Stürmische Zeiten und Lockerungen pünktlich zu Karneval – Was diese Woche wichtig wird
Worüber diskutiert die Stadt in dieser Woche, was sind die großen Themen und was ist los in Köln? Wer mitreden will, muss up to date bleiben. Doch auch wir wissen: Das ist manchmal gar nicht so einfach. Genau darum liefern wir euch jeden Montag einen kleinen Überblick.
Corona-Zahlen in Köln
Köln hat die 200.000er-Marke geknackt – bedeutet: Mehr als 200.000 Kölner*innen haben sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert. Die Inzidenz ist dennoch rückläufig. Während sie am vergangen Montag noch bei 1621 lag, hat das RKI für diesen Montag in Köln einen Inzidenz von 1245 gemeldet.
Stürmische Zeiten
Es stürmt und stürmt: Nach Sturmtief Zeynep ist mit Tief Antonia in der Nacht zu Montag direkt der nächste Sturm über Köln hinweggefegt. Die Feuerwehr musste in den vergangenen Tagen zu Hunderten Einsätzen ausrücken und auch die Deutsche Bahn hat mit Sturmschäden zu kämpfen. Zum Wochenstart ist also weiterhin mit Einschränkungen im Bahnverkehr zu rechnen.
Während es am Montag und Dienstag noch stürmisch bleiben soll, lautet die wichtigste Frage für alle Jecken: Wie wird das Wetter an Karneval? Glaubt man dem Deutschen Wetterdienst, hat sich bis Weiberfastnacht nicht nur der Sturm verzogen – auch Regen soll es nur noch vereinzelt geben. Ab Samstag soll es sogar ganztägig trocken bleiben.
Was in der Brauchtumszone gilt
Von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag – also vom 24. Februar bis 1. März – wird ganz Köln zur Brauchtumszone, in der unter bestimmten Vorraussetzungen Karneval gefeiert werden darf. Draußen gilt die 2Gplus-Regel, wer drinnen feiern will, muss zusätzlich einen tagesaktuellen Test vorlegen. Wer feiert und sich nicht an diese Regeln hält, riskiert ein Bußgeld von mindestens 250 Euro. Kontrollieren Gastronom*innen die Regel nicht gewissenhaft, drohen 5000 Euro Strafe.
Außerdem gibt es pünktlich zum Beginn des Straßenkarnevals eine Lockerung: Die Maskenpflicht wird während des Fastelovend ausgesetzt – auch bei Karnevalsfeiern in Kneipen.
Ihr habt noch Fragen zu Glasverbotszonen, Absperrungen, Tanzverbot und Co.? Die Stadt hat ein spannendes Karnevals-FAQ mit den wichtigsten Infos erstellt.
Wie und wo in Köln Karneval gefeiert wird
Obwohl anfangs viele Gastronom*innen verunsichert waren, werden ab Donnerstag nun doch viele Partys in Kneipen gefeiert.
Außerdem wird es ab Weiberfastnacht eine Arena auf dem Alter Markt geben, wo mehrere Karnevalsgesellschaften bis Dienstag ein buntes Programm bieten. Zugelassen sind jeweils 750 Gäste. Tickets für die einzelnen Veranstaltungen kosten 36 Euro pro Person und sind bei den teilnehmenden Vereinen erhältlich – darunter die Altstädter, Willi-Ostermann-Gesellschaft, Nippeser Bürgerwehr, Bürgergarde, Blaue Funken und Agrippinas Töchter.
Der Rosenmontagszug zieht dieses Jahr vor 8800 Zuschauer*innen durchs RheinEnergieSTADION. Danach sollen die 22 Persiflagewagen auf zwölf Plätzen in der Kölner Innenstadt bis zum frühen Dienstagnachmittag ausgestellt werden, sodass alle Kölner*innen sie sehen können.
Einer, der die Eröffnung des Straßenkarnevals verpassen wird, ist Festkomitee-Chef Christoph Kuckelkorn – der hat nämlich Corona. Ob er dann beim Zoch im Stadion dabei sein kann, ist noch offen.
Weitere Lockerungen der Coronaregeln
Einige neue Lockerungen der Corona-Regeln sind schon am Wochenende in Kraft getreten. So wurden die 2G-Zugangsbeschränkungen für den Einzelhandel aufgehoben – ab sofort können also alle wieder in die Geschäfte, selbst wenn sie nicht geimpft oder immunisiert sind. Alle Lockerungen im Überblick findet ihr hier.
Bald sollen auch die Clubs wieder öffnen
Die nächsten Lockerungen haben Bund und Länder bereits geplant. So soll es ab dem 4. März auch für Ungeimpfte wieder möglich sein, mit tagesaktuellem Test in Restaurants essen zu gehen. Diskotheken und Clubs sollen zudem unter 2Gplus-Regeln wieder öffnen dürfen.
Ab dem 20. März sollen dann alle weitreichenden Corona-Regeln zurückgefahren werden. Basisschutz-Maßnahmen wie die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen, das Abstandsgebot und die Testpflicht in bestimmten Bereichen sollen aber erhalten bleiben. Alle Details gibts hier.
FC scheitert mit Eilantrag, aber gewinnt gegen Frankfurt
Mit dem Eilantrag, der eine Zulassung von mehr Fans im Rhein-Energie-Stadion erwirken sollte, ist der FC Köln vor Gericht gescheitert. Also stand die Mannschaft am Samstag nicht wie gewünscht vor mindestens 25.000 Zuschauer*innen gegen Eintracht Frankfurt auf dem Rasen, sondern "nur" vor 10.000. Dem Erfolg tat das keinen Abbruch: Mit einem 1:0-Heimsieg konnte sich der FC im oberen Tabellendrittel festsetzen – er steht aktuell auf Platz 6. Am kommenden Wochenende trifft die Mannschaft auswärts auf den Tabellenletzten Greuther Fürth.