21 Dinge, die ihr in Mülheim machen könnt

Mülheim ist bunt, multi-kulti und vor allem ein Stadtteil voller Gegensätze. Hier treffen Kriminalität und soziale Brennpunkte auf studentisches Leben und angesagte Industrie-Areale, in denen sich TV-Studios, Clubs und Kultur niedergelassen haben. Grauer Beton am Wiener Platz trifft auf prachtvolle Altbauten-Fassaden an der Mülheimer Freiheit. Wir haben uns im Stadtteil umgesehen – und 21 Dinge zusammengetragen, die ihr in Mülheim immer machen könnt.

© Sophie Franz

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Frühstücken auf der Schäl Sick im Café Jakubowski

Das Café Jakubowski ist eine echte Institution in Mülheim. In Sachen Frühstück bekommt ihr hier von Schnittchen, Ei und Porridge bis hin zu Cornflakes und richtig leckeren American Pancakes so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Auch ein veganes Frühstück findet sich auf der Karte. Zu späterer Stunde müsst ihr natürlich auch nicht hungrig bleiben, denn dann stehen Salate, Sandwiches, Suppe und Burger (auch vegan) zur Wahl.

© Christin Otto
© Christin Otto

2
Klettern und Springen wie ein Ninja im Stuntwerk

Auf dem Carlswerk-Gelände, direkt gegenüber vom Schauspiel Köln, liegt mit dem Stuntwerk eine ganz besondere Sport- und Freizeitwelt. Dort, wo regelmäßig die Castings für die RTL-Sendung Ninja Warrior Germany stattfinden, könnt auch ihr euch austoben – beim Bouldern, Parkour, functional Fitness und Ninja-Warrior-Training. In der insgesamt 2000 Quadratmeter großen Halle gibt es dank verschiedener Schwierigkeitsgrade das Richtige für jede*n: für Anfänger*innen und Ambitionierte, für Groß und Klein, für Jung und Alt. Das Stuntwerk eignet sich übrigens auch prima für Geburtstage, Teambuilding-Events oder Pärchen, die das gegenseitige Vertrauen auf die Probe stellen wollen.

© Susanne Lidell

3
Pasteis auf der Schäl Sick: Rösterei Van Dyck

Seit 2016 gibt es sie – die rechtsrheinische Filiale von Van Dyck. Seitdem wird nicht mehr in Ehrenfeld geröstet, sondern in den größeren Räumen an der Schanzenstraße in Mülheim. Zu finden sind hier aber längst nicht nur Rösttrommel und Kaffeesäcke, sondern auch jede Menge Sitzgelegenheiten, auf denen ihr euch auf Kaffee und Süßes niederlassen könnt. Und es gibt sie zum Glück auch hier: die begehrten Pasteis de Nata.

© Christin Otto

4
Carlswerk-Gelände: Grüne Oase, Schauspiel & Gastro

Theater-Fans kennen das Carlswerk-Gelände in Mülheim natürlich. Schließlich befindet sich hier die Hauptspielstätte des Schauspiel Köln. Auf insgesamt drei Bühnen – dem Depot 1, Depot 2 und der Grotte – bekommt ihr von Klassikern, Stücken der Gegenwart bis hin zum Festival ein buntes Kulturprogramm geboten. Ein Besuch lohnt sich aber längst nicht nur für Theatergänger*innen, denn der angeschlossene Carlsgarten ist eine wahre Oase. Inmitten all der Beete, die fleißige Großstadtgärtner*innen mit viel Liebe angelegt haben, könnt ihr bei einem kühlen Drink laue Abende genießen. Eignet sich das Wetter nicht zum Draußensitzen, könnt ihr natürlich auch ins Offenbach am Carlsgarten flüchten. Ohnehin ist es im Restaurant des Schauspiel Köln so schön, dass man gar nicht weiß, ob man nun lieber drinnen oder draußen sitzen will.

© Nicola Dreksler

5
Banlao – auf ein Pad Thai im Obst- und Gemüseladen

Das Banlao in Mülheim ist der vielleicht außergewöhnlichste Obst- und Gemüseladen Kölns. Denn während die linke Ladenhälfte Obst und Gemüse von regionalen Höfen und aus dem Rest der Welt sowie asiatische Lebensmittel, Blumen und sogar Wein bereithält, wird auf der rechten Seite frisch gekocht. Im Fokus steht die laotische Küche. Täglich ab 11 Uhr könnt ihr im Banlao Sommerrollen, Suppen, Sushi, verschiedene Curry- und Nudelgerichte bestellen. Unser Tipp: Probiert unbedingt das Pad Thai!

© Nicola Dreksler

6
Naanizza im HaldiSpoon in Mülheim

Das HaldiSpoon – der Hotspot für indisches Streetfood in Mülheim – serviert seine leckeren Currys nicht nur klassisch im Schälchen mit Reis, sondern auch als Naanizza, einer Kreuzung aus Naan und Pizza. Zugegeben: Die Idee, eine Pizza mit Blumenkohl, Kartoffeln, Currysoße und Paneer zu belegen, klingt zunächst seltsam, stellt sich in der Umsetzung aber als wunderbar fluffige und dazu noch überaus köstliche Angelegenheit heraus. Unsere Empfehlung: Gönnt euch die Naanizza mit Aloo Gobi, ihr werdet es nicht bereuen! Sollte euch indische Pizza doch zu experimentell sein, werdet ihr mit dem würzigen Tikka Masala aber genauso happy.

© Christin Otto

7
Maritimes Flair am Mülheimer Hafen

So ganz ohne Meer in Reichweite kann man die Kölner*innen wohl getrost als echte Landratten bezeichnen. Wenn ihr trotzdem Hafenluft schnuppern wollt, empfehlen wir einen Abstecher nach Mülheim. Unter der Katzenbuckelbrücke liegt ganz idyllisch der Mülheimer Hafen mit seinen Bötchen. Auf die Landzunge verirren sich nicht allzu viele Menschen, sodass man hier alleine oder zu zweit – vielleicht ja auch bei einem Date – ein paar ruhige Momente verbringen kann. Wenn euch der Hunger überkommt, dann sind das Ristorante D'Amore (dort gibt's die für uns beste Pizza Kölns) und das Café Rheinspaziert nicht weit. Und wenn ihr dann über die Katzenbuckelbrücke lauft, gibt's Domblick inklusive.

© Carolin Franz

8
Türkisches Flair im Mevlana an der Keupstraße

Für türkisches Flair ist die Keupstraße in Mülheim sicherlich die erste Adresse in Köln. Wer in diese Straße einbiegt, hat sofort das Gefühl, in Istanbul gelandet zu sein: die Gerüche, die Menschen und selbst die Sprache – hier erinnert alles an die Türkei. Wenn ihr lecker essen gehen möchtet, können wir das Mevlana empfehlen. Hier gibt es nicht nur richtig leckeren Döner, sondern auch verschiedenste Fleischgerichte vom Holzkohlegrill, hervorragende Pfannengerichte, Tas Kebap – Gulasch nach türkischer Art – und vieles mehr.

© Kulturbunker

9
Ausstellungen und Partys im Kulturbunker

Konzerte, Partys und Kultur treffen im Mülheimer Kulturbunker aufeinander. In den denkmalgeschützten Räumen des ehemaligen Hochbunkers finden regelmäßig Ausstellungen, Lesungen, Partys und andere Events statt. Auch das dazugehörige Café Kubus verwandelt sich immer wieder zur Bühne, denn dort gibt es neben Kaffee und Kuchen auch Lesungen und andere Veranstaltungen. In den Sommermonaten empfiehlt sich sonntags ein kühler Drink im Biergarten – der hat dann von 14 bis 22 Uhr geöffnet.

© Christin Otto

10
An Banh Mi – vietnamesische Sandwiches in Mülheim

Banh-Mi-Lovers und die, die es werden wollen, aufgepasst: Den vietnamesischen Streetfood-Klassiker bekommt ihr jetzt auch in Mülheim – und zwar bei An Banh Mi an der Schanzenstraße. Der kleine stylishe Laden serviert fluffiges Weißbrot mit der Füllung eurer Wahl – sei es nun Fleisch, Fisch oder Tofu. Dazu gesellen sich noch leckere hausgemachte Sauce, Mayo, eingelegtes Gemüse und reichlich frischer Koriander und fertig ist der Schmackofatz. Wer großen Hunger mitgebracht hat, kann dazu auch noch Sommerollen, Mango-Gurken-Salat und Bowls bestellen.

© Carolin Franz

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Punkrock und Astra vom Fass im Limes

St.-Pauli-Kultkneipen gibt es nicht nur in Hamburg – auch im Kölner Stadtteil Mülheim könnt ihr in einer echten Punkrock-Kaschemme Astra vom Fass trinken. Die Rede ist vom Limes. In dem Laden an der Mülheimer Freiheit treten regelmäßig Bands auf und versorgen euch mit Live-Musik aus den Bereichen Punk, Rock und Hardcore. Alle zwei Monate steht außerdem Poetry Slam auf dem Programm. Wer auf Kneipensport steht, kann entweder das Köpfchen beim Kneipenquiz "Klugscheißen für Schnaps" trainieren oder eine Runde Kickern.

© Wolfgang Schiffbauer

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Espresso, Smoothies und mehr bei O Coffee in Mülheim

Nicht weit vom Wiener Platz entfernt finden Koffein-Junkies eine schicke Espresso-Bar im stylischen Industrial-Look: O Coffee. Das Team arbeitet mit Bohnen der Kölner Rösterei My First Coffee – und die machen sich nicht nur im Espresso, sondern auch im Flat White und Co. hervorragend. Euch ist nicht nach Kaffee? Wie wär's dann mit einem Smoothie? Die gibt's hier nämlich auch. Falls ihr Hunger mitgebracht habt, stehen beispielsweise Kuchen, italienisches Cornetto und Flammkuchen zur Wahl.

© Sophie Franz

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Am Mülheimer Mäuerchen abhängen

Nicht nur das Kwartier Latäng hat ein "Mäuerchen", an dem sich die Bewohner*innen des Veedels bei schönem Wetter treffen – auch in Mülheim gibt es ein solches "Mäuerchen". Direkt am Rheinufer liegt es, in Höhe der Salzstraße. Während hier im Sommer die Abendsonne bei einem kühlen Drink genossen wird, stößt man an Silvester um Mitternacht auf das neue Jahr an. Ein echtes Allround-Mäuerchen also.

© Café Rheinspaziert | Carolin Franz

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Café Rheinspaziert – ein Veedelstreff für Mülheim

Das Café Rheinspaziert in Mülheim ist ein echter Allrounder: Ihr könnt schon morgens zum Frühstücken kommen, euch zum Mittagessen verabreden oder ganz gemütlich einen Kaffee trinken. Auf der Karte findet ihr von Reibekuchen und Sandwiches über Salate und Suppen bis hin zu hausgemachten Crêpes und Kuchen das passende Gericht für jeden Hunger. Besitzerin Tatjana legt dabei nicht nur Wert auf eine offene, familiäre Atmosphäre, sondern auch auf Produkte aus der Region. Das kommt an: Ob alt oder jung, mit Kind oder ohne, mit Hund oder Laptop zum Arbeiten – das Publikum ist seit Tag eins bunt gemischt. 

© Cosima Lorenz

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Süße Leckereien in der Kilim Bäckerei

Wer auf der Suche nach richtig guter Baklava in Richtung Keupstraße fährt, hat den richtigen Riecher – schließlich ist die Straße im Mülheimer Schanzenviertel quasi "Klein-Istanbul". Vor Ort solltet ihr die Kilim Bäckerei ansteuern: Das Familienunternehmen gibt es schon seit den 80er-Jahren, seit 2004 findet ihr neben der Backstube außerdem das Kilim-Restaurant. Bei Kilim bekommt ihr Kekse, Brot, herzhaftes Gebäck und Torten, aber natürlich auch Baklava – vielleicht sogar das beste Kölns.

© suju | pixabay

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Nach alten Büchern stöbern im Buchheim 25

Was gibt's Besseres, als sich bei Regen in alten Antiquariaten die Zeit zu vertreiben und den Duft alter Bücher einzuatmen? Auf der Buchheimer Straße gibt es genau so ein kleines Antiquariat, in dem man, obwohl es winzig klein ist, Stunden verbringen kann und in den alten Schinken schmökern möchte: das Buchheim 25. Vor der Tür sind übrigens immer viele Bücher im Sonderangebot, da lohnt es sich, auch kurz mal die Kapuze aufzuziehen und nach Schnäppchen zu suchen.

© Wolfgang Schiffbauer

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Retro-Flair im Bagatelle Bistro im Palmengarten

Jahrzehnte lag die Gastronomie in der Mülheimer Stadthalle brach – bis Bagatelle-Inhaber Daniel Rabe und seine Frau Reja ihr wieder neues Leben eingehaucht haben. Das Retro-Flair von damals haben sie dabei gekonnt erhalten und mit neuen Stilelementen aufgefrischt. Kulinarisch dürft ihr euch auf internationale Bistro-Küche freuen, die von Boeuf Bourguignon und Moules Frittes bis hin zu Kibbeling mit belgischen Fritten und Chili avec Tofu reicht. Wer zum Wein oder Gin Tonic nur ein bisschen Bar-Food schnabulieren möchte, findet leckere Kleinigkeiten auf der Speisekarte. Übrigens: Wenn ihr eine Location für eure Party oder ein Dinner mit größeren Gruppen sucht, hat das Bagatelle Bistro im Palmengarten auch einen separaten Raum für solche Anlässe in petto. Bei gutem Wetter könnt ihr es euch außerdem im schönen Biergarten mit Blick auf den Mülheimer Stadtgarten gemütlich machen.

© Cosima Lorenz

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Ayni x Schanze – fairer Kaffee in eigener Röstung in Mülheim

An der Schanzenstraße in Mülheim – in einem der schönen historischen Backsteingebäude – findet ihr das Café Ayni x Schanze. Neben richtig gutem Kaffee aus eigener Röstung bekommt ihr hier hausgemachte Snacks wie Bagel, Focaccias, Salate und Cupcakes von der Patisserie Sonntags. Außerdem gibt es einen täglich frisch zubereiteten Mittagstisch. Das Team setzt vor allem auf pflanzliche Produkte. Bagel mit veganem Lachs, Chili sin Carne mit Soja-Hack und vieles mehr könnt ihr hier in stylishem Ambiente verputzen.

© Christin Otto

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Lecker essen im Café Vreiheit

Leckeres Essen, große Portionen und faire Preise – das ist es, was den Mittagstisch im Café Vreiheit in Mülheim ausmacht. Hier wird täglich frisch gekocht, mit saisonalen und regionalen Produkten. Das Beste: Es gibt immer ein veganes und vegetarisches Gericht. Neben den wechselnden Mittagsangeboten findet ihr auf der regulären Speisekarte weitere warme Gerichte – die Burger zum Beispiel sind wirklich lecker. Auch zum Frühstück könnt ihr schon vorbeischauen: Zu Bio-Brötchen, Croissants und handgemachtem Brot gibt es Aufschnitt, Ei und hausgemachte Marmelade. Auch veganes Frühstück, French Toast, Omelette, Obstsalat und vieles mehr stehen auf der Karte.

© Pixabay

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Konzert-Hotspot Mülheim: E-Werk und Palladium

Wer die Kölner Lanxess-Arena noch nicht ganz füllen kann, spielt in Mülheim – in der Schanzenstraße stehen sich die beiden beliebten Konzert-Locations E-Werk und Palladium direkt gegenüber. Dort passen immerhin 2000 (E-Werk) bzw. 4000 (Palladium) Besucher*innen rein. Und die Locations überbieten sich immer wieder gegenseitig mit hochkarätigen Acts. Während im Palladium hauptsächlich Musikveranstaltungen stattfinden, hat das E-Werk auch Comedians, Speaker*innen und andere Events im Programm.

© Wolfgang Schiffbauer

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Ristorante D'Amore – neapolitanische Pizza in Mülheim

Ihr habt ein Herz für neapolitanische Pizza? Dann werdet ihr diesen Ort lieben: das Ristorante D'Amore in Mülheim. Wo früher das Brückeneck war, gibt's nun Pizza wie in Neapel – mit dünnem Boden, superfluffigem Rand und tollem Belag. Neben den Klassikern findet sich auf der Karte auch die ein oder andere ausgefallene Kombi – wie zum Beispiel die "Purple Haze" mit Kohlcreme und lila Kartoffeln oder die "Crazy Pistacchio" mit Pistaziencreme, Burrata und Mortadella. Für Veganer*innen gibt's außerdem die "Vegana" mit Kürbiscreme, Gemüse und veganem Mozzarella. Am Ende sehen die Pizzen nicht nur fantastisch aus, sie schmecken auch so. Sollte euch gerade nicht nach Pizza sein, könnt ihr alternativ auch Pasta bestellen. Dazu noch einen der vielen Weine oder Cocktails – täglich zwischen 20 und 23 Uhr für nur 5,90 Euro – und schon ist das Urlaubsfeeling perfekt.

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Lecker essen
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