11 Orte im Belgischen Viertel für ein leckeres Mittagessen
Wenn der Mittagshunger sich meldet, lautet die Frage meist: Wohin nur? Schließlich soll das Mittagessen nicht nur lecker, sondern im besten Fall auch nicht allzu kostspielig sein. Im Belgischen Viertel müsst ihr nicht lange nach Adressen suchen, die beide Kriterien erfüllen. Und wer etwas mehr Budget für die Lunch-Pause parat hat, kann sich die Mittagspause hier auch mit richtig feinem Sushi veredeln. Neugierig geworden? Hier kommen 11 Orte im Belgischen Viertel, wo ihr lecker lunchen könnt.
1 Kölnkiosk – ein Kult-Büdchen in Pink
Der Kölnkiosk im Belgischen Viertel gehört zweifelsohne zu den Kölner Kult-Büdchen – und das nicht nur, weil hier alles quietschpink ist. Das Besondere: Das Büdchen ist gleichzeitig eine Art Mini-Restaurant und Café, in dem es neben richtig gutem Kaffee, Matcha Latte und Kuchen auch täglich wechselnde Gerichte für den kleinen und mittelgroßen Hunger gibt. Spätestens am Abend versammeln sich hier junge Kölner*innen, um vor dem vielleicht angesagtesten Büdchen im Belgischen Viertel ihr Feierabend-Bierchen zu trinken.
2 Sushi, Bowls und Ramen im Daikan
3 Preiswerter Mittagstisch bei Mayer's Imbiss
Das Belgische Viertel ist vor allem für seine fancy Cafés, hippen Läden und Bars bekannt. Ein Ort, der hier auf den ersten Blick so gar nicht (mehr) reinpasst, ist der Mayer's Imbiss an der Venloer Straße. In herzlichem Büdchen-Ambiente samt Stehtisch bekommt ihr hier noch das gute alte Mettbrötchen – im Angebot auch mal für nur 1,40 Euro –, krosse Frikadellen und würzigen Gulascheintopf – aber eben auch Chili sin Carne, eine bunte Salat-Auswahl und andere Veggie-Optionen. Denn bei Mayer's geht beides: bodenstädige Hausmannskost, die auch vegetarisch sein darf. Neben den unterschiedlichen Brötchen, Suppen, Salaten und Eintöpfen ist das Highlight der täglich wechselnde, preiswerte Mittagstisch. Auch hier gibt es immer eine Option mit Fisch oder Fleisch – für 8,50 Euro – und eine vegetarische Variante zwischen 6,50 und 7 Euro. Den "Speiseplan" der Woche könnt ihr online abrufen.
4 Shima – Itos Sushi-Nachwusch
In Köln sind sich wohl alle einige, dass es für Sushi auf höchstem Niveau nur eine Adresse gibt: das Ito im Belgischen Viertel. Wie schön also, dass diese Spitzenadresse mit dem Shima – nur eine Ecke weiter – nun Nachwuchs bekommen hat. Getreu dem Motto "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" bekommt ihr hier ebenfalls superleckeres Sushi aus feinsten Zutaten, aber auch eine Auswahl an warmen und kalten Speisen zum Teilen sowie erlesene Weine. Außerdem ist das Shima etwas legerer als der große Bruder und preislich ein wenig günstiger. Mittags könnt ihr euch mit den Menüs gut durch die Karte probieren.
5 Veggie-Döner und mehr bei Adieu Paris
Döner in schönem Ambiente? Eher eine Seltenheit! Im Adieu Paris an der Aachener Straße gibt es genau das – und das sogar in der Veggie-Variante. Das stylishe Lokal hat nämlich veganen Döner und Döner-Teller vom Soja-Spieß im Angebot. Das sind aber längst nicht die einzigen Veggie-Leckereien. Zusätzlich findet ihr hier vegetarische Tellergerichte wie den frittierten Blumenkohl mit hausgemachter Joghurtsauce oder den Falafelteller mit Salat und Mezze. Dazu gibt es auch noch hausgebackenes Brot. Fleischesser*innen kommen ebenfalls auf ihre Kosten – bei klassischem Kebab vom Hähnchen oder Kalb.
6 Essen wie in Shanghai im Shanghai Küche
Wirklich authentische chinesische Küche zu finden, war in Deutschland lange Zeit gar nicht so einfach – denn die eingedeutschte Variante à la Ente-Süß-Sauer erfreute sich großer Beliebtheit und Gastronom*innen aus Fernost trauten sich nur selten, mit diesen Vorlieben und Gewohnheiten zu brechen. Das Shanghai Küche im Belgischen Viertel hat den Schritt gewagt und versucht, Gerichte aus der Küche Shanghais in Köln zu etablieren. Zum Glück, kann man da nur sagen, denn nicht nur die hausgemachten Maultaschen sind köstlich – auch die übrigen Gerichte wie das Rindfleisch in Austernsoße oder die gebratene Aubergine mit Paprika und Kartoffeln sind einfach nur lecker. Unbedingte Empfehlung!
7 Razzo – Kölns erste vegane Pizzeria
Das Razzo – Kölns erste komplett vegane Pizzeria – macht es vor: Pizza kann auch ohne tierische Produkte Spaß machen. Das neapolitanische Pizza-Einmaleins beherrschen die Pizzaioli hier aus dem Effeff: Hauchdünner Boden kombiniert mit fluffig-weichem Rand – das bringt Italien auf die Teller. Nicht weniger entscheidend ist natürlich, was auf der Pizza landet. Und im Razzo ist das vieles, aber garantiert nicht langweilig. Pilz-Fans sollten unbedingt die "Shrooms Galore" mit Shimeji-Pilzen, Champignons, Pistaziencrunch und wunderbar cremigem Cashew-Ricotta probieren – eine himmlische Kombi, die das Potential zur neuen Lieblingspizza hat. Inzwischen gibt es übrigens eine zweite Filiale in der Südstadt.
8 Vietnamesische Küche vom Feinsten im Lúa by Danny
Im Lúa by Danny wird einigen vieles bekannt vorkommen – vor allem Gastgeber Danny. Der hat nämlich lange im Chum Chay gearbeitet und nun seinen eigenen Laden eröffnet. Kulinarisch erinnert hier vieles ans Chum Chay mit einem Unterschied: Im Lúa wird nicht auf Fleisch verzichtet. Rindfleisch in Zitronengras-Chili-Sauce oder Hähnchen in gelbem Curry für Fleischesser*innen, Reisnudeln mit Frühlingsrollen für Vegetarier*innen, Bio-Tofu in rotem Curry oder geschmorter Tofu in karamellisierter Sauce für Veganer*innen. Und das ist nur ein Auszug aus der Karte, die neben acht Hauptgerichten auch noch diverse Salate und Appetizer listet.
9 Green Club by MaKE – kreative Bowls mit regionalen Zutaten
Mag sein, dass sich manch eine*r fragt, ob Köln wirklich noch einen Bowl-Laden gebraucht hat. Im Fall vom Green Club by MaKE darf man das aber getrost bejahen. Denn "ewig gleich" ist hier allenfalls die Darreichungsform – die Schüssel. Abgesehen davon ist dann aber doch vieles anders. Statt altbekannter Klassiker wie der Buddha- oder Salmon Poké Bowl setzen die Macher*innen auf völlig neue Kombinationen, die man nicht schon tausend Mal gegessen hat. Gearbeitet wird mit hochwertigen und saisonalen Zutaten aus der Region, künstliche Zusätze haben Küchenverbot. Top!
10 Vegane vietnamesische Küche trifft chinesische Klassiker im NiHao
Zwei Restaurants in einem – das gibt's im Belgischen Viertel. Dort haben sich die Betreiber*innen des Veggie Vu nämlich entschieden, zu ihren Wurzeln zurückzukehren. Darum servieren sie in ihrem Restaurant nicht mehr nur die vegane vietnamesische Küche, mit der sich das Veggie Vu einen Namen gemacht hat – auch traditionelle chinesische Gerichte stehen nun auf der Karte. Genau die hat das Team früher nämlich im NiHao auf der gegenüberliegenden Straßenseite serviert und weil viele Gäste sich diese Speisen zurückgewünscht haben, vereint das in NiHao umbenannte Veggie Vu eben beides. Im neuen NiHao dürft ihr euch euch nun also nicht nur auf Veggie-Leckereien wie sautierten Tofu mit Erdnusssauce freuen, sondern auch auf chinesische Ente, Spanferkel und vieles mehr.
11 Pizza wie in Neapel bei Nennillo im Belgischen Viertel
Wer auf neapolitanische Pizza – mit fluffig dickem Rand und dünnem Boden – steht, für den*die ist das Nennillo der Place-to-be. Inzwischen hat die Pizzeria einen zweiten größeren Standort im Belgischen Viertel – und natürlich wird auch dort mit besten Zutaten direkt aus Bella Italia gearbeitet. Von einer klassischen Margherita bis hin zur köstlichen "Quattro Vegani" findet sich für jeden Geschmack etwas. Gebacken wird die Pizza bei über 500 Grad im eigens in Italien angefertigten Ofen. Einfach nur lecker!