In NRW soll aber an der Maskenpflicht weiter festgehalten werden.
Ermittlung gegen Fressbud-Inhaber
Eskalation am Eigelstein: Vergangene Woche hatte sich ein Video von der "Fressbud" am Eigelstein verbreitet, auf dem man sieht, wie der Inhaber laut die erste Strophe der deutschen Nationalhymne singt und den Hitlergruß macht. Neben einem gewaltigen Shitstorm im Internet wurde am Wochenende eine Scheibe des Imbiss' eingeschlagen und "Nazi" an die Fassade gesprüht – deswegen ermittelt jetzt die Polizei. Gegen den Imbiss-Inhaber wurde eine Ermittlung wegen Volksverhetzung eingeleitet.
Kampf gegen Rassismus
Der Kampf gegen Rassismus und die #blacklivesmatter-Bewegung bleiben weiter ein wichtiges Thema, auch in Köln. Am Samstag gab es wieder eine Demo an der Deutzer Werft – knapp 1000 Kölner versammelten sich, um friedlich gegen Rassismus zu demonstrieren. Einige Eindrücke und Redebeiträge der Demo sind auf Instagram zu sehen.
Mülheimer Brücke Richtung Niehl gesperrt
Die Mülheimer Brücke bleibt für den Autoverkehr wahrscheinlich noch bis zum Mittwoch gesperrt. Nachdem es am Freitag auf einer Baustelle an der Boltensternstraße einen Wasserrohrbruch gegeben hatte, musste die Brücke auf der Spur Richtung Niehl gesperrt werden – Radfahrer und Fußgänger können die Brücke weiter ganz normal in beide Richtungen nutzen.
Filmhaus soll wieder öffnen
Der Stadtrat hat vergangene Woche den Abschluss eines Mietvertrages zwischen der Stadt Köln und der zukünftigen Betreibergesellschaft des Filmhauses beschlossen. Im Moment wird das Filmhaus an der Maybachstraße saniert – die Wiedereröffnung ist für die erste Jahreshälfte 2021 geplant.
Das Filmhaus beherbergt einen Kinosaal mit 100 Plätzen, Seminarräume, Büros und auch der Filmgeräteverleih wird wieder in die Räumlichkeiten des Filmhauses einziehen – so soll der Ort auch wieder zum Diskurs- und Kreativort für Filmschaffende werden.
Neue Plätze für Sport und Spaß
Pünktlich zu den Sommerferien wurde der Bolzplatz an der Münstereifeler Straße Ecke Sülzburgstraße wieder fit gemacht – ein neuer Kunststoffbelag lädt hier zum Kicken ein. Der angrenzende Spielplatz wurde außerdem mit einer neuen Tischtennisplatte ausgestattet. Auch in Rondorf am Weißdornweg wurde letzte Woche ein neuer Spielplatz in Betrieb genommen.