11 Restaurants in Hauptbahnhof-Nähe, in denen ihr lecker essen könnt

Wer mit Hunger am Hauptbahnhof strandet, findet hier von Fritten über Bratnudeln bis hin zu belegten Aufbackbrötchen zwar allerlei Imbiss-Food, doch kulinarische Höchstleistungen bekommt man nur in den wenigsten deutschen Bahnhöfen geboten. Köln ist da leider keine Ausnahme. Doch keine Sorge, wer sich ein bisschen auskennt in der Stadt – und genau dafür habt ihr ja uns –, weiß sich zu helfen. Denn oft reichen schon ein paar Minuten Fußweg und schon könnt ihr auch in Hauptbahnhof-Nähe richtig lecker essen – und das ganz ohne Pappschachteln und Einwegbesteck.

Von deftiger Brauhauskost über leichte Asia-Küche bis hin zum edlen Sterne-Menü habt ihr in Köln rings um den Hauptbahnhof eine bunte Auswahl. Und wenn ihr über die Hohehnzollernbrücke spaziert (auch das geht ganz schnell), könnt ihr beim Essen sogar noch besten Domblick genießen und danach satt und glücklich in euren Anschlusszug steigen.

© Christin Otto

1
Koreanisch essen im Gogi Matcha

Wenn euch der Heißhunger auf Bulgogi, Bibimbab und Co. überkommt, solltet ihr das Gogi Matcha ansteuern – ein hübscher Laden, der sich bestens auf köstliche koreanische Küche versteht. Diverse Vorspeisen wie leckere Dumplings oder Kimchi, Wok-Gerichte, Eintöpfe und andere Specials finden sich auf der Karte – allesamt frisch zubereitet und richtig lecker. Als Klassiker empfiehlt sich das Bulgogi. Aber auch für Vegetarier*innen gibt es ausreichend Auswahl. Das Tofu-dupbab ist einfach nur zum Reinlegen! Wenn ihr es scharf liebt, können wir euch das Kimmali-bokkeum empfehlen – pikant gebratene Seetangrollen mit Glasnudeln und Gemüse.

© Poké Makai

2
Hawaiianische Bowls vom Sternekoch im Poké Makai

Das Poké Makai ist der Poké Laden von Mirko Gaul – dem Kölner Sternekoch und Küchenchef des Sterne-Restaurants taku im Luxushotel Excelsior Ernst. Genau das ist es am Ende auch, was den Unterschied zu anderen Poké-Läden ausmacht: Im Poké Makai wacht ein Spitzenküchenteam über die Auswahl der Zutaten und es hat auch die Zusammenstellung der Poké-Bowls kreiert, die ihr an der Marzellenstraße – also nur einen Steinwurf vom Dom entfernt – ordern könnt. Unsere Empfehlung: die Spicy Tuna Bowl mit Gelbflossen-Tuna.

© Wolfgang Schiffbauer

3
San Gu Hot Pot: Hot Pot für eine Person

Wer Suppen liebt und ein bisschen Spice verträgt, muss hier hin: San Gu Hot Pot hinterm Hauptbahnhof bietet das in China sehr beliebte "Malatang" an – eine leicht scharfe bis sehr scharfe heiße Brühe, gespickt mit selbst ausgewählten Zutaten. An einem großen Kühlregal sammelt ihr in einer Schüssel alles, was in euren Hot Pot soll, bestimmt am Tresen den Schärfegrad und bekommt ein paar Minuten später eure fertige DIY-Suppe. Die Auswahl an Zutaten reicht von bekannten Lebensmitteln wie Pak Choi, Austernpilzen und Tofu bis hin zu eher ungewöhnlichen Komponenten wie Hühnerfüßen und Innereien. Vor dem Losschlürfen solltet ihr euch unbedingt noch ein paar Saucen dazu holen, in die ihr eure Suppeneinlage tunken könnt – so lecker! Aber Achtung: Selbst die leicht scharfe Brühe hat schon ganz schön Power!

© Christin Otto

4
ML Straßenküche – der günstige Lunchspot vom Sternekoch

Wer Gerichte aus der Feder eines Sternekochs essen möchte, muss dafür oft tief in die Tasche greifen. Oft, aber eben doch nicht immer. Das beweist das "ML Straßenküche" von Maximilian Lorenz – ein Lunchspot, der mit abwechslungsreicher und kreativer Küche punktet. Burgen, Ramen und Bowls allesamt für kleines Geld könnt ihr hier bestellen.

© Christin Otto

5
Asian Fusion Kitchen im Kuchi Mami

Eigentlich meiden Kölner*innen die Komödienstraße. Reisebusse entladen hier täglich unzählige Touris, ramschige Souvenir-Geschäfte reihen sich an schäbige Imbisse. Ein Grund, die Komödienstraße dennoch aus der Liste der persönlichen No-Go-Areas zu streichen, ist das Kuchi Mami. Schließlich wird in dem Asian-Fusion-Restaurant nicht nur kunstvoll angerichtetes Sushi serviert – auch die warmen Speisen überzeugen. Wer Erdnusssauce liebt, sollte das Hauptgericht mit der Kuchi-Mami-Peanutsauce probieren. Dank der Tofu-Option bietet sich der Laden auch für Veggies an. Ebenfalls sehr zu empfehlen: der Avocado-Lassi.

© Maibeck für Dich

6
Essen auf Sterneniveau im Maibeck für Dich

Dass ein Besuch im Sterne-Restaurant nicht immer gleich Hunderte Euro kosten muss, dafür ist das Maibeck der beste Beweis. Bereits im November 2015 wurde das Restaurant direkt am Rheinufer mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet – der Besuch ist seither dennoch erschwinglich geblieben. Das Vier-Gänge-Menü gibt es für 75 Euro. Auf der Karte stehen vor allem saisonale und regionale Gerichte. Egal, ob nun "aus dem Wasser", "von der Weide" oder "vom Feld" – Fisch, Fleisch und Gemüse bekommt ihr hier in exzellenter Qualität von ausgesuchten Lieferant*innen. Die Kreationen sind kreativ, ohne abgehoben zu sein. So gibt es beispielsweise mal Zander mit Spitzkraut, Beluga-Linsen und Stampfkartoffeln, mal Schulterscherzel mit Pilzen, Grünkohl und Topinambur. Dazu noch hübsches Ambiente und netter Service – was will man mehr?

© Wolfgang Schiffbauer

7
Handgezogene Nudeln bei Noodle Fan

Lang ersehnt und endlich auch in Köln zu finden: Biang Biang Nudeln aus China. Die handgezogenen Weizenbandnudeln kommen in reichlich Chili-Öl, getoppt mit Tofu oder Fleisch, Pak Choi und Koriander. Unsere Empfehlung: Probiert die Biang Biang Nudeln mit Tofu, denn der ist supersaftig, würzig und ergänzt die dicken Nudeln perfekt. Wenn euch eher nach einem heißen Süppchen ist, könnt ihr hier übrigens auch Ramen essen.

© Christin Otto

8
Schlemmen im Museum Ludwig

Während "Nachts im Museum" ein Filmklassiker ist, könnte "Morgens im Museum" der Titel für einen kölschen Frühstücksklassiker sein. Die wichtigste Mahlzeit des Tages könnt ihr nämlich auch im Museum Ludwig zu euch nehmen – oder besser gesagt: im Ludwig im Museum. Ab 10 Uhr gibt es hier Leckereien mit regionalen Zutaten, Bio-Eiern, hausgemachten Marmeladen, Würsten vom Metzger und vieles mehr. Ja, sogar Pancakes bekommt ihr hier. Wer kein Frühstücksmensch ist, sollte den Business Lunch testen – der überzeugt durch seine günstigen Preise. Abends gibt es dann verschiedene à la Carte-Gerichte, darunter auch immer vegane und vegetarische Optionen. Die Speisekarte wechselt regelmäßig, sodass es nie langweilig wird.

© Cosima Lorenz

9
Authentische chinesische Küche im Great Wall

Für alle, die die chinesische Küche lieben, gibt es in Köln am Great Wall kein Vorbeikommen. Das Restaurant unweit des Kölner Doms ist optisch keine Augenweide, gilt aber als einer der besten chinesischen Food-Spots der Stadt. Chinareisende schwören darauf, dass das Essen hier besonders authentisch ist. Das bringt es mit sich, dass landestypische Spezialitäten serviert werden, die nicht jedermanns Sache sind – Schweineohren, Innereien, Quallensalat und Froschschenkel zum Beispiel. Wem das zu gewagt ist, findet hier auch Gerichte, die dem europäischen Magen eher liegen. Peking-Ente, Szechuan-Rind mit Pak Choi oder Mapo-Tofu zum Beispiel. Letzterer hat übrigens eine gute Schärfe, aber auch die übrigen Sichuan-Gerichte sind toll für alle, die es feurig mögen.

  • Great Wall Komödienstraße 37, 50667 Köln
  • Montag, Mittwoch – Freitag: 11.30–15 Uhr und 17.30–22.30 Uhr, Dienstag: 17.30–22.30 Uhr, Samstag – Sonntag: 11.30–22.30 Uhr
© Christin Otto

10
Schlemmen im Schatten des Doms im Café Funkhaus

Wer mit Blick auf die Spitzen des Doms essen will, sucht sich bei schönem Wetter einfach ein Plätzchen auf der Terrasse des Café Funkhaus mitten in der City. Morgens könnt ihr hier mit Frühstücksplatten in den Tag starten, die nach verschiedenen WDR-Formaten benannt sind – vom "Moma Frühstück" mit Croissants und Marmelade bis hin zum "Lokalzeit-Frühstück" mit Brot, Brötchen und Aufschnitt ist einiges dabei. Aber auch Landbrote, Eierspeisen und Pancakes bekommt ihr hier geboten. Natürlich könnt ihr im Funkhaus auch zu jeder anderen Tageszeit lecker essen. Neben Cocktails, Kaffee und Kuchen gibt es hier auch mediterrane Küche sowie kölsche Klassiker. In der Speisekarte treffen Rindercarpaccio, Salate, Pasta und vegane Bolognese auf Currywurst, Tatar und Königsberger Klopse.

© Gaffel

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Immer was los im Gaffel am Dom

Aufgrund der Lage ist im Gaffel am Dom immer Betrieb. Sieben Tage die Woche wird hier Kölsch gezapft, was das Zeug hält. An einem der zahlreichen Tische findet man eigentlich immer einen Platz. Wer am Wochenende oder abends kommt, sollte ein bisschen Glück mitbringen. Ansonsten gibt es hier leckeres Gaffel und natürlich zahlreiche deftige Speisen. Aber auch Vegetarier*innen kommen auf ihre Kosten. Zudem gibt es verschiedene Events – auch Fußballspiele werden gezeigt.

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