11 Bars und Kneipen im Eigelstein-Viertel

Wer am Kölner Hauptbahnhof landet und ausnahmsweise mal nicht direkt in Richtung Dom strömt, sondern den Hinterausgang nimmt, stolpert sozusagen direkt ins Eigelstein-Viertel. Rund um den Eigelstein und die Weidengasse findet ihr nicht nur jede Menge Geschäfte, türkische Imbisse und kleine Cafés, sondern auch Kneipen und Bars, in die ihr abends einkehren könnt. Von fancy Cocktails und süffigen Weinen bis hin zu frisch gezapftem Kölsch in alteingesessenen Kaschämmen ist in dieser Gegend für jeden Geschmack etwas dabei.

© Christin Otto

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oté – Vino, Craftbier und Kultur am Eigelstein

Direkt neben der Eigelsteintorburg, wo früher das Textilcafé beheimatet war, haben Johannes und André mit dem oté eine Fusion aus Bar, Café und Kulturstätte geschaffen. Will heißen: Hier könnt ihr nicht nur für Frühstück oder Kaffee und Kuchen vorbeischauen und den Tag bei süffigen Weinen, Craftbieren und kleinen Snacks ausklingen lassen – auch Kulturevents wie Lesungen und Konzerte finden hier regelmäßig statt.

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Cocktails schlürfen in der Elektra Bar

Wer im Eigelsteinviertel unterwegs ist und Lust auf einen netten Bar-Abend hat, der ist im Elektra bestens aufgehoben. Die Bar ist chic, ohne abgehoben zu sein, gemütlich und stylish zugleich. Retro-Design, Wände mit edler Holzvertäfelung kombiniert mit leckeren Cocktails und süffigem Bier – was will man mehr? Das sehen offenbar viele so, denn das Elektra ist beliebter Treffpunkt im Veedel.

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Große Bierauswahl im Lapidarium

Das Lapidarium an der Eigelsteintorburg ist Veedeltreff und Kultkneipe zugleich. Ob an Karneval, zum Fußballgucken oder einfach nur auf ein Kölsch – im "Lapi" seid ihr immer bestens aufgehoben. Seit dem Umbau und der Neueröffnung im Jahr 2019 sieht's hier übrigens nicht nur richtig cool aus, es gibt auch eine kleine Speisekarte, die auf Wild spezialisiert ist. Bier-Fans dürften sich hier besonders wohlfühlen, denn es gibt stolze elf Biersorten vom Fass. Neben Gaffel-Kölsch bekommt ihr auch Weizenbiere, Astra, Budweiser, Beck’s sowie belgische Bierspezialitäten wie Leffe Blond, Grimbergen und Duvel.

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Kattwinkel – Queer-Bar im Eigelstein-Viertel

Das Kattwinkel im Eigelstein-Viertel ist eine kölsche Institution – schließlich gibt es die Bar, die sich als Schwulen- und Lesbentreff etabliert hat, schon seit mehr als zwei Jahrzehnten. Gin-Fans dürften hier auf Wolke Sieben schweben, denn das Inhaber-Paar Lothar und Marco hat mehr als 70 Sorten im Angebot. Aber natürlich bekommt ihr hier auch Kölsch und Cocktails. Im Sommer schmecken die Drinks auf der großen Terrasse mit Blick auf die Eigelsteintorburg besonders gut.

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Auf ein Kölsch Em Kölsche Boor

Das Em Kölsche Boor zählt zu den ältesten Brauhäusern in Köln. Hier wird der Halve Hahn noch mit Original Kölner Mostert im traditionellen salzglasierten Steinguttöpfchen serviert. Und das ist nicht die einzige Brauhaus-Spezialität auf der Karte: Auch Rheinischen Sauerbraten, dicke Bohnen mit Speck, Haxenteller, hausgemachte Bratwurst, Schweinerippchen, Kölschen Kaviar und vieles mehr bekommt ihr hier. Hinzukommen saisonale Klassiker wie Spargel im Frühling. Den Durst löscht man im Boor mit Mühlen-Kölsch. Im Keller des kölschen Brauhauses befinden sich außerdem zwei separate Kegelbahnen, die ihr für kleines Geld mieten könnt.

  • Em Kölsche Boor Eigelstein 121, 50668 Köln
  • Dienstag – Donnerstag: 16–0 Uhr, Freitag: 15–1 Uhr, Samstag: 12–1 Uhr, Sonn- und Feiertage: 12–23 Uhr
© Christin Otto

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Blues und Lebensweisheiten im Durst

Es riecht nach Bier und kaltem Rauch, aus den Boxen erklingt Blues. Die Einrichtung ist schlicht gehalten, ein Kicker, Stehtische, das war’s. Auf der großen Tafel neben der Theke stehen abwechselnd Lebensweisheiten und hinter der Theke meistens Barkeeper und Schauspieler Jürgen Reinecke. Im Sommer 2017 spielte Reinecke im Stück "Die Legende des heiligen Trinkers" mit, welches im Rahmen des Sommerblut-Festivals im Durst aufgeführt wurde. Das leicht heruntergekommene Aussehen dieser Kneipe gibt ihr den zwanglosen Touch, der den Durst in der Künstler-Szene so beliebt macht.

© Savoy Hotel

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Sky Lounge und Divas Bar im Savoy Hotel

Das Savoy Hotel ist in Köln dafür bekannt, dass hier gerne die Promis absteigen, wenn sie in der Domstadt nächtigen. Wenn ihr diese edle Adresse auschecken möchtet, ohne direkt ein Zimmer zu mieten, solltet ihr in den Bars des Hauses vorbeischauen. Im Sommer bietet die Sky Lounge – eine edle Rooftop-Bar auf 350 Quadratmetern – kühle Drinks, Barbecue-Spezialitäten, Flammkuchen und eine fantastische Aussicht über die Stadt. Spätestens, wenn die Temperaturen unter 20 Grad liegen – dann ist die Sky Lounge nämlich geschlossen – solltet ihr euch drinnen in der Divas Bar ein Plätzchen suchen. Hier gibt's Champagner, ausgefallene Spirits und originelle Eigenkreationen in edlem Ambiente. Kleiner Servicehinweis: Ihr müsst vorab einen Tisch reservieren.

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Versacken in der Greesberger Wirtschaft

Wer bis in die frühen Morgenstunden im Eigelstein-Viertel versacken will, ist in der Greesberger Wirtschaft richtig. Die kleine urige kölsche Kneipe versorgt euch nämlich bis 4 Uhr mit frisch gezapftem Bier, hausgemachtem Mexikaner und jeder Menge Snacks und kleineren Gerichten wie Frikadellen, Bockwurst, Gulasch und Käsespätzle. Kein Wunder also, dass Nachtschwärmer*innen hier gerne einkehren.

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Wein, kölsche Kost und Hopfenblut im Weinhaus Vogel

Schon seit über 100 Jahren gibt es das Weinhaus Vogel am Eigelstein – genau genommen seit 1898. Und das urig-gemütliche Gasthaus überzeugt bis heute. Neben 20 offenen Weinen bekommt ihr hier frisch gezapftes Gaffel-Kölsch, Würzburger Hofbräu oder das hauseigene Hopfenblut. Dazu wird gutbürgerliche Küche serviert. Neben kölschen Klassikern wie Haxe, Reibekuchen und Krüstchen-Gulasch dürft ihr euch auf saisonale Specials wie Grünkohl und Muscheln freuen. Vegetarier*innen bekommen hier beispielsweise Kaaspress-Knödel, Spinatknödel und Folienkartoffel geboten – nur für Veganer*innen wird es schwer. Im hinteren Teil des Weinhaus Vogel versteckt sich übrigens ein Biergarten mit 60 Sitzplätzen, der dank der Überdachung auch an Regentagen zum Verweilen einlädt.

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Der Klitzekleine Weinladen hinterm Hauptbahnhof

Der Klitzekleine Weinladen hinterm Hauptbahnhof am Ursulaplatz ist nicht nur der kleinste Weinladen Kölns, sondern auch der kleinste Deutschlands. Gerade mal acht Quadratmeter Verkaufsfläche zählt dieser hübsche Mikrokosmos – und doch ist er ein echter Geheimtipp für Weinliebhaber*innen. Schließlich bekommt ihr hier nicht nur eine originelle Weinauswahl geboten, die ihr für zu Hause mitnehmen könnt – auch vor Ort könnt ihr euch freitags und samstags ein Gläschen genehmigen, denn dann stellt Inhaber Peter die Liegestühle raus.

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Brauhauskost vom Feinsten im Max Stark

Wie beliebt das Max Stark ist, wissen alle, die schon mal versucht haben, in dem urigen Gasthaus im Kunibertsviertel (direkt neben dem Eigelstein-Viertel) einen Tisch zu bekommen. Will heißen: Wer nicht reserviert hat, braucht Glück und Geduld. Gäste bekommen hier süffiges Päffgen-Kölsch und Brauhaus-Kost vom Feinsten serviert. Auf der Karte stehen kölsche Klassiker von Matjesfilet über Schnitzel bis hin zum Sauerbraten. Außerdem gehören die Bratkartoffeln hier zu den besten der Stadt. Natürlich gibt es auch saisonale Spezialitäten – wie Gans ab Sankt Martin, Muscheln ab November und Spargel im Frühling. Dienstags ab 17 Uhr bekommt ihr hier außerdem frische Reibekuchen.

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Frühstücken gehen
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Schöne Läden
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