11 tolle Neuentdeckungen, die wir im Oktober 2024 gemacht haben

Ob lecker belegtes Focaccia, Vino Frizzante aus dem Zapfhahn oder krosse Fritten wie in Belgien – wir haben im Oktober wieder jede Menge kulinarische Neuentdeckungen gemacht, die die graue Jahreszeit in Köln etwas bunter machen. Sollte euch gerade nicht danach sein, die neuesten Food Spots der Stadt auszuchecken, dann haben wir natürlich auch noch ein paar neuentdeckte Freizeit-Spots für euch in petto. In Ehrenfeld könnt ihr aktuell beispielsweise eine ganz besondere Ausstellung anschauen – und das ist noch nicht alles.  Hier kommen 11 tolle Neuentdeckungen, die wir im Oktober 2024 gemacht haben.

Food & Drinks

© Wolfgang Schiffbauer

1
Focaccia mit Amore in der Focaccia Bar

Im Agnesviertel gibt es einen neuen Hotspot für Italien-Fans: die Focaccia Bar! In dem charmanten Laden ist der Name definitiv Programm – ganze 13 Focaccia-Variationen hat Angelo, der vorher ein paar Meter weiter eine Espresso-Bar betrieben hat, im Angebot. Ob vegetarisch mit Paprikacreme, Büffelmozzarella und Pinienkernen, vegan mit Hummus, Zucchini, Aubergine und Paprika oder klassisch mit Mortadella und Pesto – die Facacce schmecken alle richtig gut! Kein Wunder, schließlich setzt Angelo auf frische Zutaten aus Italien, krosses Brot aus einer Veedels-Bäckerei, hausgemachte Saucen und – natürlich – ganz viel Amore. Übrigens: Kaffee gibt's hier nicht, denn davon hat Angelo, wie er selbst sagt, die Nase voll. Auf dem Trockenen müsst ihr aber trotzdem nicht sitzen, schließlich gibt's italienisches Bier, Wein und Prosecco sowie allerlei Softdrinks.

© Cosima Lorenz | Zoe Würsching

2
Sauerteigpizza bei Double Zero

Pizza mal anders – genau das bekommt ihr bei Double Zero in Ehrenfeld. Serviert wird hier nämlich eine Mischung aus New York Style- und neapolitanischer Pizza. Der Teig ist auf Sauerteigbasis und dadurch sowohl fluffig als auch knusprig. Hinter dem kleinen Laden an der Lichtstraße stecken zwei Freunde, die vom Teig bis hin zu den Saucen alles selber machen. Zur Auswahl stehen Classics wie Margarita, vegane Optionen oder besondere Pizzen wie die Smoked Fennel mit Fenchelwurst oder die Double Peperoni mit Peperoni-Salami und Chili-Honig. Letztere haben wir probiert: klare Empfehlung! Vor Ort essen ist bei Double Zero nur auf der Bank vorm Laden möglich. Ihr holt euch eure Pizzen also am besten für zu Hause ab oder lasst sie euch einfach liefern.

© Cosima Lorenz

3
Sign Café – inklusives Café in Sülz

Das Sign Café in Sülz ist einzigartig in Köln. Die Besonderheit: Hier arbeiten sowohl gehörlose als auch hörende Menschen gemeinsam im Service. Bestellen könnt ihr einfach, indem ihr in der Karte auf euer Wunschgetränk oder etwas anderes zeigt – oder aber ihr scannt den QR-Code neben dem Produkt und lernt in einem kurzen Clip die passenden Gebärden. Probiert's gerne aus – die Mitarbeiter*innen freuen sich über alle, die es versuchen! Unsere Empfehlung: der Marmorkuchen nach Originalrezept der Oma eines Mitarbeiters.

© Christin Otto

4
Vegane vietnamesische Küche trifft chinesische Klassiker im NiHao

Zwei Restaurants in einem – das gibt's im Belgischen Viertel. Dort haben sich die Betreiber*innen des Veggie Vu nämlich entschieden, zu ihren Wurzeln zurückzukehren. Darum servieren sie in ihrem Restaurant nicht mehr nur die vegane vietnamesische Küche, mit der sich das Veggie Vu einen Namen gemacht hat – auch traditionelle chinesische Gerichte stehen nun auf der Karte. Genau die hat das Team früher nämlich im NiHao auf der gegenüberliegenden Straßenseite serviert und weil viele Gäste sich diese Speisen zurückgewünscht haben, vereint das in NiHao umbenannte Veggie Vu eben beides. Im neuen NiHao dürft ihr euch euch nun also nicht nur auf Veggie-Leckereien wie sautierten Tofu mit Erdnusssauce freuen, sondern auch auf chinesische Ente, Spanferkel und vieles mehr.

© Cosima Lorenz

5
Kölns erstes veganes Büdchen – Fritzi by Hempies

Kölns erstes komplett veganes Büdchen hat eröffnet: Das Fritzi liegt etwas versteckt im Vogelsanger Industriegebiet, ihr solltet den Weg aber unbedingt auf euch nehmen, denn hinter dem süßen Kiosk steckt niemand Geringeres als Ronja von Hempies. Mit ihren veganen Leckereien verzaubert sie Köln schön einige Zeit im eigenen Bistro und Backmobil. Ganz frisch dazugekommen ist jetzt Fritzi. Hier gibt's alle Büdchen-Essentials wie gemischte Tüten, Kaffee und Limos, aber auch belegte Brote, Kuchen und anderes Gebäck, salzige Naschereien, Instant-Nudelsuppen sowie einen wechselnden Mittagstisch. Und alles  – bis zum letzten Gummibärchen – ist vegan.

© Christin Otto

6
Vietnamesisches Streetfood im Distrikt 10

Richtig leckeres vietnamesisches Streetfood abseits der Klassiker bekommt ihr im Distrikt 10 im Belgischen Viertel. Statt der üblichen Sommerrollen werden hier kreative Vorspeisen und Appetizer wie Pak Choi mit Austernpilzen, Popcorn Chicken oder gegrillte Garnelen serviert. Auch bei den Hauptspeisen sind einige außergewöhnliche Leckereien dabei. Probiert haben wir das Com Tam – ein typisch vietnamesisches Frühstück mit lecker mariniertem Schweinerücken, Omelett und eingelegtem Gemüse. Fisch-Liebhaber*innen empfehlen wir Ca Chien Sa – Kabeljau in würziger Marinade mit Salat.

© Wolfgang Schiffbauer

7
Kuchen, Grilled Cheese und Vino Frizzante vom Fass im Otto Cannoli

Frisch gezapften Vino Frizzante, deftige Grilled Cheese Sandwiches, himmlische Kuchen und vegane Zimtschnecken – all das bekommt ihr bei Otto Cannoli in Neuehrenfeld. Das stylishe Café ist die perfekte Anlaufstelle zu jeder Tageszeit: Hier könnt ihr morgens einen Kaffee schlürfen und ein Cornetto naschen, nachmittags einen deftigen Snack mit einem Prosseco vom Fass genießen oder auch mal abends zum Feiern vorbeischauen. Im Otto Cannoli finden nämlich regelmäßig Partys statt, bei denen bis Mitternacht getanzt wird.

© Cosima Lorenz

8
BabaPom – hausgemachte belgische Pommes in Nippes

Wer Pommes liebt, sollte BabaPom an der Neusser Straße in Nippes einen Besuch abstatten. Die belgischen Pommes werden hier aus regionalen Kartoffeln gemacht, doppelt frittiert – wie es sich für belgische Fritten gehört – und mit Toppings verfeinert, die weit über den "Rot-Weiß"-Klassiker hinausgehen. Unser Highlight war die Veggie-Bolo mit Parmesan, ihr bekommt hier aber auch viele weitere vegetarische und vegane Optionen wie Hummus, Currywurst oder "BabaPoms Ot" – eine vegane Kräutersoße. Auch Fleisch-Fans und Käseliebhaber*innen sind hier bestens aufgehoben!

Freizeit

© Monets Garten

9
Monets Garten – das immersive Ausstellungserlebnis

In Ehrenfeld gibt es diesen Herbst eine ganz besondere Ausstellung zu sehen: Die immersive Monet-Schau "Monets Garten" erobert Köln! In der Alegria Exhibition Hall dürft ihr euch auf ein multimediales Kunsterlebnis freuen, bei dem bedeutende Werke des weltberühmten Impressionisten dank modernster Technik zum Leben erweckt werden. Aufwändige Installationen und Projektionen sorgen in Verbindung mit Musik und Gerüchen für rauschende Farbwelten, in denen Illusion und Wirklichkeit verschwimmen.

© Cosima Lorenz

10
Museumswohnung in Höhenberg – Zeitreise in die 20er-Jahre

Eine vollmöblierte Wohnung, in der niemand wohnt, wartet in Höhenberg darauf, besichtigt zu werden – allerdings nicht von potenziellen Mieter*innen. Die Museumswohnung in der Germaniasiedlung ist original aus den 20er-Jahren – sowohl das Haus als auch das Interieur – und erzählt die Geschichten der Siedlung und der Lebensweise von vor 100 Jahren. Die GAG und das Kölnische Stadtmuseum haben die Wohnung in den Originalzustand der 20er-Jahre zurückversetzt – inklusive ochsenblutroter Dielen und Steckdosen aus Bakelit. Bei einer Gratis-Führung bekommt ihr viele spannende Einblicke in das Leben der Bewohner*innen von damals. Um vorbeizukommen, müsst ihr entweder vorher über den Museumsdienst eine Führung buchen oder euch hier zu den Öffnungszeiten telefonisch melden.

  • Museumswohnung Höhenberg Weimarer Straße 15, 51103 Köln
  • Nach Terminvereinbarung: Dienstag und Donnerstag: 11–13 Uhr und jeden 1. und 3. Sonntag: 14–16 Uhr
  • Eintritt frei
© Cosima Lorenz

11
Schlittschuhlaufen im Lentpark

Auch wenn draußen von Schnee keine Spur ist, könnt ihr im Lentpark zwischen September und April auf dem Eis eure Runden drehen – ein Spaß für die ganze Familie! Die 260 Meter lange und acht Meter breite Eishochbahn führt sowohl durch die Eishalle als auch durch das Hallenbad. Das sieht nicht nur toll aus, sondern hat auch einen ökologischen Vorteil: Mit der Wärme, die bei der Kühlung der Eisarena entsteht, wird das Hallenbad beheizt. Das ist innovativ und europaweit sogar einmalig. Im Untergeschoss gibt es außerdem ein 1800 Quadratmeter großes Eisfeld, wo jeden Samstag ab 19 Uhr eine Eisparty steigt.

  • Lentpark Lentstraße 30, 50668 Köln
  • Eishochbahn: Montag – Freitag: 8.30–22 Uhr, Samstag: 10–22 Uhr, Sonntag: 10–21 Uhr
  • Kinder: ab 1 Euro, Erwachsene: ab 9,20 Euro, Gruppenkarte: ab 24 Euro

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