21 Dinge, die ihr im Kwartier Latäng immer machen könnt

Sind die Vorlesungen vorbei, so zieht es viele Studierende ins Kwartier Latäng. An der Zülpicher Straße, die als Kölns große Studimeile bekannt ist, reihen sich Bars, Clubs, Cafés, Imbisse und Restaurants aneinander. Hier wird gefeiert, getrunken, getanzt und der ein oder andere deftige Mitternachtssnack verputzt. Aber auch richtig guten Kaffee und tolle Kinofilme bekommt ihr in dieser Gegend geboten. Hier kommen 21 Dinge, die du im Kwartier Latäng immer machen kannst.

© Christin Otto

1
Perfekter Cheesecake mit perfektem Kaffee bei The Coffee Gang

So manch Kölner*in schwört: Der Cheesecake bei The Coffee Gang ist der beste der Stadt. Fest steht jedenfalls, dass dieser Käsekuchen nach amerikanischem Vorbild tatsächlich ganz hervorragend schmeckt. Hausgemacht, cremig und mit Knusperboden. Vom Feinsten ist aber nicht nur der Kuchen, sondern auch der Kaffee. Ein Besuch bei The Coffee Gang am Hohenstaufenring – oder auch in der zweiten Filiale im Agnesviertel – lohnt in jedem Fall.

© Ricarda Nieswandt

2
Où j’ai grandi – vom kleinen Lädchen auf die große Bühne

"Où j’ai grandi" bedeutet so viel wie "Wo ich aufwuchs" – und dass der gleichnamige Blumenladen einen französischen Namen trägt, erklärt sich wiederum damit, wo Besitzerin Isabelle aufgewachsen ist. Die Wahl-Kölnerin kommt nämlich eigentlich aus Venn in Belgien und hat Design und Mediale Künste studiert. Mit ihrem kreativen Händchen und Gespür für schöne Arrangements hat sie es geschafft, dass ihr kleiner Blumenladen am Rathenauplatz inzwischen auch auf großen Bühnen präsent ist – bei Events, in Pop-up-Stores und auf Modeschauen zum Beispiel. Für ihre Kunden stellt sie wunderschöne Sträuße für jeden Anlass zusammen und lässt sich dabei gerne mal von der flämischen Blumenmalerei aus dem 16. Jahrhundert inspirieren.

© Carolin Franz

3
Ein Hoch auf die Kichererbse: Mashery - Hummus Kitchen

Vom Street Food Festival zum eigenen Laden – genau dieser Sprung ist Mashery Hummus Kitchen gelungen. Aus gutem Grund: Der Hummus der ersten vegetarisch-veganen Hummuseria Kölns ist nicht nur herrlich cremig, sondern dank der verschiedenen Toppings auch immer wieder ein echtes Geschmackserlebnis. Schlemmen könnt ihr hier ohne schlechtes Gewissen, denn Hummus soll angeblich gesund und gut für Verdauung und Blutzucker sein. Auch nicht von schlechten Eltern sind die Mashery-Falafel – dank jeder Menge frischer Kräuter sind sie innen herrlich grün und außen natürlich schön knusprig. Damit es nie langweilig wird, lässt sich das Mashery-Team regelmäßig neue Kreationen und Events einfallen – wie zum Beispiel den Shakshuka Saturday.

© Jim & June

4
Jim & June – American Casual im Kwartier Latäng

Im Kwartier Latäng – nämlich da, wo früher das Café Magnus zu finden war – ist nun das Jim & June zu Hause und bringt "American Casual" nach Köln. Was das bedeutet? Hier bekommt ihr amerikanische Klassiker wie Ceasar Salad, Pastrami Sandwich, Meatball Pasta und New York Bagels. Kulinarisch wird hier für so ziemlich jede Tageszeit etwas geboten – egal ob ihr nun mit Sour Cream Pancakes oder einem Brekkie Burger in den Tag starten, mit Pasta Alfredo die Mittagspause verbringen oder nachmittags einen Cheesecake zum Kaffee vernaschen wollt. Auch die Drink-Karte gibt einiges her, sodass ihr hier bei Cocktails, Longdrinks und Bar Snacks auch super einen ausgelassenen Abend verbringen könnt.

© Christin Otto

5
Döner-Tradition im Oruc Kebap

Der beste Döner der Stadt? Schenkt man den vielen Oruc-Fans Glauben, dann gibt es den im Kwartier Latäng – an der Ecke zwischen Heinsberg- und Kyffhäuserstraße. Verfehlen könnt ihr ihn kaum, denn meistens bildet sich vor dem Laden eine kleine Schlange. Schon seit 1988 ist der türkische Imbiss Oruc Kebap dort beheimatet und serviert einen Döner, der vor allem durch seine frischen Zutaten und das selbstgebackene Brot überzeugt. Und was macht so einen Dönergenuss perfekt? Na klar, ein leckerer Ayran dazu. Und den bekommt ihr jetzt umsonst, wenn ihr euch einen E-Scooter von Spin schnappt und damit zu Oruc Kebap düst.

© Christin Otto

6
Schlichtes und Außergewöhnliches bei Tausend fliegende Fische

Bei Tausend fliegende Fische gibt es allerlei Schönes zu entdecken: Schuhe, Mode, Schmuck und Accessoires – und das bereits seit 1998. Der hübsche Fashion-Store bietet die perfekte Mischung aus schlichten Teilen und außergewöhnlichen Stücken. Marken wie ArmedAngels, MbyM, Selected, Levi's, Mavi und Co. sorgen dafür, dass man den Laden meist mit einer Tüte verlässt. Ein weiteres Highlight ist der Lagerverkauf, der zweimal im Jahr stattfindet und bei dem man oft ein paar Euro sparen kann.

© Christin Otto

7
Il Bagutta: Italienisch in der Heinsbergstraße

Das Il Bagutta gehört zur Massimo-Familie und ist im Gegensatz zum Bruder in der Südstadt größer geschnitten. Außerdem gibt es einen schattigen Innenhof, der nochmal mehr Platz bietet – auch zur kalten Jahreszeit, dann mit Heizstrahlern. Die Atmosphäre ist gemütlich und die Backsteinmauern verleihen dem Laden einen coolen Style. Beim Essen setzt das Il Bagutta auf kulinarische Spitzenqualität. Wir empfehlen euch, abends eins der frei kombinierbaren Menüs zu bestellen, zum Beispiel mit den Spinat und Ricotta Ravioli in Trüffelsoße. Dazu noch einen Aperol-Spritz und das Italien-Feeling ist perfekt!

© Hellers Brauhaus

8
Auf ein Kölsch ins Hellers Brauhaus

Seit über 20 Jahren gibt es das Brauhaus "Hellers" im Herzen des Kwartier Latäng nun schon. Neben Kölsch und Wiess bekommt ihr hier Spezialitäten wie den hauseigenen Kräuterlikör "Kallendresser". Als Grundlage gibt es rustikale Brauhausküche, die ihr nicht nur im Brauhaus selber, sondern auch im Hinterhof zusammen mit einem Bier genießen könnt. Dort lässt es sich zwischen Pflanzen und einem kleinen Brunnen wunderbar abschalten und den Feierabend genießen. Top für die Veggies unter euch: Es gibt auch vegane Gerichte wie veganen Gulasch oder eine Spätzlepfanne.

© Carolin Franz

9
Biergarten am Rathenauplatz – ein bisschen wie in Frankreich

Dass wir am Rathenauplatz ein kühles Bierchen in Biergartenatmosphäre genießen können, ist einigen engagierten Kölner*innen zu verdanken. Die betreiben nämlich den Bürgerpavillon am Platz und sorgen dafür, dass wir hier nicht nur gemütlich sitzen, sondern auch essen und trinken können. Es gibt Speisen von der Wagenhalle in der Südstadt, Kölsch von Hellers und ab und an auch Musik. Zudem versammeln sich am Rathenauplatz bei gutem Wetter oft Dutzende Boule-Spieler*innen – darunter auch die Profis von den Pétanque-Freunden Rathenauplatz. Wer will, kann sich also ein paar Tricks abgucken und dann selbst ein paar Kugeln werfen – das macht das französische Flair perfekt.

© Wolfgang Schiffbauer

10
Falafel-Teller im Habibi an der Zülpicher

Mitten auf der Studimeile im Kwartier Latäng findet ihr das Habibi – Kölns wohl bekanntesten Falafel-Laden. Vor dem Feiern, nach dem Kinobesuch, in der Mittagspause oder einfach nur so – hier tummeln sich Kölner*innen allen Alters und zu jeder Tageszeit. Ob nun das köstlich gewürzte Schawarma, die knusprigen Falafelbällchen, der cremige Hummus, die bunten Wände oder der kostenlose Zimttee: Es gibt viele Gründe, diesen Laden zu lieben. Ein weiterer sind die günstigen Preise. Im Habibi bekommt ihr für unter zehn Euro nämlich verschiedene Tellergerichte – und die sind um Längen besser als die kleinen Sandwiches auf die Hand. Am Wochenende gibt es all das sogar bis 3 Uhr nachts.

© Gilbert‘s Pinte

11
Gilbert‘s Pinte – älteste Studi-Kneipe im Kwartier Latäng:

Dass es im Kwartier Latäng nicht nur Cocktailbars gibt beweist Gilbert‘s Pinte. Die Kneipe an der Engelbätstraße ist nämlich die älteste Studi-Kkneipe im Kwartier Latäng. In der urigen Pinte könnt ihr es euch nicht nur bei Kölsch und Schnaps gemütlich machen, sondern auch Fußball schauen – die Eckkneipe überträgt nämlich sowohl Bundesligaspiele als auch Champions-League-Spiele sowie weitere Top-Spiele.

© Ellicia | Unsplash

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Papeterie und zauberhafter Klimbim im Papelito

Das Papelito gibt es gefühlt schon eine halbe Ewigkeit. Inmitten von Bars und Imbissen liegt der kleine Laden an Kölns Studentenmeile schlechthin: der Zülpicher Straße. Mit einer bunten Mischung aus Papeterie, Design, Kitsch und Krimskrams begeistert das schnuckelige Geschäft diejenigen, die gerne stöbern. Ausschneidepuppen, Blechroboter, Papiermasken, Postkarten, Kalender und viele andere kuriose und hübsche Kleinigkeiten könnt ihr hier entdecken.

© Christin Otto

13
Wechselnde Tagesgerichte im Lu

Das Lu gehört zu den beliebtesten Vietnamesen der Stadt. Kein Wunder – das kleine Restaurant im Zülpicher Viertel wurde von Toni aufgebaut, der inzwischen im Chum Chay seine Gäste mit rein vegetarischer und veganer Küche begeistert. An der Speisekarte des Lu hat sich zum Glück auch nach Tonis Weggang wenig verändert. Sommerrollen, Glasnudelsalat mit Frühlingsrollen, vietnamesische Suppen – all das gibt es hier immer noch. Veggie-Optionen gibt es zur Genüge, sodass Fleisch-Fans ihre Veggie-Freunde guten Gewissens mitnehmen können. Wir empfehlen einen Blick auf die Tageskarte. Dort sind in der Regel vier bis fünf wechselnde Gerichte gelistet.

© Christin Otto

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Independent-Filme im Off Broadway

Keine Lust auf Tatort? Dann wäre vielleicht ein Film im Off Broadway die passende Alternative. Das Kino liegt mitten im Kwartier Latäng. Der erste Film flimmerte hier schon 1949 über die Leinwand. Damit ist das Kino älter als die meisten Besucher*innen hier. Zwei kleine Säle gibt es, gezeigt werden Independent-Filme. Beliebt ist das Kino bei Cineast*innen aber nicht nur wegen der außergewöhnlichen Filmauswahl, sondern auch aufgrund des hübschen Biergartens und der Tatsache, dass das Habibi direkt um die Ecke ist – schließlich sind Falafel der perfekte After-Movie-Snack.

© Christin Otto

15
Riesen-Schnitzel bei Oma Kleinmann

Die Kultkneipe Bei Oma Kleinmann kennt in Köln so ziemlich jede*r. Mitten auf der Zülpicher Straße liegt sie – und ist dort eine der letzten richtigen Eckkneipen inmitten von Cocktailbars und Dönerbuden. Benannt ist das Lokal nach der kölschen Kult-Wirtin Paula Kleinmann, die noch bis ins hohe Alter in der Küche gestanden und Kartoffeln geschält haben soll. Berühmt ist das Oma Kleinmann aber nicht für Kartoffeln, sondern für seine üppigen Schnitzel, die ihr in verschiedenen Varianten und Größen bestellen könnt. Selbst Veggies bekommen hier ein Schnitzel – in diesem Fall aus Sellerie oder Käse. Apropos Käse: Auch die Käsespätzle sind ein Evergreen auf Omas Karte und richtig lecker. Hinzukommen saisonale Specials – je nach Jahreszeit gibt es zum Beispiel Spargel, Grünkohl, Pfifferlinge oder Fischessen an Aschermittwoch.

© Carolin Franz

16
Bierchen auf dem Mäuerchen an der Zülpi

Das Mäuerchen an der Zülpicher Straße gehört vor allem im Sommer zu den Hot Spots der Kölner Studierenden. Kein Wunder – hier kann man hervorragend Bier oder Limo trinken und dabei die vorbeilaufenden Leute beobachten. An sonnigen Tagen sitzen hier gerne mal Hunderte Menschen wie die Hühner auf der Stange. Gegenüber sind zwei Büdchen, in denen ihr euch mit Snacks und Getränken eindecken könnt. Wer am Mäuerchen vorbeigeht, kommt sich da schnell vor wie auf dem Laufsteg von Germany's Next Topmodel. Keinen Bock auf Schaulaufen? Da bleibt nur: einen freien Platz suchen und sich dazugesellen.

© Linus Volkmann

17
Warmtanzen im Stereo Wonderland

Möglichst viele Menschen auf möglichst engem Raum – das sind die Zutaten, die es braucht, um die Zimmertemperatur anzukurbeln. Das Stereo Wonderland im Kwartier Latäng bringt jedenfalls beste Voraussetzungen mit, dass ihr eure Jacke schnell ablegen werdet. Denn: Freitag- und Samstagnacht wird getanzt. Wer ein Herz für kleine, schmuddelige Indie-Clubs hat, ist hier richtig. Unser Tipp: Probiert den leckeren Mexikaner!

© Carolin Franz

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Mittendrin im Stiefel

Der Stiefel ist ein kölsches Urgestein mitten im Kwartier Latäng. Eine Bar war das Ecklokal aber nicht immer – seinen Namen trägt der Laden, weil hier von der Kaiserzeit bis Anfang der 50er-Jahre eine Schuster-Werkstatt beheimatet war und die hieß schon damals "Stiefel". Später wurde daraus ein Jazzlokal, danach ein Punk-Schuppen. Heute trifft man hier vor allem Studierende, die auf Kölsch und kühle Drinks vorbeischauen oder sich die Zeit am Billardtisch, Kicker und Flipperautomaten vertreiben. Auch einige Hollywood-Stars haben in der kultigen Kneipe mit der bunten Fassade, den beschmierten Wänden und dem Kronleuchter aus Gaffel-Flaschen schon vorbeigeschaut. Anthony Hopkins und Ben Kingsley haben hier zum Beispiel Szenen für den Film "Autobahn" gedreht und auch Jennifer Lawrence soll schon dagewesen sein. Rappelvoll wird es im Stiefel an Karneval – ab Weiberfastnacht bleibt Gästen keine Wahl: Es muss mitgeschunkelt werden, denn für alles andere ist sowieso kein Platz.

© Christin Otto

19
Rosebud – die stylishe Bar im Kwartier Latäng

Nur einen Katzensprung vom wilden studentischen Getümmel der Zülpicher Straße entfernt geht es im Rosebud stilvoll zu: Die kleine Cocktailbar vereint stylishes Ambiente mit exzellentem Service und erstklassigen Drinks. Dabei versucht das Rosebud, Schnittstelle zu sein – aus einer Bar, die hochwertige Drinks serviert, aber gleichzeitig auch als solche, die das Budget nicht sprengt. Hier könnt ihr einen richtig guten Ginger Basil Smash oder Espresso Martini trinken, aber auch einfach nur ein Kölsch, einen simplen Gin Tonic oder einen Cuba Libre mit Bacardí Cuatro bestellen. Als alkoholfreie Alternative erwartet euch zum Beispiel ein Black Bee mit Cold Brew, schwarzer Beere, Honig und Tonic Water. Und auch das Ambiente eignet sich vom geselligen Abend mit Freund*innen bis hin zum romantischen Date für alle möglichen Anlässe.

© Christin Otto

20
spritz – Mate Spritz hinterm Babarossaplatz

Der Barbarossaplatz ist zwar nicht wirklich der Ort, an dem sich Kölner*innen für ein Feierabendgetränk verabreden würden – doch direkt dahinter, an der Trierer Straße, gibt es mit dem spritz ein idyllisches Kleinod, das wie gemacht ist für After-Work-Drinks. Vor allem, wenn man auf Mate Spritz steht – das ist nämlich der Signature Drink der hübschen Bar, die die Kölner Band Bukahara und die Gründer*innen von surft.kologne gemeinsam eröffnet haben. Aber keine Sorge, auch Kölsch und Co. werden hier ausgeschenkt. Anstoßen solltet ihr bei schönem Wetter unbedingt auf der idyllischen Terrasse – die ist nämlich ein echtes Highlight.

© Christin Otto

21
Gyros im Ferkulum – Mitternachtssnack an der Zülpicher

Ein echter Kult-Imbiss und für viele Anlaufstelle Nummer 1 nach einer feuchtfröhlichen Nacht in den Bars und Clubs der Zülpicher Straße: das Ferkulum. Beliebt ist der kleine Laden vor allem wegen seines Gyros', den es hier wahlweise gewickelt im Pita-Brot oder auch als üppiges Tellergericht mit Pommes, Tzaziki und Salat gibt. Deftig, fettig, lecker – und damit die perfekte Kater-Prophylaxe. Welches Tier hier am Spieß landet, ist übrigens auch schnell geklärt – schließlich ist der gesamte Imbiss mit Bildern von (natürlich glücklichen) Schweinen dekoriert. Die gute Nachricht für alle Nachtschwärmer*innen: Das Ferkulum hat bis 3 Uhr geöffnet.

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