21 Dinge, die ihr in Deutz immer machen könnt

Deutz ist der rechtsrheinische und größte Teil der Innenstadt. Die Schäl Sick ist schnell erreicht und die Lage am Rhein ist auch einfach unschlagbar. In Deutz gibt es viel zu erleben, zu entdecken und Orte zum Entspannen. Was ihr in Deutz alles machen könnt, welche Orte sich lohnen und wo ihr am besten chillen könnt, verraten wir euch hier.

© Christin Otto

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Egg Drop Sandwiches im St. Louis Café

Einen echten Frühstückstrend haben wir in Deutz entdeckt: Egg Drop Sandwiches. Dabei landen Rührei, leckere Saucen und Toppings wie Lachs, Avocado oder Bacon im fluffigen Brioche-Bun. Ein echter Schmackofatz, den ihr im St. Louis Café probieren könnt. Alternativ könnt ihr hier auch mit belegten Stullen, Bircher Müsli oder Joghurt mit Obstsalat in den Tag starten.

© Christin Otto

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Die Aussicht auf dem Kölntriangle genießen

Wer die wohl beste Aussicht über Köln und auf den Dom genießen will, muss nur die Hohenzollernbrücke in Richtung Deutz überqueren. Dort steht das 2005 fertiggestellte Bürohochhaus "Kölntriangle", das seither die Deutzer Skyline prägt. Mit über 100 Metern Höhe liegt das Gebäude quasi auf Augenhöhe mit dem Kölner Dom, den man vom obersten Stockwerk aus auch bestens bewundern kann. Fünf Euro kostet die Fahrt zur Aussichtsplattform – mit dem Fahrstuhl und somit ohne endloses Treppensteigen.

© Christin Otto

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Auf Entdeckungstour im Rheinpark

Zwischen der Deutzer Messe und dem Mülheimer Hafen liegt der Rheinpark und verzaubert die Kölner*innen mit Natur pur. Wie der Name schon vermuten lässt, erstreckt er sich entlang des Rheinufers und bietet einen tollen Blick auf den Kölner Dom. Wer sich über die Schienen wundert, die überall liegen: Im Rheinpark fährt eine Kleinbahn, die 1957 zur Bundesgartenschau errichtet wurde. Es gibt noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, die von der Gartenschau übrig geblieben sind. Skulpturen und Wasseranlagen zieren die Wege des riesigen Stadtparks – und für eine Kaffeepause könnt ihr im Parkcafé vorbeischauen. Für Kinder gibt es zudem einen großen Abenteuerspielplatz und auch der Skatepark lockt viele Besucher*innen an.

© Christin Otto

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Neapolitanische Pizza im Nuvola Napoli in Deutz

Fans neapolitanischer Pizza werden auch in Deutz fündig – und zwar im Nuvola Napoli an der Deutzer Freiheit. In stylishem Ambiente bekommt ihr hier den Klassiker aus Neapel serviert. Der Boden ist dünn, der Rand fluffig, die Pizzen sind reichlich belegt, die Zutaten sind frisch und lecker. In größerer Runde sind die Bruschetta "Nuvola di Napoli" die ideale Vorspeise, denn der Mix aus fünf verschiedenen Bruschette eignet sich hervorragend zum Teilen. Dazu noch ein Aperol Spritz und schon kommt Italien-Feeling auf.

© Claudius Therme Köln

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Baden bei über 30 Grad in der Claudius Therme

Die Claudius Therme im Rheinpark ist der perfekte Ort, um sich rundum verwöhnen zu lassen. Hier könnt ihr in verschiedenen Thermalbecken mit wohlig warmen Wassertemperaturen von 33 bis 37 Grad baden. Eine Sauna sowie einen Wellness- und Beauty-Bereich gibt es selbstverständlich auch. Der ideale Ort also, wenn das Wetter so gar nicht zum Draußensein einlädt. Wenn es sich Petrus dann doch noch anders überlegt, könnt ihr die herrliche Außenterrasse samt Outdoor-Pool nutzen oder nach dem Besuch in der Claudius Therme direkt noch einen Spaziergang durch den Rheinpark machen und den Blick auf den Dom genießen.

  • Claudius Therme Sachsenbergstraße 1, 50679 Köln
  • Montag – Sonntag: 9–0 Uhr (letzter Einlass gegen 22.30 Uhr)
  • Montag – Freitag: Zwei Stunden: 16,50 Euro, vier Stunden: 23,50 Euro, Tageskarte: 32,50 Euro, Samstag – Sonntag: Zwei Stunden: 19,50 Euro, vier Stunden: 26,50 Euro, Tageskarte: 35,50 Euro, Saunazuschlag: 8 Euro
© Christin Otto

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Päffgen und Kotelett im Lommerzheim

Einen Schönheitspreis gewinnt das "Lommi" mit seinem rustikalen Aussehen zwar nicht, trotzdem ist es die Mutter aller kölscher Kaschämmen. Über das Lommerzheim gibt es Lieder, einen Wikipedia-Eintrag und die Straße gegenüber heißt "Hans-Lommerzheim-Straße". Mehr Kult geht nicht. Zu verdanken ist all das dem ehemaligen Besitzer Hans Lommerzheim, der die Gaststätte zusammen mit seiner Frau Annemie über 40 Jahre geführt hat. Mit seiner Art begeisterte er Stammkund*innen und Touris ein halbes Jahrhundert lang, bis er im Jahre 2005 verstarb. Kult ist das "Lommi" aber noch immer. Wer hier essen und trinken möchte, muss früh da sein, denn oft bildet sich schon nachmittags eine Schlange. Was man hier isst? Das berühmte Kotelett mit Schmorzwiebeln natürlich! Außer es ist Aschermittwoch, denn dann steht auch im "Lommi" das traditionelle Fischessen auf dem Plan. Dazu gibt es süffiges Päffgen – bei schönem Wetter auch im Biergarten.

© Bernd Lindner | Pixabay

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Ein Eishockeyspiel der Kölner Haie besuchen

Seit der Saison 1998/99 spielen die Kölner Haie in der Kölnarena, die mittlerweile Lanxess Arena heißt. Aufgrund der hohen Kapazität ist die Mannschaft der Kölner Haie das Team mit dem größten Zuschauerzuspruch in der Deutschen Eishockey Liga. Und das hat auch einen Grund, denn die Haie bieten eine Show, die man gesehen haben muss. Wenn das Maskottchen Sharky zum Breakdance ansetzt, geht die Arena steil. Sportlich ist Eishockey natürlich immer sehenswert, ist es doch eine der schnellsten Sportarten der Welt.

© Sophie Franz

8
Waffel-Sonntag in der Villa Mathilde

Die Villa Mathilde – eingerichtete wie eine kleine Puppenstube in Grau-Blau – begeistert mit leckeren Kuchen wie "Mathildes Apfelgedicht" oder Johannisbeer-Streuselkuchen. Sonntags gibt es Waffeln und im Sommer werden die auch mal mit Eis und frischen Erdbeeren serviert. Wenn euch nicht nach Süßem ist, könnt ihr hier auch herzhaft in den Tag starten – mit Mathildes Brotplatte, Rührei oder "Mathildes portugisische Teigfantasie", womit lecker belegte und getoastet Sandwiches gemeint sind.

© Christin Otto

9
Den Dom vom Rheinboulevard aus beobachten

Das Gute an der Schäl Sick? Man kann hervorragend auf den Dom gucken – und das am besten vom Rheinboulevard aus. Auf den Treppen am Rhein kann man super chillen. Die Sonne scheint bis zum Abend und wenn die Abendsonne den Dom plötzlich in Rosarot taucht, dann ist das fast zu schön, um schäl zu sein. Und falls es doch mal zu kalt sein sollte, um den ganzen Abend draußen zu sitzen, dann sucht euch doch einfach ein Plätzchen auf der Terrasse des Sticky Fingers direkt am Rheinboulevard – hier verliert ihr den Dom selbst bei Essen und Drinks nie aus den Augen.

© Nicola Dreksler

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Sushi, Bowls, Currys und mehr im Minsu in Deutz

Dort, wo früher das Restaurant Rosenstock beheimatet war, ist nun ein neuer Mieter eingezogen: das Minsu. Neben (Veggie-)Sushi bekommt ihr hier auch Reisnudel- und Donbury-Bowls, gebratene Udon-Nudeln, Pho, Salate und weitere asiatische Appetizer und Fusion-Gerichte. Passend zur kulinarischen Ausrichtung hat inzwischen auch das Interior einen neuen, asiatischen Look bekommen. Erhalten geblieben ist aber natürlich die tolle Terrasse, auf der ihr bei schönem Wetter auch weiterhin wunderbar draußen essen könnt.

© km 689 · COLOGNE BEACH CLUB

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km 689 Cologne Beach Club – Urlaubsfeeling mit Domblick

Warum in die Ferne schweifen, wenn der Rhein liegt so nah? Im Beach Club km 689 am schönsten Fluss der Welt kann man (fast) genauso gut im Sand sitzen oder sich in die Strandliege fläzen wie auf Ibiza. Nur dass auf Ibiza der Domblick fehlt. Im km 689 werden kleine Speisen und Cocktails serviert. Hunde sind allerdings nicht gestattet. Wenn die Sonne hinter dem Dom verschwunden ist, könnt ihr ganz romantisch über die Hohenzollernbrücke an den Liebesschlössern vorbei in Richtung Innenstadt spazieren. 

  • Cologne Beach Club Rheinparkweg 1, 50679 Köln
  • ab 7. Juni 2024: Mittwoch – Donnerstag: 17–22 Uhr, Freitag: 15–22 Uhr, Samstag – Sonntag: 13–22 Uhr
© Tim Horsch

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Entlang der Poller Wiesen spazieren

An einem sonnigen Tag gibt es fast nichts Schöneres, als über die Südbrücke Richtung Poller Wiesen zu spazieren. Die Strecke entlang des Rheins ist einfach Entspannung pur. Hier trefft ihr auf Menschen, die grillen, Musik hören oder einfach nur abhängen und direkt am Wasser entspannen. Auf Fußballmannschaften der Kölner Amateurligen, die sich spannende Duelle liefern. Ja, sogar Schafsherden gibt es hier, die ab und zu entlang des Rheins grasen. Also: Es gibt viel zu sehen. Und wer genug gelaufen ist, packt einfach die Picknickdecke aus und genießt in aller Ruhe den wunderbaren Blick auf den Rhein.

© Heimisch

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Kaffeepause auf der Schäl Sick im Café Heimisch

Wenn ihr in Deutz auf der Suche nach gutem Cappuccino, leckerem Frühstück oder kleinen Naschereien seid, ist das Heimisch eine tolle Adresse. Inhaberin Gianna legt Wert auf hochwertige Produkte aus der Region. Ihre Fairtrade-Bohnen bezieht sie von Van Dyck, die Milch kommt vom Hielscher Hof und die Eier stammen vom Hof Alpermühle. Langschläfer*innen dürfen sich freuen, denn die verschiedenen Frühstücksbrettchen gibt es zu jeder Zeit – von herzhaft bis süß, von vegan bis käselastig ist hier für jede*n etwas dabei. Arbeiten kann man im Heimisch übrigens auch super, denn hier gibt es kostenloses WLAN.

© Christin Otto

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Dinieren mit Domblick im Glashaus Restaurant

Das Glashaus Restaurant im Hyatt Hotel in Deutz ist nicht nur für seine 1A-Aussicht auf den Rhein und den Dom bekannt, sondern vor allem für seine exquisite Küche. Internationale Speisen, saisonale Spezialitäten wie Spargel, aber auch Sushi bekommt ihr hier. Freilich ist Qualität in gehobenem Ambiente kein ganz günstiges Vergnügen, allerdings gibt es saisonale Drei-Gang-Menüs zum fairen Preis von 60 Euro, mittags könnt ihr beim Business Lunch schon für 44 Euro drei Gänge verputzen.

  • Hyatt Regency Köln Kennedy-Ufer 2A, 50679 Köln
  • Montag – Freitag: 11.30–14 Uhr und Montag – Sonntag: 18.30–21.30 Uhr, Sonntagsbrunch 12.30–15.30 Uhr
© Rhein Connection GmbH

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Rhein-Terrassen – Biergarten mit Domblick

Kölsch trinken direkt am Rhein und das dann auch noch mit Blick auf den Dom – das könnt ihr bei gutem Wetter im Biergarten an den Rheinterrassen. Strandkörbe und Sand unter den Füßen sorgen für das perfekte Urlaubsfeeling. Hier könnt ihr lauschige Abende mit euren Freund*innen verbringen oder nach dem Spaziergang im nahegelegenen Rheinpark eine Pause machen. Zur Stärkung werden zum Beispiel Flammkuchen, Fritten, Steak, Burger und Salat angeboten.

© Pixabay

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Jahrzehntelange Eistradition bei Coltamai in Deutz

So richtig einladend sieht das Eiscafé Coltamai zugegebenermaßen nicht aus. Doch hinter dieser unscheinbaren Location verbergen sich jahrzehntelange Erfahrung in Sachen Gelato – und genau das ist auch einer der Gründe, warum die Deutzer*innen diese Eisdiele so lieben. Die Auswahl mag zwar nicht ganz so üppig sein wie in manch anderem Eiscafé, dafür sind die Sorten, die es gibt, eben auch richtig lecker. Auch das Spagetti-Eis ist köstlich.

© Jakub Kapusnak | Unsplash

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Wochenmarkt an der Deutzer Freiheit

Selbstverständlich ist auch auf der Schäl Sick der ein oder andere Wochenmarkt vertreten. Besonders schön ist der an der Deutzer Freiheit. Dort könnt ihr jeden Freitag jede Menge frischer Zutaten einkaufen. Regionale Produkte – wie Wurst, Käse, Obst oder Gemüse –, aber auch regionale Spezialitäten gehören zum Angebot.

© Daniel Wirtz/Unsplash

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Leckeres aus der Elektroküche

Wer zu Techno abgehen möchte, ist in der Elektroküche richtig. Der Club liegt direkt in den Räumlichkeiten unter der Essigfabrik in Deutz. Aufgrund der Lage kommen hier die Leute hin, die genau wissen, was sie in der Elektroküche bekommen. Stampfende Techno-Beats in einem Underground-Club abseits des Mainstreams.

© Gaffel

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Kölsche Kost im Brauhaus ohne Namen

Es braucht nicht immer einen ausgefallenen – das hat man sich wohl auch im Brauhaus ohne Namen gedacht. Hier erwarten euch keine Köbesse mit Schnauzbart und der kultigen Griesgrämigkeit, sondern junge Leute, die sympathische Herzlichkeit ausstrahlen. Wer am Wochenende mal reinschauen möchte, sollte besser reservieren. Einmal drin, könnt ihr euch auf richtig gutes Essen freuen. Von Haxe und Braumeister-Kotelett über Rösti und Käsespätzle bis hin zu kleinen Zwiebelhappen oder der klassischen Currywurst ist für jede*n was dabei.

  • Brauhaus ohne Namen Mathildenstraße 42, 50679 Köln
  • Dienstag – Samstag: 17–23 Uhr, Sonntag: 12–22 Uhr | bei FC-Spielen öffnet das Brauhaus ohne Namen eine Stunde vor Anpfiff
© Bootshaus

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Bootshaus – im besten Club Deutschlands tanzen

Unter den besten Clubs deutschlandweit ist das Bootshaus am Mülheimer Hafen in Deutz aktuell auf Platz 1 und hat damit das Berliner Berghain von der Spitze verdrängt. Wer auf elektronische Musik steht, sollte Kölns EDM-Mekka also unbedingt einen Besuch abstatten. Das Bootshaus hat sich dank seiner legendären Events, allen voran die Loonyland-Partys, schon seit einer Weile zum Aushängeschild der Kölner Clubszene gemausert. International gefeierte DJs wie David Guetta, Paul Kalkbrenner, Sven Väth, Moby, Afrojack und viele andere waren schon zu Gast in dem angesagten Hafenclub.

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