Essen in Uni-Nähe: 11 Alternativen zur Mensa in Köln

Endlose Vorlesungen, ewiges Bücherwälzen und stundenlanges Lernen können schon ganz schön hungrig machen. Knurrt der Magen, strömen viele Studierende in die Uni-Mensa. Der Vorteil: Die Auswahl ist groß, das Essen oft gar nicht so übel und die Preise sind winzig. Doch es gibt auch Nachteile: Die Mensa ist nur zwischen 11.30 und 14.30 Uhr geöffnet und in dieser Zeit oft ziemlich überlaufen. Wenn ihr keine Lust habt auf Schlangestehen oder während der Pause einfach mal raus wollt aus dem Uni-versum, dann haben wir hier 11 Alternativen zur Mensa für euch. Allesamt erschwinglich, in Uni-Nähe und auch für einen späteren Lunch geeignet.

© Wolfgang Schiffbauer

1
Falafel-Teller im Habibi an der Zülpicher

Mitten auf der Studimeile im Kwartier Latäng findet ihr das Habibi – Kölns wohl bekanntesten Falafel-Laden. Vor dem Feiern, nach dem Kinobesuch, in der Mittagspause oder einfach nur so – hier tummeln sich Kölner*innen allen Alters und zu jeder Tageszeit. Ob nun das köstlich gewürzte Schawarma, die knusprigen Falafelbällchen, der cremige Hummus, die bunten Wände oder der kostenlose Zimttee: Es gibt viele Gründe, diesen Laden zu lieben. Ein weiterer sind die günstigen Preise. Im Habibi bekommt ihr für unter zehn Euro nämlich verschiedene Tellergerichte – und die sind um Längen besser als die kleinen Sandwiches auf die Hand. Am Wochenende gibt es all das sogar bis 3 Uhr nachts.

© Christin Otto

2
Döner-Tradition seit 1988 im Oruc Kebap

Der beste Döner der Stadt? Schenkt man den vielen Oruc-Fans Glauben, dann gibt es den im Zülpicher Viertel – an der Ecke zwischen Heinsberg- und Kyffhäuserstraße. Schon seit 1988 ist der türkische Imbiss Oruc Kebap dort beheimatet und serviert einen Döner, der vor allem durch seine frischen Zutaten und das selbstgebackene Brot überzeugt. Ein weiteres Plus sind ohne Frage die Öffnungszeiten am Wochenende: Bis 3 Uhr ist Oruc für euch da und nach so einer wilden Partynacht schmeckt der Anti-Kater-Döner gleich doppelt so gut.

© Christin Otto

3
Gyros im Ferkulum – Mitternachtssnack an der Zülpicher

Ein echter Kult-Imbiss und für viele Anlaufstelle Nummer 1 nach einer feuchtfröhlichen Nacht in den Bars und Clubs der Zülpicher Straße: das Ferkulum. Beliebt ist der kleine Laden vor allem wegen seines Gyros', den es hier wahlweise gewickelt im Pita-Brot oder auch als üppiges Tellergericht mit Pommes, Tzaziki und Salat gibt. Deftig, fettig, lecker – und damit die perfekte Kater-Prophylaxe. Welches Tier hier am Spieß landet, ist übrigens auch schnell geklärt – schließlich ist der gesamte Imbiss mit Bildern von (natürlich glücklichen) Schweinen dekoriert. Die gute Nachricht für alle Nachtschwärmer*innen: Das Ferkulum hat bis 3 Uhr geöffnet.

© Zoe Würsching

4
Bhasin – authentische indische Küche in Uni-Nähe

Das Bhasin – eines der ältesten indischen Restaurants in Köln – gibt es inzwischen nicht mehr nur in Kalk, sondern auch an der Luxemburger Straße. In dem familiengeführten Lokal erwarten euch neben Klassikern wie Butter Chicken, Chicken Tikka Masala und einer Vielzahl an Lamm- und Fischgerichten auch jede Menge vegetarische und vegane Spezialitäten wie Daal, Alu Mattar oder Vegetable Kofta. Dazu gibt es leckere Beilagen wie Papadam, Butter- oder Garlic Naan. Unsere Empfehlung: der vegetarische Menüteller mit Alu Gobi, Daal, Mixed Pickle und vielem mehr – perfekt für alle, die sich nicht entscheiden können und am liebsten alles probieren möchten!

© Carolin Franz

5
Entspannt durch den Tag treiben im Kaffeehaus Treibgut

Das Kaffeehaus Treibgut am Südbahnhof ist eine echte Wohlfühloase. Im Sommer werdet ihr draußen von einer kleinen Terrasse empfangen, drinnen sorgen jede Menge Pflanzen und Vintage-Möbel auch bei schlechtem Wetter für Gemütlichkeit. Kulinarisch dreht sich alles ums Brot. Die Brotzeit "am Rhein" beglückt euch mit Käsespezialitäten und "an der Spree" mit leckerem Tofu-Rührei. Außerdem gibt's Röstbrote, wechselnde Tagesgerichte und natürlich auch Kaffee und Kuchen. Alles in allem: Ein perfekter Ort, um sich treiben zu lassen.

© Christin Otto

6
Tsukiji – japanisches Wellnessprogramm für den Gaumen

Unser wohl heißester Tipp in Sachen Essen im Kwartier Latäng ist das Tsukiji. Das Restaurant direkt am Zülpicher Platz verwöhnt seine Gäste mit japanischer Küche vom Feinsten – mal ganz anders als gewohnt, aber superlecker. Spezialität des Hauses sind nämlich nicht etwa allseits bekannte Reis- und Nudelgerichte und köstliches Sushi, sondern auch fein geschichtete Kunstwerke, deren Basis frittierte Süßkartoffel bildet. Unsere Favoriten sind die Veggie-Varianten "Shaolin" und "Spicy Tofu". Als Vorspeise solltet ihr die veganen Gyoza probieren. Übrigens könnt ihr im Tsukiji auch problemlos mit größeren Gruppen essen und feiern – es gibt sogar einen eigenen Raum dafür, in dem bis zu 40 Personen Platz haben.

© Pixabay

7
Pho, Curry und Banh Mi bei Com Pho

Vor allem an kalten Tagen ist so eine heiße Pho-Suppe genau das Richtige. Studierende, die sich eine wärmende Mittagspause gönnen wollen, finden unweit der Mensa das Com Pho – einen kleinen vietnamesischen Imbiss, der dampfende Pho-Suppen, aber auch würzige Currys und Banh Mi serviert. An heißen Tagen empfiehlt sich hingegen eines der leichten Reisnudel-Gerichte auf der Karte. Sicherlich keine Haute Cuisine, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt – und genau deswegen ist das Com Pho so beliebt.

© Christin Otto

8
Im veganen siebten Himmel – Persisch essen bei Zarathustra

Das Zarathustra ist es eines der wenigen persischen Restaurants in Köln, das beweist, dass persische Küche mehr kann als Lammspieß vom Holzkohlegrill. Entgegen aller Vorurteile sind die meisten Gerichte dort nämlich vegan. Dabei spielt die Küche die Klaviatur der Gewürze so virtuos, dass man das Fleisch noch nicht mal vermisst. Im Gegenteil. Man möchte sich einfach nur reinlegen: in den Scrambled Tofu mit Aubergine, den Pfannenkebap aus veganem Hack, die veganen Kebab-Spieße und das persische Baghlava, das sich nicht nur anders schreibt als das türkische Pendant, sondern auch besser schmeckt.

© Wolfgang Schiffbauer

9
Nosh Deli – die kleinste Salatbar der Stadt goes Uni Köln

An der Sülzburgstraße haben Abu und sein Team mit dem Nosh Deli einst die kleinste Salatbar in Köln erschaffen – jetzt haben sie einen zweiten, größeren Standort eröffnet. Direkt auf dem Albertus-Magnus-Platz vor dem Hauptgebäude der Uni Köln gibt's ab sofort frische Salate, reichlich belegte Panini und süßes Gebäck aus regionalen und saisonalen Zutaten. Ideal für Studierende zwischen den Vorlesungen und alle anderen Salat-Fans, die in Uni-Nähe unterwegs sind.

© Christin Otto

10
Hausgemachte chinesische Nudeln in der Ni'Hao Nudelbar

Ein absolutes Upgrade für die Zülpicher Straße ist die Ni'Hao Nudelbar. Ab 11,90 Euro bekommt ihr hier hausgemachte chinesische Nudeln in würzigen Suppen oder mit verschiedenen cremigen Saucen – mal gefüllt als leckere Wan Tan oder mit Spinat grün eingefärbt. Unser Tipp: Die vegetarische Thai Curry Noodlesoup. Die herrlich intensive Curry-Suppe in Kombination mit zartem Tofu, gebratenen Pilzen und den frischen Nudeln ist ein wahrer Gaumenschmaus, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Köstlich sind außerdem die vielen verschiedenen Beilagen. Von süß-sauer und leicht scharf eingelegtem Rettich, über knusprige Gyoza bis hin zu perfekt frittierten Jumbo Garnelen samt köstlicher hausgemachter Mango-Sauce ist wirklich für jede*n etwas dabei.

© Christin Otto

11
Vietnamesische Köstlichkeiten im Lu Vietnames Cuisine

Das Lu gehört zu den beliebtesten Vietnamesen der Stadt. Kein Wunder – das kleine Restaurant im Kwartier Latäng wurde von Toni aufgebaut, der inzwischen im Chum Chay seine Gäste mit rein vegetarischer und veganer Küche begeistert. An der Speisekarte des Lu hat sich zum Glück auch nach Tonis Weggang wenig verändert. Sommerrollen, Glasnudelsalat mit Frühlingsrollen, vietnamesische Suppen – all das gibt es hier immer noch. Neben Fleischgerichten findet ihr hier auch ausreichend Veggie-Optionen – ein Restaurant also, in dem alle glücklich werden.

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