11 Dinge, die ihr an der Severinstraße machen könnt

Eine der kölschesten Straßen unserer Domstadt ist definitiv die Severinstraße im Vringsveedel in der Südstadt. Hier wird nicht nur Kölsch gesprochen; auf der schmalen Einkaufsstraße findet ihr auch Geschäfte, die es gefühlt schon immer gibt – vom und fürs Veedel quasi. Aber auch neuere Läden, schnuckelige Cafés, tolle Restaurants und urige Kneipen machen den Charme der Severinstraße aus – die perfekte Mischung, um hier echtes kölsches Jeföhl zu erleben. Und glaubt uns, die Zeit auf der 995 Meter langen Straße vergeht schneller als ihr denkt.

© Christin Otto

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Bäckerei und Konditorei Brochmann an der Severinstraße

Die Bäckerei Brochmann kennt im Severinsviertel natürlich jede*r – schließlich versorgt der schnuckelige Laden das Veedel schon seit einer halben Ewigkeit mit handgemachten Backwaren nach uralten Familienrezepten aus der eigenen Backstube. Das urige Geschäft atmet sozusagen Handwerk. Vom saftigen Vollkorn- oder Oberländerbrot über kross gebackene Röggelchen bis hin zu süßen Schweinsohren und Spritzringen bekommt ihr hier alles, was das Herz begehrt.

© Christin Otto

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Stylishe Kaffeeoase – Van Dyck in der Südstadt

Aller guten Dinge sind drei – das haben sich wohl auch die Macher*innen des Van Dyck gedacht, als sie ihre inzwischen dritte Filiale in Köln eröffnet haben. Genau die findet ihr an der Severinstraße in der Südstadt und wenn man sich den Laden so anschaut, dann ist es wohl auch die stylishste Kaffeeoase unter den dreien. Clean Chic wird hier groß geschrieben. Wie in den anderen Filialen auch, gibt es Van Dyck Kaffee in allen Variationen; wie immer aus fair gehandelten Bio-Bohnen.

© Nicola Dreksler | Christin Otto

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Odeon – Programmkino mit Charme

Die bewegte Geschichte des Odeon beginnt Mitte der 50er-Jahre. Boom, Krise, Schließung – all das hat das Südstadt-Kino schon miterlebt. Sogar Theater-Betrieb war es mal. Manche werden sich noch an die Zeit erinnern, als die kölsche Legende Trude Herr hier ihr "Theater im Vringsveedel" hatte. 1987 wurde das Theater schließlich von Kinobetreiber*innen übernommen, renoviert und als Odeon-Kino wiedereröffnet. Kinosäle gibt es seit 2008 zwei – einer mit 223 und einer mit 90 Plätzen. Im Café könnt ihr euch mit Getränken eindecken und im Sommer empfängt euch hier ein hübscher Biergarten im Hinterhof. Das Odeon ist ein klassisches Programmkino – ohne Popcorn, dafür aber mit viel Charme. Donnerstags ist übrigens Kinotag – da könnt ihr jeden Film für sechs Euro schauen. Und auch für die Sneak Preview zahlt ihr nur sechs Euro.

© Christin Otto

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San Sebastián Cheesecake, bunte Bowls und Toasties bei Cup of Sun

Das Cup of Sun in der Südstadt ist für uns eine klare 10/10 auf der Café-Skala. Das liegt nicht nur am stylishen Scandi-Look, sondern vor allem an dem, was Inhaberin Dounia kulinarisch zaubert. Hausgemachte Kuchen, bunte Smoothie-Bowls und superleckere Toastis könnt ihr hier vernaschen. Dazu gibt es Kaffee von Holm, aber auch Smoothies und hausgemachten Eistee. Süßmäuse sollten unbedingt den San Sebastián Cheesecake probieren – der ist wegen seiner unschlagbar cremigen Konsistenz inzwischen auch außerhalb Spaniens zum Food-Trend geworden und wer ihn einmal probiert hat, weiß auch warum.

© Hayati

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Falafel an der Severinstraße im Hayati

Ob nun Falafel, Shawarma, Hummus, Halloumi oder doch alles auf einmal – im Hayati an der Severinstraße könnt ihr euch zu günstigen Preisen quer durch die arabische Imbissküche essen. Und die schmeckt hier richtig lecker. Dazu gibt es einen Tee aufs Haus und freundlichen Service. Was will man mehr?!

© Keep Loving

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Local Shopping im Vringsveedel bei Keep Loving

Der feine, kleine Modeladen Keep Loving ist in der Südstadt beheimatet – und das sogar gleich zweimal: an der Severinsstraße und ein paar Meter weiter am Severinskirchplatz. Die zwei Läden haben nicht nur schöne Kleidung, sondern glänzen auch mit einer stilvollen Einrichtung. Die fein säuberlich ausgewählten Marken stammen aus Deutschland, Frankreich, England und Skandinavien: Von Edited the Label über Cluse Watches bis hin zu Lolly's Laundry sind hier einige namenhafte Labels vertreten. Aber auch ausgewählte Vintage-Schätze beispielsweise von Acne oder MCM könnt ihr hier shoppen. Also, nichts wie hin zu Keep Loving ins Vringsveedel!

© Christin Otto

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Einkaufen auf dem Ökomarkt am Severinskirchplatz

Dienstags und freitags findet ihr auf dem Severinskirchplatz in der Südstadt den Ökomarkt. Der Markt besteht zwar nur aus vier Ständen, aber es lohnt sich, hier frische Zutaten zu besorgen, denn alles ist aus ökologischem Anbau. Obst und Gemüse stammen vom Biohof Bursch in Bornheim, die Backwaren kommen aus Hennef von der Mühlenbäckerei, der Käse und die Milchprodukte sind aus der Hofkäserei Bollheim in Zülpich und Wurst und Fleisch gibt es vom Biobauern Bernd Huth aus Erftstadt. Übrigens: Den Ökomarkt findet ihr nicht nur in der Südstadt – er gastiert insgesamt an fünf unterschiedlichen Wochentagen in drei Veedeln. So könnt ihr die ganze Woche frische Bio-Lebensmittel direkt von den Erzeuger*innen einkaufen – und das mitten in der Stadt. Die Termine findet ihr hier.

© Christin Otto

8
Onigiris bei Reiseck in der Südstadt

Japans beliebtester Pausensnack erobert Köln – die Rede ist von Onigiris. Die gibt es nämlich bei Reiseck an der Severinstraße. Die handlichen Reisdreiecke sind von einem knusprigen Noriblatt ummantelt und mit unterschiedlichen Zutaten gefüllt. Fast wie ein großes Sushi also – nur dass die Füllungen nicht roh, sondern gekocht und bereits mit verschiedenen Saucen und Gewürzen verfeinert sind. Die Auswahl reicht von Chicken- und Lachs-Terijaki über Shrimps und Thunfisch bis hin zu Tofu und Shiitakepilzen. Insgesamt zehn feste Sorten stehen zur Auswahl, wovon vier vegan und die meisten auch glutenfrei sind. Hinzukommen unterschiedliche Wochen-Specials. Zubereitet werden die Onigiris bei Reiseck frisch und von Hand. Der japanische Kult-Snack ist richtig lecker und alle, die etwas mehr Wums brauchen, dippen das Ganze einfach in Sojasauce.

© Dimgo Handmade

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Naturkosmetik selbst herstellen bei DIMGO

Wir lieben die Naturkosmetik von Dimgo! Ab sofort könnt ihr in dem schönen Shop und Atelier von Inhaberin Diana in der Südstadt auch an Workshops teilnehmen. In drei Stunden lernt ihr, wie ihr drei verschiedene Naturkosmetikprodukte herstellt. Hierbei könnt ihr euch zwischen einem Reinigungsschaum, Badekugeln und einem reichhaltigen Bodybalsam entscheiden. Ihr erfahrt, was ihr bei der Herstellung der Produkte beachten müsst, wie ihr mit den Werkzeugen umgeht, welche Eigenschaften die verwendeten Zutaten haben und wie ihr sie an eure Bedürfnisse anpassen könnt.

© Nicola Dreksler

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Think Twice – Second-Hand-Mode in der Südstadt

Wenn ihr dringend ein wenig frischen Wind in eurem Kleiderschrank braucht, seid ihr bei Think Twice richtig. Gleich zwei Mal ist der Second-Hand-Laden in Köln vertreten: an der Ehrenstraße in der Kölner City und an der Severinstraße in der Südstadt. Das Konzept ist in beiden Filialen dasselbe: Gebrauchter, aber schöner Kleidung ein zweites Leben schenken – weil es nicht nur nachhaltiger ist, sondern auch Spaß macht. Denn hier könnt ihr nach Lust und Laune stöbern, tolle Einzelteile ergattern – und das auch noch zu echt günstigen Preisen.

© Tresörchen | Space Cage

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Schwarzlichtkegeln in der Südstadt

Wer bei Schmuddelwetter keine Lust auf einen Ausflug hat, kann sich in Köln wunderbar und abwechslungsreich vergnügen – denn in der Südstadt könnt ihr schwarzlichtkegeln. Vielleicht kennt der ein oder andere die Kneipe "Tresörchen" an der Severinsstraße im Vringsveedel. Urige Kegelbahn? Fehlanzeige! Im Keller der Kneipe befindet sich jetzt der sogenannte "Space Cage" – eine Schwarzlichtkegelbahn, die mit einem 180°-Neon-Graffiti überzeugt. Neben lecker Kölsch bekommt ihr im "Tresörchen" bzw. "Space Cage" übrigens auch ausgefallene Cocktails – hier trifft kölsche Tradition auf Moderne. Vorher solltet ihr online unbedingt einen Termin anfragen.

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