11 Dinge, die ihr in Leverkusen machen könnt

Nachbarschaftshilfe wird in Köln bekanntlich großgeschrieben. Geht es um die rheinischen Nachbar*innen, ist die Liebe der Kölner*innen aber – nun ja, nennen wir es mal: begrenzt. Düsseldorf trinkt das falsche Bier und disqualifiziert sich mit einem lauten "Helau" jedes Jahr aufs Neue als totale Pappnase. Und Leverkusen? Liebt definitiv den falschen Fußballverein! Sowieso fragt sich manch Kölner*in, was man in Leverkusen überhaupt soll – total tote Hose! So zumindest das Vorurteil. Dabei lohnt es sich, den rheinischen Nachbarn – bei all der neckischen Fopperei – nicht sofort abzuschreiben. Schließlich hat Leverkusen etwas, das wir nicht haben: einen richtig schönen Japanischen Garten. Auch tolle Ausflugsziele für Familien, Wellness-Programm und Abkühlung im Sommer warten dort auf euch. Glaubt ihr nicht? Dann kommen hier 11 Dinge, die ihr in Leverkusen machen könnt.

© Christin Otto

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Durch den Japanischen Garten flanieren

Berlin hat einen, Hamburg hat einen und das grüne München sowieso. Nur Köln muss sich in Sachen Japanischer Garten mit einer halben Portion begnügen. Geografisch gesehen teilen Köln-Flittard und Leverkusen-Wiesdorf den Japanischen Garten im Carl-Duisberg-Park nämlich unter sich auf. Realistisch betrachtet liegt er im Bayer-Chempark und wird damit Leverkusen zugerechnet. Aber immerhin hat dieser Japanische Garten anderen etwas voraus: Er hat es in die Top Ten der schönsten Gärten und Parks Deutschlands geschafft. Zwischen Kirschbäumen und Bambus wandelt ihr hier über eine rote Mikadobrücke, vorbei an Buddha-Statuen und dem imposanten Teehaus, entlang malerischer Seerosen-Teiche, in denen sich Kois und Schildkröten verstecken.

© Tourismus NRW | Johannes Höhn

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Park, Kunst und Skulpturen auf Schloss Morsbroich

Wer die feudale Seite Leverkusens kennenlernen möchte und sich gleichzeitig für Kunst begeistern kann, sollte Schloss Morsbroich einen Besuch abstatten. Das barocke Schmuckstück beherbergt heute nämlich das Städtische Museum für Zeitgenössische Kunst. Die Ausstellung wechselt regelmäßig und zeigt Werke bedeutender Künstler*innen – darunter Arbeiten von Josef Beuys und Gerhard Richter. Ebenfalls ein echter Blickfang: der weitläufige Schlossgarten samt Skulpturen-Park. Hier kann man wunderbar spazieren und entspannen.

© Wildpark Reuschenberg

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80 verschiedene Tierarten im Wildpark Reuschenberg

Auf einem rund 60.000 Quadratmeter großen Areal mitten im Reuschenberger Wald in Leverkusen-Küppersteg findet ihr den Wildpark Reuschenberg – und der beherbergt ganze 80 Wild- und Haustierarten. Von der Waldameise über Schwarzstörche und Fischotter, Greifvögel bis hin zu Ziegen, Mufflons und Stachelschweinen bekommt ihr hier einiges geboten. Auf einem Picknickplatz mit Bänken und Tischen könnt ihr eine Verschnaufpause einlegen oder ihr geht einfach ins Park-Bistro und genießt von der Terrasse aus den Blick auf die "wilden" Bewohner.

© The Gentle Temper

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Am Hitdorfer See chillen

Der Hitdorfer See in Leverkusen lockt nicht nur mit seiner Nähe zur Stadt, sondern auch mit seinem Sandstrand. Die Parkplätze sind zwar kostenpflichtig, aber der Zutritt zum See ist gratis. Auf dem begrünten Hang am Südwestufer kann man es sich gemütlich machen und das Treiben auf dem Wasser beobachten. Ein Café versorgt die Badegäste mit Pizza, Waffeln und Flammkuchen. Nach einem Spaziergang um den benachbarten Stöckenbergsee, der zwar nicht zum Schwimmen freigegeben ist, aber mit Flora und Fauna lockt, lässt man den Tag auf der Sonnenterrasse ausklingen.

© Christin Otto

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Kostenlos auspowern im Leverkusener Neulandpark

Auch Leverkusen hat das Zeug zum Ausflugsziel für Familien. Im Neulandpark gibt es Spielplätze, eine Skate-Anlage, Outdoor-Trainingsgeräte und jede Menge Platz, damit sich Jung und Alt auspowern können. Und all das bei freiem Eintritt. Sogar eine Minigolfanlage findet ihr hier – die ist zwar kostenpflichtig, mit sechs Euro für zwei Spieler*innen aber auch nicht besonders teuer. Außerdem finden im Neulandpark regelmäßig Events statt – vom Food Truck Festival über das Holifestival of Colours bis hin zum Kinderfest. Das Beste: Von Köln aus habt ihr es nicht besonders weit. Bis zum Bahnhof Leverkusen-Mitte dauert es vom Kölner Hauptbahnhof nur 19 Minuten. Bei gutem Wetter könnt ihr auch einfach mit dem Fahrrad immer den Rhein entlang bis nach Leverkusen radeln.

© CaLevornia

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Entspannen in der Park-Sauna im CaLevornia

Gleich sieben Saunen erwarten euch in der Park-Sauna des Erlebnisbades CaLevornia in Leverkusen. Von der Aufgusssauna über die Kräutersauna bis hin zur Citrus-Trockensauna ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wer nach dem Saunieren eine Abkühlung braucht, kann im Eisbrunnen abtauchen. Für zusätzliche Entspannung sorgen die gemütliche Kaminecke und zahlreiche Liegen, auf denen ihr drinnen und draußen entspannen könnt. Denn: Wie der Name schon vermuten lässt, gehören zu der Park-Sauna ein weitläufiger Saunagarten mit Parkanlage, Blockhaussauna, Barfußpfad, Bach und vielem mehr. Wer lieber auf Badespaß setzt, bekommt im CaLevornia eine große Schwimmlandschaft samt Strömungskanal, Grotte, Sprudelbank, Massagedüsen, Riesenrutsche und Co. geboten.

  • Park-Sauna im CaLevornia Bismarckstraße 125, 51373 Leverkusen
  • Montag – Freitag: 8.30–22 Uhr, Samstag – Sonntag: 9–22 Uhr
  • zwei Stunden: 18,50 Euro, vier Stunden: 21,50 Euro, Tagestarif: 24 Euro
© Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer

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In vergangene Zeiten abtauchen im Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer

Eine kleine Zeitreise zurück bis in das 18. Jahrhundert könnt ihr im Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer in Leverkusen-Schlebusch erleben. In den alten Industriehallen wird nämlich gezeigt, wie früher Sensen und Sichel­ hergestellt wurden. Die Dauerausstellung zeigt dabei nicht nur weitgehend im Original­zustand erhaltene Arbeitsplätze, sondern ihr erfahrt auch etwas über die Menschen, die hier gearbeitet haben. Außerdem ist das Industriemuseum immer wieder Kulisse cooler Events – von Konzerten über Workshops bis hin zum Sommerferienprogramm für Kids und dem Weihnachtsbasar im Winter.

© The Gentle Temper

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Abkühlung im Großen Silbersee

Wenn die Temperaturen steigen, zieht es die Leverkusener*innen an den Großen Silbersee: ihre kleine Badewanne im Stadtzentrum. Wer nach Feierabend eine schnelle Erfrischung sucht, ist hier richtig. In 20 Minuten hat man den 7,7 Hektar großen See umrundet: Während man im Grünen seine Bahnen zieht, kann man die Strommasten in der Landschaft zählen. Wen die urbanen Einflüsse nicht stören, sucht sich ein Plätzchen auf der großen Südwiese, die sich mit ihrem kleinen Badestrand und dem flachen Einstieg besonders gut für Kinder eignet. Wer es ruhiger mag, findet Entspannung auf der Halbinsel am Ostufer.

© NaturGut Ophoven

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Natur entdecken auf dem NaturGut Ophoven

Ihr sucht ein tolles Ausflugsziel für euch und eure Kids? Dann schaut doch mal auf dem NaturGut Ophoven in Leverkusen vorbei. Das ist nämlich eines der renommiertesten Naturschutz- und Bildungszentren Deutschlands und bietet stolze sechs Hektar Natur pur. Wiesen, Gärten, Naturerlebnispfad, Bienenstöcke, Tümpel und Teiche erwarten euch hier. Eure Kids können Libellen beobachten, Rätsel lösen, verborgene Schätze entdecken, den Bach auf einem Baumstamm überqueren oder ihre Sinne auf dem Waldlehrpfad schärfen. Das Beste: Der Zugang zum Gelände ist kostenfrei.

© Waldhaus Römer

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Einkehren im Waldhaus Römer

Erst in der Natur spazieren und dann gemütlich einkehren – genau das könnt ihr im Waldhaus Römer in Leverkusen. Das hübsche Fachwerkhaus liegt an der Wupper ganz idyllisch im Grünen. Gemütlich machen könnt ihr es euch hier drinnen und draußen. Zum Kaffee gibt es leckere hausgemachte Kuchen, aber auch für den herzhaften Hunger hält die Karte einige Kleinigkeiten bereit. Sonntags und an Feiertagen könnt ihr auch zum Frühstücken vorbeikommen – ob ihr dann das Frühstücksbuffet in Anspruch nehmt oder doch lieber à-la-carte bestellt, bleibt euch überlassen.

© Casa Portuguesa

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Casa Portuguesa – ein Stück Portugal in Leverkusen

Das Casa Portuguesa bringt ein Stück Portugal nach Leverkusen. Das Restaurant punktet nicht nur mit urig-modernem Ambiente und einer schönen Terrasse, sondern auch mit authentischer portugiesischer Küche. Spezialität des Hauses sind die sogenannten Petiscos – die portugiesische Variante der Tapas. Fast 50 verschiedene Petiscos finden sich auf der Karte – von Pastel de Bacalhau (Stockfischkroketten) über Bolinhos de Carne (Hackfleischbällchen mit Tomatensauce) bis hin zu Pimentos. Dazu gibt es verschiedene Sangrias, Cocktails, Wein und Spritz-Getränke. Perfekt also für einen Abend, der sich ein bisschen anfühlt wie Urlaub.

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