Was diese Woche wichtig wird: Kein Veedel für Rassismus-Demo und Schule startet wieder

© Tobias Rademacher | Unsplash

Worüber diskutiert die Stadt in dieser Woche, was sind die großen Themen und was ist eigentlich los in Köln und der Welt? Wer mitreden will, muss up to date bleiben. Doch auch wir wissen: Das ist manchmal gar nicht so einfach. Genau darum liefern wir euch jeden Montag einen kleinen Überblick, der euch helfen soll, durch (fast) jeden Small Talk zu kommen.

Kein Veedel für Rassismus-Demo am Samtag

Seit einigen Wochen sieht man sie überall in der Stadt: die Fahnen von Kein Veedel für Rassismus. Am Samstag ruft das Bündnis nun zu einer Kundgebung in Porz auf – los geht’s um 11 Uhr. Außerdem wird die gemeinsame Fahrrad-Anreise als Fahrrad-Demo aus verschiedenen Veedeln organisiert. Mehr Informationen findet ihr auf Instagram.

Erklärtes Ziel ist es, durch einen antirassistischen Straßenwahlkampf zu erreichen, dass die AfD bei den Kommunalwahlen im September nicht in den Rat der Stadt und möglichst in keine Bezirksvertretung gewählt wird. 

Stadtbibliothek öffnet auch sonntags

Die Stadtbibliothek hat ab dieser Woche auch sonntags geöffnet – mit Zusatzpersonal und einem bunten Rahmenprogramm wie Vorlesestunden, Theater und interaktiven Mitmach-Angeboten. Bei der Eröffnung am Sonntag erhalten die ersten 100 Besucher einen kostenlosen Quartalsausweis, außerdem tritt die Band „StadtRand“ auf.

CSD-Fahrraddemo und Pride Now-Shows in der Lanxess Arena

Der CSD kann dieses Jahr nicht wie gewohnt stattfinden – stattdessen hat der KLUST sich jetzt ein Alternativprogramm ausgedacht. Am 9. und 10. Oktober wird in der Lanxess Arena die Veranstaltung „Pride Now“ stattfinden, am 11. Oktober gibt es außerdem eine Fahrraddemo durch die Stadt – die Route wird allerdings im Vorfeld nicht bekanntgegeben, damit sich nicht zu viele Menschen in der Stadt versammeln. Ziel ist die Deutzer Werft, wo es eine gemeinsame Kundgebung geben wird. Ab Ende der Woche kann man sich hier für die Demo anmelden.

Corona-Testpflicht für Reiserückkehrer*innen aus Risikogebieten

Seit Samstag herrscht in Deutschland eine Corona-Testpflicht für Reiserückkehrer*innen aus Risikogebieten – und auch nur die können sich im Testzentrum am Flughafen Köln/Bonn testen lassen. Alle anderen Reiserückkehrer*innen werden aber ebenfalls dazu aufgerufen, sich freiwillig testen zu lassen. Das ist für sie auch kostenlos möglich – zum Beispiel im Infektionsschutzzentrum der Uniklinik. 

Überfüllte Seen am Wochenende

Die Hitze am Wochenende hat die Kölner*innen an die Seen gelockt – und die waren alle überfüllt. Parkplatzchaos gab es zum Beispiel am Fühlinger und am Escher See. Letzterer muss nun ein Vorab-Reservierungssystem starten, da am Wochenende Hunderte ohne Abstand und Mundschutz am Strandbad anstanden, welches sowieso schon komplett voll war. 

Während das dichte Gedränge an den Seen ein erhöhtes Corona-Infektionsrisiko birgt, bleibt das Baden im Rhein weiter lebensgefährlich. Am Samstag waren zwei junge Frauen in Rodenkirchen beim Baden in Not geraten – als sie bis zum Bauch im Wasser standen, erfasste sie die Strömung. Eine der Frauen konnte gerettet werden, die Leiche der anderen Frau wurde am Sonntag gefunden.

Corona-Infektionen beim FC

Zwei Spieler des 1. FC Köln sind positiv auf Corona getestet worden. Salih Özcan und Tim Lemperle befinden sich nach dem positiven Testergebnis in häuslicher Quarantäne, sie hatten vorher aber keinen Kontakt mit anderen Spielern. Beide sind in enger medizinischer Betreuung, einer von ihnen zeigt leichte Symptome. Da alle anderen Spieler ein negatives Testergebnis bekamen, wurde am Samstag zum ersten Mal wieder gemeinsam mit Trainer Markus Gisdol trainiert. 

Schule startet wieder

Die Sommerferien sind vorbei – diese Woche startet die Schule wieder. Das bedeutet für ältere Schüler*innen Maskenpflicht im Unterricht, für Grundschüler*innen nur dort, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann und sie mit Schüler*innen aus anderen Klassen in Kontakt kommen. Der Städtetag NRW und die Landesschülervertretung fordern aktuell eine Lockerung von Hitzefrei-Regelungen, da die Hitze durch die Maskenpflicht alle Beteiligten noch stärker beeinträchtige. 

Stadt sucht immer noch Wahlhelfer*innen

Für die Kommunalwahlen am 13. September sucht die Stadt immer noch jede Menge Wahlhelfer*innen. Um bei der Wahl mitzuhelfen, kann man sich über ein Online-Formular bewerben. Als Aufwandsentschädigung für die ehrenamtliche Tätigkeit zahlt die Stadt je nach Funktion bis zu 70 Euro – wer im Vorfeld an Schulungen teilnehmen muss, bekommt nochmal einen Zuschlag.

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