11 Orte für veganes Junkfood, das uns glücklich macht

Ja, in manchen Köpfen existiert es immer noch – dieses absurde Vorurteil, Veganer*innen würden den ganzen Tag nur an Möhren und Salatblättern knabbern. Dabei verrät ein Blick in die Speisekarten und Supermarktregale dieser Welt schnell, dass man sich auch ohne tierische Produkte lecker und vielfältig ernähren kann. Und nein, veganes Essen ist nicht ausschließlich gesund – auch dem Heißhunger auf Junkfood können Veganer*innen problemlos nachgehen. Kölns Gastro-Landschaft hat da so einiges zu bieten – von veganem Gyros über Burger und Pizza bis hin zu dicken Tortenstücken bleibt kein Wunsch offen.

© Christin Otto

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Trash Chic – Gyros in der Veggie-Kultkneipe

Punk, Bier und Veggie-Food – mit dieser Kombination hat es das Trash Chic geschafft, zur Veggie-Kultkneipe der Schäl Sick zu werden. Das Soja-Gyros mit Pommes, Tsatsiki und Salat ist so gut, dass selbst manch Linksrheiner*in in die Kalker Eckkneipe pilgert. Vielleicht auch, weil man hier nach dem Verputzen der deftigen Veggie-Kost auch gleich noch eine Runde Kicker spielen kann. Ein abgerockter Laden, der so charmant ist, dass man ihn einfach lieben muss. Wer draußen sitzen möchte, sollte nicht zu spät kommen – denn die Tische vor der Eckkneipe sind heiß begehrt.

© Christin Otto

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Saisonale Döner und veganes Buffet im Peacock Green Deli

Das Peacock Green Deli lockt mit einem leckeren Veggie-Buffet zur Mittagszeit. Etwa zehn warme Gerichte stehen täglich zur Wahl, sodass sich jede*r den Teller nach Lust und Laune befüllen kann. Wer mag, bekommt gegen einen Aufpreis auch noch Suppe und Salat dazu. Los geht's immer wochentags ab 11.30 Uhr. Wer aus dem Vollen schöpfen will, sollte früh da sein, denn zu späterer Stunde sind viele Töpfe schon leergekratzt. Besonderes Highlight sind die saisonalen Döner, die es immer donnerstags und freitags gibt. Mit Fritten, Salat und Getränk gibt es den Döner im Menü für zehn Euro – ein Wahnsinnsschäppchen! In den Morgenstunden bekommt ihr im Peacock zudem Smoothie-Bowls, Bircher Müsli und belegte Brötchen – zum Beispiel mit veganem Mett. Nachmittags warten dann leckere vegane Kuchen und Naschereien samt Kaffee aus der Siebträgermaschine auf die Gäste.

© Christin Otto

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Vedang – veganes Fastfood im Belgischen Viertel

Junkfood ohne Junk – das gibt's bei Vedang im Belgischen Viertel. Der kleine Fastfood-Laden serviert Burger, Nuggets, Fritten, Wraps und sogar Softdrinks und Softeis komplett vegan. Alle Burger-Pattys sind auf Weizenbasis. Eine Ausnahme ist der Beyond Burger, der – wie der Name schon verrät – mit dem Beyond-Meat-Patty aus Erbsenprotein belegt ist. Geschmacklich überzeugen aber nicht nur die Burger – auch der Döner-Wrap mit reichlich Kebab-Chunks ist echtes Comfort Food.

© Christin Otto

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Razzo – Kölns erste vegane Pizzeria

Das Razzo – Kölns erste komplett vegane Pizzeria – macht es vor: Pizza kann auch ohne tierische Produkte Spaß machen. Das neapolitanische Pizza-Einmaleins beherrschen die Pizzaioli hier aus dem Effeff: Hauchdünner Boden kombiniert mit fluffig-weichem Rand – das bringt Italien auf die Teller. Nicht weniger entscheidend ist natürlich, was auf der Pizza landet. Und im Razzo ist das vieles, aber garantiert nicht langweilig. Pilz-Fans sollten unbedingt die "Shrooms Galore" mit Shimeji-Pilzen, Champignons, Pistaziencrunch und wunderbar cremigem Cashew-Ricotta probieren – eine himmlische Kombi, die das Potential zur neuen Lieblingspizza hat.

© Laurenz Armonier

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Premium-Hotdogs von der Frank Long Hotdogschmiede

Am Mediapark ist die Frank Long Hotdogschmiede zu finden. Die Hotdogs sind eine echte Bombe und das Beste: Hier ist alles bio, handgemacht und lecker. Fleischesser*innen sollten unbedingt den „Texas Hill“ probieren – denn dann bekommt ihr auf eure Rindswurst im selbstgemachten Brötchen eine Blaubeer-BBQ-Sauce, die ihresgleichen sucht, gepaart mit Tomate, Zwiebel, Petersilie, gegrilltem Mais und knusprigem Bacon. Yummy! Aber keine Sorge – auch Veggies sind hier richtig. Mit einer veganen Wurst auf Tofu- und Seitanbasis – natürlich selbstgemacht – lassen sich alle Hotdogs in eine Veggie-Variante umwandeln.

© Nicola Dreksler

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Burger, Wings und Co. in der Vegan Junk Food Bar

Endlich ist sie da: Deutschlands erste Vegan Junk Food Bar – und das in Köln! Direkt am Hohenzollernring könnt ihr in das quietschbunte Vegan-Paradies abtauchen, in dem das Essen mindestens genauso farbenfroh ist wie die Einrichtung. Am besten bringt ihr ordentlich Hunger mit, denn schon die Snacks machen richtig Bock: vegane Shrimps, Wings, Onion Rings, Calamari, crunchy Mac&Cheeze-Balls und verschiedene Sorten Fries. Als Hauptgericht könnt ihr euch dann Burger, eine – natürlich auch vegane – Seafood-Platte, Loaded Fries, vegane Ribs oder andere üppige Leckereien gönnen. Solltet ihr nach dieser absoluten Gönnung noch weitersnacken wollen, warten verschiedene Desserts im Glas auf euch. Food Coma, wir kommen!

© Christin Otto

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Royal Bombs und vegane Donuts im Royal Donuts

Wer bisher dachte, er sei kein Fan von Donuts, der sollte mit seinem Urteil warten, bis er die süßen Kringel von Royal Donuts probiert hat – die gibt's mittlerweile schon an drei Standorten in Köln: Hier sind die Donuts nicht nur handgemacht, sie werden auch gebacken statt frittiert - das macht sie weniger fettig, aber umso fluffiger. Hochkalorisch ist das Ganze dank der unzähligen Füllungen und Toppings natürlich trotzdem. Weit mehr als 60 verschiedene Sorten gibt es, zudem könnt ihr euch auch noch eure eigenen Donuts mit Wunschfüllung und Topping nach Wahl kredenzen lassen. Egal, ob nun mit Apfelfüllung und Zimt-Zucker-Topping, mit Erdnuss-Creme und Haselnüssen oder als Royal Bomb mit Nutella-Füllung und Bueno-Stücken – diese Donuts sind jede Sünde wert.

© Bunte Burger

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Mehr als nur Burger im Bunte Burger

An den Burgern von Bunte Burger scheiden sich die Geister: Manche schwören drauf, andere finden sie überteuert und fad. Umso besser, dass es in dem Ehrenfelder Veggie-Restaurant längst weit mehr als nur Burger gibt. Loaded Fries, CurryVurst und Döner Vebab haben ihren Weg auf die Karte gefunden. Zudem gibt es Sonntags von 10 bis 14 Uhr ein Brunch-Buffet, das Veganer*innen ins Schwärmen geraten lässt. Dank der großen Terrasse kann man hier bei schönem Wetter auch wunderbar unter freiem Himmel schlemmen.

  • Bunte Burger Hospeltstraße 1, 50825 Köln
  • Dienstag – Donnerstag: 17.30 – 22.30 Uhr, Freitag: 12.30 – 22.30 Uhr, Samstag: 12.30 – 23 Uhr, Sonntag: 10 – 22 Uhr
© Nicola Dreksler

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Veganer Döner im Döner Land am Eigelstein

Ein Döner-Imbiss, in dem Fleisch-Fans und Veggies gleichzeitig fündig werden – das gibt's am Eigelstein. Das Döner Land füllt seine selbst gebackenen Döner-Taschen nämlich nicht nur klassisch mit Kalbs- oder Hähnchenfleisch, sondern auf Wunsch auch mit einer pflanzlichen Alternative. Auch das wird in dünnen Scheiben vom Spieß abgetrennt, bevor es noch mal angebraten und kräftig gewürzt wird – lecker!

© Christin Otto

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Vegane Torten im Café Rotkehlchen

Ja, dicke Tortenstücke sind wahrscheinlich nicht das, was uns ein Ernährungscoach empfehlen würde, aber in Sachen Feel-Good-Effekt stehen sie ganz oben in unserer Ernährungspyramide. Umso schöner, dass wir dank des Café Rotkehlchen auch als Veganer*innen nicht auf den cremigen Zuckerschock verzichten müssen. In den Filialen in Ehrenfeld, Kalk, Bayenthal und der Südstadt gibt es nämlich vegane Torten und andere vegane süße Leckereien wie Brownies und Zimtschnecken im Überfluss. In Sachen Torten möchten wir euch vor allem die Snickerstorte und die Spekulatiustorte ans Herz legen – man gönnt sich ja sonst nix.

© Carolin Franz

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Dicke Fritten im Frittenwerk

Wenn euch Pommes rot-weiß zu langweilig sind, solltet ihr im Frittenwerk an der Ehrenstraße vorbeischauen. Dort gibt es den Kartoffel-Snack aus der Fritteuse mit ordentlich was drauf. Der Klassiker ist die Poutine – eine kanadische Bratensauce auf vegetarischer Basis, die zusammen mit Mozzarella Cheese Curds auf dicken, frisch gestanzten Fritten landet. Falls euch nach Fleisch ist, bestellt ihr als Topping am besten Pulled Pork, Pulled Chicken oder Chili con Carne. Für Veggies gibt es neben der Poutine auch noch Guacamole, Champignon-Rahmsauce oder eine vegane Bolognese. Und wer seinen Imbiss-Hunger doch eher ganz typisch stillen möchte, bestellt sich einfach eine Currywurst dazu.

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