11 Dinge, die ihr mit eurem Köln-Besuch im Herbst machen könnt

Nur weil es jetzt herbstlich wird, heißt das nicht, dass die Familien aus der Heimat oder die Freund*innen von früher plötzlich seltener in Köln einfallen würden. Nur ist es im Herbst eben nicht mehr ganz so easy, sich den ganzen Tag draußen aufzuhalten. Schließlich wird es zunehmend kälter und es regnet öfter mal. Deshalb haben wir 11 Ideen, was ihr mit eurem Köln-Besuch im Herbst anstellen könnt – egal, ob sich die Jahreszeit nun von ihrer goldenen oder doch von ihrer regnerischen Seite zeigt.

© Cosima Lorenz

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Fancy brunchen und Fine Dining im Whites

Leckere Brunch-Gerichte, Casual Fine Dining, geschmackvolles Interior und ein lauschiger Hinterhof – all das vereint das Whites im Belgischen Viertel. Roman und Selina servieren hier bis 15 Uhr Frühstücksklassiker, modern interpretiert und wie kleine Kunstwerke angerichtet. Unser Highlight: das Creamy Cheesy – pochierte Eier in Joghurtsauce, dazu kleine Grilled-Cheese-Sandwiches zum Dippen. Süßmäuler sollten unbedingt den French Toast mit Lotus-Creme und einer kleinen Zuckerwattewolke probieren! Am Abend wechselt das Whites zu einem Casual-Fine-Dining-Menü. Im Frühling und Sommer lässt sich all das besonders schön im hübschen Hinterhof genießen.

© Köln Tourismus

2
Am Decksteiner Weiher die Seele baumeln lassen

Der Decksteiner Weiher ist der ideale Ort, um mitten in der Stadt mal die Seele baumeln zu lassen. Die beiden Wasserflächen des Weihers werden durch einen Kanal verbunden, an dem Baumalleen im Sommer Schatten spenden und im Herbst für ein buntes Farbenspiel sorgen. Auch im Frühjahr, wenn die Krokusse blühen, oder im Winter, wenn die Wasserflächen manchmal zufrieren, ist der Decksteiner Weiher ein echter Hingucker. Hier könnt ihr die Natur genießen – vor allem nach Feierabend. Am Wochenende hingegen ist etwas mehr los, denn dann seid ihr meist nicht die einzigen, die hier eine Auszeit suchen. Wer Stärkung braucht, kann im Haus am See alle Viere gerade sein lassen – vor allem die Seehäuschen bieten ganz besonderes Ambiente. Außerdem gibt es am Weiher einen Minigolfplatz und Tretboote.

© Christin Otto

3
Auf Entdeckungstour im Museum Ludwig

Wenn das Wetter nicht zum Draußensein animiert, ist ein Museumsbesuch die perfekte Alternative. In Köln empfiehlt sich da natürlich das Museum Ludwig. Die umfangreichste Pop-Art-Sammlung Europas, die drittgrößte Picasso-Sammlung der Welt, eine der besten Sammlungen zum deutschen Expressionismus und eine der international bedeutendsten Sammlungen zur Fotografie sind hier zu finden. Kein Wunder also, dass das Museum Ludwig nicht nur zu den berühmtesten, sondern auch den beliebtesten Ausstellungshäusern der Stadt gehört.

© TimeRide

4
Virtueller Rundgang durch das alte Köln mit TimeRide


Wer eine Zeitreise ins alte Köln erleben möchte, hat dank Virtual Reality die Chance dazu – und zwar bei TimeRide am Alter Markt. In 45 Minuten und an drei Stationen erlebt ihr hier das Köln der legendären 20er-Jahre. Highlight ist die Fahrt mit der historischen Straßenbahn – ein echt kölscher Fahrer, Straßengeräusche, Fahrtwind und holpernde Bahn inklusive.

© Christin Otto

5
Speisen mit Domblick im Café Reichard

Am Schaufenster des Café Reichard hat sich wohl schon so manch eine*r die Nase plattgedrückt. Kein Wunder – der Blick auf die zahlreichen Torten, Teilchen, handgegossenen Schokoladen und Pralinen im Verkaufsraum des Cafés ist ja auch zu verführerisch. Sobald ihr euch etwas ausgesucht habt, geht es ins eigentliche Café – Stühle mit rosa Samtbezügen, wallende Vorhänge und ein weißer Flügel warten hier auf euch. Die Geschichte dieses Traditionscafés in unmittelbarer Dom-Nähe geht zurück bis ins Jahr 1905. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude vom WDR gekauft, der es von einem Architekten originalgetreu im neugotischen Stil wieder herrichten ließ. 1986 folgte der Anbau des Glaspavillons, in dem Gäste bis heute mit Domblick speisen können. Bei schönem Wetter geht das auch auf der Terrasse.

© Christin Otto

6
Die Aussicht auf dem Kölntriangle genießen

Wer die wohl beste Aussicht über Köln und auf den Dom genießen will, muss nur die Hohenzollernbrücke in Richtung Deutz überqueren. Dort steht das 2005 fertiggestellte Bürohochhaus "Kölntriangle", das seither die Deutzer Skyline prägt. Mit über 100 Metern Höhe liegt das Gebäude quasi auf Augenhöhe mit dem Kölner Dom, den man vom obersten Stockwerk aus auch bestens bewundern kann. Fünf Euro kostet die Fahrt zur Aussichtsplattform – mit dem Fahrstuhl und somit ohne endloses Treppensteigen.

© Celina Albertz | Unsplash

7
Mit der Seilbahn über den Rhein gondeln

Mit der Seilbahn über den Rhein zu schweben, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die Fahrt beginnt in Riehl, von wo aus die kleinen Gondeln den Rhein überqueren. Bevor ihr ein paar Minuten später in Deutz wieder festen Boden unter den Füßen habt, erwartet euch ein traumhafter Blick auf den Rheinpark, den Dom und, nun ja, auch auf die Nackedeis in der Claudius Therme. Heftige Höhenangst solltet ihr besser nicht haben – schließlich schwebt ihr in kleinen Kabinen recht weit oben in der Luft. Aber die Aussicht ist jede Überwindung wert. Bei regelmäßigen Specials wie der "Kölner Nacht der Seilbahn" darf sogar bis Mitternacht gefahren werden, sodass ihr die Lichter der Stadt von oben beobachten könnt. Ein Highlight für Kids: Die können in einer Polizei-Gondel den Rhein überqueren.

© Christin Otto

8
Putzige Vierbeiner streicheln im Lindenthaler Tierpark

Wer Lust auf ein paar tierisch gute Erlebnisse mitten in der Großstadt hat, sollte einen Abstecher in den Lindenthaler Tierpark machen. Der Weg dorthin führt euch durch den Stadtwald und schon hier habt ihr das Gefühl, dem Trubel entfliehen zu können – alles ist grün, Enten und Schwäne machen Siesta am Wasser. Noch mehr tierische Großstadtbewohner trefft ihr im Tierpark selbst. Ob Dammwild, Esel, Ziegen oder Schafe: Hier könnt ihr einige putzige Vierbeiner streicheln und mit ein paar Leckerlis aus den Futterautomaten locken. Wer meint, das sei nur was für Kinder, sollte es ausprobieren – wir versprechen: Das ist auch für Erwachsene ein großer Spaß.

© Christin Otto

9
Bodenständige (vegane) Küche op Kölsch im Moselstübchen

Gutbürgerliche Restaurants gibt's in Köln so einige – nur die vegane Auswahl lässt vielerorts noch immer zu wünschen übrig. Ganz anders ist das im Moselstübchen in Neuehrenfeld. Ob Königsberger Klopse, Pilzrahm-Schnitzel oder Rindergulasch – Küchenchef Tim zaubert die meisten seiner Gerichte auch als vegane Variante und das sogar ohne Aufpreis. Die Portionen sind groß, die Preise fair, das Essen ist richtig lecker und die Terrasse vorm Laden der perfekte Spot, um den Tag mit kühlem Kölsch und kölscher Küche ausklingen zu lassen.

© Christin Otto

10
Independent-Filme im Off Broadway

Im Kwartier Latäng, mitten auf Kölns Studimeile, liegt das Off Broadway. Der erste Film flimmerte hier schon 1949 über die Leinwand. Damit ist das Kino älter als die meisten Besucher*innen hier. Zwei kleine Säle gibt es, gezeigt werden Independent-Filme. Beliebt ist das Kino bei Cineast*innen aber nicht nur wegen der außergewöhnlichen Filmauswahl, sondern auch aufgrund des hübschen Biergartens und der Tatsache, dass das Habibi direkt um die Ecke ist – schließlich sind Falafel der perfekte After-Movie-Snack.

© Carolin Franz

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Kölsch, Drinks und mehr im Schnörres

Eine der beliebtesten Adressen in der Südstadt ist ohne Frage das Schnörres. Hier wandert nicht nur Kölsch über die Theke – es gibt auch eine super Auswahl an Longdrinks, Cocktails, Schnäpsen und mehr. Probieren solltet ihr auf jeden Fall den Espresso Martini – der ist hier nämlich richtig gut. Wer gerne den Alkohol weglässt, kann neben alkoholfreien Drinks auch alkoholfreien Sekt und Wein bestellen. Am Wochenende legen im Schnörres regelmäßig DJs auf, sodass ihr hier bei freiem Eintritt tanzen könnt. Wenn ihr euren Geburtstag im Schnörres feiern wollt, besteht übrigens auch die Möglichkeit, sich einen kleinen eigenen Bereich reservieren zu lassen.

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