21 Mal lecker essen in der Innenstadt
So ein Shopping-Marathon in der City kann schon hungrig machen. Doch wohin, wenn es weder die Currywurstbude, noch das Brauhaus in der Altstadt sein soll? Keine Sorge: Auch in der Innenstadt könnt ihr – jenseits von kölscher Urigkeit und ganz ohne Fritteusen-Geruch in der Luft – lecker essen. Hier sind 21 Läden für das Schlemmen in bester Innenstadtlage:
1 Vietnamesisch schlemmen im Chum Chay
Das vielleicht beste Veggie-Restaurant Kölns findet ihr versteckt in einem Hinterhof am Friesenwall. Koch Toni hat zuvor jahrelang im Lu am Zülpicher Platz bewiesen, dass ihm in Sachen vietnamesischer Küche niemand so schnell etwas vormacht. Im Chum Chay setzt er nun voll und ganz auf vegetarische und vegane Küche. Absolutes Comfort Food zu günstigen Preisen! Wer's cremig mag, sollte die Reisnudeln mit gelbem Curry (Bun Ca Ri) probieren, Suppen-Liebhaber*innen ordern am besten eine Pho und wer Tofu liebt, sollte unbedingt unser Lieblingsgericht probieren: den panierten Bio-Tofu mit Zitronengras-Kokos-Sauce (Bun Dau Sot Dua). Bei schönem Wetter könnt ihr hier übrigens auch wunderbar draußen essen und einen leichten Bananenblütensalat verputzen.
2 Bowl Maker Society: Asiatische Suppen nach dem DIY-Prinzip
Die Bowl Maker Society bringt den chinesischen Streetfood-Trend "Malatang" nach Köln und bietet asiatische Suppen nach dem DIY-Prinzip an. Bedeutet: Hier bestimmt ihr selbst, was in eurer Schüssel landet. Eure Suppeneinlage stellt ihr am großen Kühlregal zusammen, anschließend geht's für eure Zutaten auf die Wage – denn der Preis berechnet sich nach Gewicht. Danach gilt es nur noch zu entscheiden, in welcher Brühe eure Zutaten gekocht werden sollen und dann dauert's nicht mehr lange, bis die Suppe eurer Träume vor euch steht. Wir fanden's köstlich! Übrigens: Wer nicht darauf steht, sich selbst etwas zusammenzustellen, kann auch klassische Ramen-Suppen bestellen.
3 Koreanisch essen im Gogi Matcha
Wenn euch der Heißhunger auf Bulgogi, Bibimbab und Co. überkommt, solltet ihr das Gogi Matcha ansteuern – ein hübscher Laden, der sich bestens auf köstliche koreanische Küche versteht. Diverse Vorspeisen wie leckere Dumplings oder Kimchi, Wok-Gerichte, Eintöpfe und andere Specials finden sich auf der Karte – allesamt frisch zubereitet und richtig lecker. Als Klassiker empfiehlt sich das Bulgogi. Aber auch für Vegetarier*innen gibt es ausreichend Auswahl. Das Tofu-dupbab ist einfach nur zum Reinlegen! Wenn ihr es scharf liebt, können wir euch das Kimmali-bokkeum empfehlen – pikant gebratene Seetangrollen mit Glasnudeln und Gemüse.
4 Frühstück Deluxe meets Sterneküche im Neobiota
Zwei Konzepte, ein Laden: Im NeoBiota trifft feinstes À-la-Carte-Frühstück auf edle Sterneküche. Morgens gibt es hier Leckereien wie die Frühlings-Pancakes mit Rhabarberkompott und Holundersirup oder aber die Wiesn-Semmel mit Weißwürsten, Shakshuka oder Flammkuchen Benedict. Zuckerschnuten sollten die frisch gebackene Zimtschnecke mit weißer Kaffeesahne probieren. Abends hingegen verwandelt sich das NeoBiota in ein Sternerestaurant mit Vier- bis Acht-Gänge-Menüs.
5 Schmetterlinge im Bauch im Daimyo
Dass leckeres Sushi in bester Innenstadt-Lage nicht sündhaft teuer sein muss, beweist das Daimyo am Friesenwall. Maki bekommt ihr hier schon ab 4,50 Euro und auch der Sushi-Schmetterling – zusammengesetzt aus acht großen Inside-Out-Rolls – ist die 14,90 Euro definitiv wert. Doch längst nicht nur Sushi, sondern auch Poké Bowls und leckere Ramen könnt ihr hier essen. Auch warme asiatische Gerichte wie Chicken Teriyaki findet ihr auf der Karte. Das Beste: Im Sommer könnt ihr euch ein Plätzchen im Außenbereich suchen und das Treiben in der City beobachten. Tipp für Sparfüchse: Mittags könnt ihr hier günstig lunchen.
6 Chinesische Maultaschen und Suppen im Bai Lu Noodles
Wer authentische chinesische Küche liebt, sollte das Bai Lu Noodles dringend auf seine To-Do-Liste setzen. Besitzerin Xue Bai kocht hier nämlich genau so, wie sie es aus ihrer Heimat Chongqing kennt – einer Provinz, die in China als Geburtsstätte des Feuertopfes und Region mit dem besten Essen bekannt ist. Spezialisiert hat sie sich auf Suppe mit hausgemachten Nudeln. Dazu gibt es besondere Kleinigkeiten wie zum Beispiel die Maultaschen mit Chiliöl, die ihr unbedingt probieren solltet.
7 Türkisch-kurdische Küche in der Bona'me Factory
Die Bona'me Factory im Gerling Quartier ist ein echtes Leckerchen – nicht nur für den Gaumen, sondern auch fürs Auge. Im Ambiente von 1001 Nacht könnt ihr hier türkisch-kurdische Küche genießen. Hausgemachte Manti, Pide, Salate, Beyti und unterschiedliche Mezze sind nur ein Teil der großen Auswahl – denn sogar Frühstück und Lunch-Specials bekommt ihr hier geboten. Zum Nachtisch empfiehlt sich etwas von der feinen Patisserie, die vor Ort von Hand und mit viel Liebe hergestellt wird. Dass hier alles hausgemacht ist, davon könnt ihr euch dank der einsehbaren Küche und Backstube sogar selbst überzeugen.
8 Schlemmen im Museum Ludwig
Während "Nachts im Museum" ein Filmklassiker ist, könnte "Morgens im Museum" der Titel für einen kölschen Frühstücksklassiker sein. Die wichtigste Mahlzeit des Tages könnt ihr nämlich auch im Museum Ludwig zu euch nehmen – oder besser gesagt: im Ludwig im Museum. Ab 10 Uhr gibt es hier Leckereien mit regionalen Zutaten, Bio-Eiern, hausgemachten Marmeladen, Würsten vom Metzger und vieles mehr. Ja, sogar Pancakes bekommt ihr hier. Wer kein Frühstücksmensch ist, sollte den Business Lunch testen – der überzeugt durch seine günstigen Preise. Abends gibt es dann verschiedene à la Carte-Gerichte, darunter auch immer vegane und vegetarische Optionen. Die Speisekarte wechselt regelmäßig, sodass es nie langweilig wird.
9 Authentische chinesische Küche im Great Wall
Für alle, die die chinesische Küche lieben, gibt es in Köln am Great Wall kein Vorbeikommen. Das Restaurant unweit des Kölner Doms ist optisch keine Augenweide, gilt aber als einer der besten chinesischen Food-Spots der Stadt. Chinareisende schwören darauf, dass das Essen hier besonders authentisch ist. Das bringt es mit sich, dass landestypische Spezialitäten serviert werden, die nicht jedermanns Sache sind – Schweineohren, Innereien, Quallensalat und Froschschenkel zum Beispiel. Wem das zu gewagt ist, findet hier auch Gerichte, die dem europäischen Magen eher liegen. Peking-Ente, Szechuan-Rind mit Pak Choi oder Mapo-Tofu zum Beispiel. Letzterer hat übrigens eine gute Schärfe, aber auch die übrigen Sichuan-Gerichte sind toll für alle, die es feurig mögen.
10 Mehrkornteig-Pizza á la Napoli-Style im NeoNeo
Pizza geht für viele einfach immer. Wer den italienischen Klassiker mal etwas anders probieren will, der sollte im NeoNeo vorbeischauen. Dort gibt es das Ganze nämlich nicht nur mit Weizenteig-, sondern auch mit Mehrkornteigboden – und den findet man tatsächlich in den wenigsten Pizzerien. Serviert wird die Pizza im Napoli-Style, also mit dünnem Boden und fluffig-teigigem Rand mit dem typischen Leopardenmuster, das entsteht, wenn die Pizza kurz und in extremer Hitze gebacken wird. In Sachen Belag könnt ihr euch selbst etwas zusammenbasteln – oder ihr nehmt einfach einen der NeoNeo-Klassiker wie die Rustica mit Parmigiono und Rucola. Lecker!
11 Coco Ramen – die besten Veggie-Ramen Kölns
Ramen-Spots gibt es in Köln inzwischen so einige, mit den besten Veggie-Ramen überzeugt aber ein Neuzugang: Coco Ramen in den WDR-Arkaden. Hier gibt es zwar nicht nur japanische Nudelsuppe, sondern auch Sushi, Reis- und Nudelgerichte sowie Salate, aber probieren solltet ihr unbedingt die Beji Miso Ramen. Die japanische Nudelsuppe ist zwar vegan, hat aber trotzdem ordentlich Wumms in der Brühe und geizt nicht mit Einlage. Tofu, allerlei Gemüse, Noriblätter und natürlich die namensgebenden Ramen-Nudeln machen diese Suppe zum aromatischen Comfort Food. Das Beste: Die Nudeln sind hausgemacht.
12 Veganes Buffet bei Sattgrün
Bei Sattgrün in der Kölner City bekommt ihr veganes Buffet – und zwar eines, das kaum Wünsche offen lässt. Knackige Salate, Antipasti, heiße Suppen, exotische Gemüse-Currys, leckere Pasta-Gerichte, herzhafte Gemüse-Eintöpfe, gegrilltes Ofengemüse, Kuchen und Desserts reihen sich hier aneinander. Für sämtliche Speisen sowie Getränke gilt: Alles ist vegan, cholesterin- und lactosefrei und nicht gentechnisch verändert. Gäste können zwischen drei verschiedenen Tellergrößen auswählen und die dann nach Lust und Laune mit den unterschiedlichen Leckereien befüllen.
13 Casual Fine Dining im Puls in der Altstadt
Das perfekte Restaurant für einen ganz besonderen Abend mit Freund*innen, der Familie oder einem Date ist das Puls am Alter Markt mitten in der Kölner Altstadt. Das Restaurant hat sich dem Casual Fine Dining verschrieben. Bedeutet: Ihr könnt hier richtig edel essen, ohne dass ihr im Anzug auflaufen oder mehrere Hundert Euro pro Person dalassen müsst. Unsere Empfehlung: Nehmt auf jeden Fall das Chef’s Choice Menü! Dabei überrascht euch das Küchen-Team mit einem bunten Mix aus Barsnacks, Vorspeisen, Hauptgängen und Desserts, die ihr dann teilen könnt. Dazu gibt es richtig gute Weine und Cocktails, schönes Ambiente und erstklassigen Service.
14 Yang Guo Fu – Kölns vielleicht bestes Malatang-Restaurant
Restaurants für das chinesische Streetfood Malatang, bei dem ihr eure Suppe von der Brühe über die Nudeln bis hin zur Einlage selbst zusammenstellt, sind im vergangenen Jahr in Köln zahlreich aus dem Boden geschossen. Trotzdem sticht der jüngste Zuwachs, das Yang Guo Fu am Ring, besonders positiv raus: Die Vielfalt der Zutaten reicht hier von Klassischem wie Tofu, Gemüse und Meeresfrüchten über eine große Auswahl an Nudeln bis hin zu unterschiedlichen Dumplings, Hühnerfüßen und Schweineblut. Die Kombination aus großer Auswahl und eindeutiger Beschriftung der Zutaten macht es im Yang Guo Fu möglich, auch mal etwas experimentierfreudiger bei der Suppen-Zusammenstellung zu sein – ohne raten zu müssen, was man gerade genommen hat. Außerdem habt ihr hier neben der klassischen Brühe auch die Wahl aus zwei veganen Suppen.
15 Muscheln im Bier-Esel
Miesmuscheln nach Rheinischer Art bekommt man in Köln ab September in jedem guten Gasthaus – denn dann startet die Muschelsaison. Wer Muscheln allerdings nach alter Tradition genießen will, geht in Kölns ältestes Muschelhaus, den Bier-Esel in der Innenstadt. Serviert werden die Muscheln hier, wie es sich gehört, im Muscheltopf – mal auf Rheinische Art, mal auf italienische oder spanische. Sage und schreibe acht verschiedene Zubereitungsarten stehen zur Wahl. Sollte euch Seafood dann doch in Form von Fisch besser munden, bekommt ihr im Bier-Esel nicht nur das traditionelle Fischessen an Aschermittwoch geboten – Matjes, hausgebeizter Lachs und Fish'n'Chips sind fester Bestandteil der Karte. Vegetarier*innen sollten die Käsespätzle probieren.
16 Crossover-Küche auf Fine-Dining-Niveau im Heising & Adelmann
Dass die Friesenstraße kulinarisch mehr zu bieten hat als Brauhaus und Falafel-Imbiss, beweist das Heising & Adelmann. Hier bekommt ihr internationale Crossover-Küche auf Fine-Dining-Niveau. Die Karte wechselt je nach Saison – gekocht wird frisch und mit besten Zutaten, Convenience-Produkte haben Küchenverbot. Zum Essen gibt es eine große Auswahl an Weinen und Cocktails, aber natürlich auch Kölsch. Am besten schmeckt all das auf der großen Terrasse im Hinterhof, die ab April geöffnet ist und idyllische Abende garantiert. Im Sommer finden hier regelmäßig BBQs statt, aber auch nach der BBQ-Saison könnt ihr dank Heizstrahlern noch gut draußen sitzen. Da das Restaurant nur abends geöffnet hat, empfiehlt sich für die Lunch-Time die H&A-Tagesbar – die liegt direkt nebenan und bietet wochentags einen leckeren, wechselnden Business-Lunch für kleines Geld an, ebenfalls mit Terrassen-Option. Übrigens: Wenn ihr im Heising & Adelmann feiern wollt, könnt ihr auch einen ganzen Bereich im Restaurant oder einen separaten Bankettraum mieten.
17 Geile Teller und fette Weine in der HENNE.Weinbar
Die HENNE.Weinbar mitten in der Kölner City hat das Potenzial zur Lieblings-Weinbar. Das liegt einerseits an der Karte für die Flüssignahrung, denn da ist für jede*n etwas dabei – von Einsteiger*innen über Naturweinfans bis hin zu selektiven Profi-Trinker*innen. Andererseits ist das Restaurant auch in kulinarischer Hinsicht eine absolute Bereicherung. Inzwischen fast schon legendär ist der HENNE-Lunch. Wochentags bekommt ihr in dem chicen Restaurant zwischen 12 und 15 Uhr leckere Mittagsgerichte für kleines Geld, wobei das Schnitzel ein Must-try ist. Abends werden edle Sharing Dishes zum Teilen und Kombinieren serviert. Im Sommer könnt ihr all das im lauschigen Innenhof genießen.
18 Superleckere handpulled Noodles bei NaiNai Bao
Köln hat eine neue Adresse für handpulled Noodles: Das Nai Nai Bao in der Innenstadt liegt nur einen Katzensprung vom Neumarkt entfernt und serviert die chinesischen Biang Biang Nudeln in unterschiedlichen Varianten. Uns haben die vegetarische Option mit Aubergine und Ei und die vegane mit Tofu und Pilzen komplett überzeugt – weil sowohl die Sauce als auch die Toppings superaromatisch sind. Aber auch die Fleisch-Varianten mit Rind, Hähnchen oder Schwein sollen richtig lecker sein. Den Schärfegrad eurer handpulled Noodles könnt ihr selbst bestimmen. Außerdem findet ihr auf der Karte auch asiatische Snacks wie smashed Cucumber, Baos, Dumplings und mehr.
19 Hausgemachte Pasta im Da Me Primi e Vini
Wer in der Innenstadt eine italienische Lunchpause einlegen will, kann sich im Da Me mit hausgemachter Pasta verwöhnen lassen. Das kleine Lokal direkt neben der Opernpassage hat zwar keine riesige Karte, dafür wird hier alles frisch zubereitet. Von Klassikern wie Lasagne und Tagliatelle Bolognese über Spagetti Carbonara bis hin zu feiner Trüffel-Pasta wird hier jede*r Liebhaber*in italienischer Kohlenhydrate fündig. Für noch mehr mediterranes Feeling könnt ihr sogar Austern bestellen. Dazu noch ein Weinchen und ein Tiramisu zum Nachtisch und schon scheint Bella Italia plötzlich mitten in Köln zu liegen.
20 Gesund, bio, lecker: Stadtsalat macht Salate great again
Stadtsalat macht Bowls und Salate great again, denn hier kommen gleich mehrere Dinge zusammen: Geschmack, Qualität, Kreativität und Nachhaltigkeit. Knapp 20 Salate und Bowls – darunter saisonale Specials, aber auch Evergreens – zählt die Karte des chicen Restaurants am Rudolfplatz. Eine Zahl, die sich durch eigene Wunschkombis beliebig erhöhen lässt. Ob vegan oder mit Fleisch, ob glutenfrei oder besonders proteinreich – hier findet jede*r die passende Schüssel. Kreative Zutaten wie Erbsen-Guacamole, Burrata, Gemüse-Rösti, eingelegte rote Zwiebeln und Karotten-Lax sorgen dafür, dass beim Bowl-Futtern keine Langweile aufkommt. Unser Geschmacksurteil: superlecker!
21 Mittagspause auf Sterneniveau im Maibeck für Dich
Dass ein Besuch im Sterne-Restaurant nicht immer gleich Hunderte Euro kosten muss, dafür ist das Maibeck der beste Beweis. Bereits im November 2015 wurde das Restaurant direkt am Rheinufer mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet – der Besuch hier ist seither dennoch erschwinglich geblieben. Auf der Karte stehen überwiegend saisonale und regionale Gerichte. Alle Produkte werden kritisch auf Lieferwege, Aufzuchtbedingungen und Nachhaltigkeit überprüft. Da man hier abends ohne Reservierung nicht wirklich einen Tisch bekommt, lautet unsere Empfehlung: Einfach mal zum Lunch vorbeischauen – da stehen die Chancen besser. Und so eine Mittagspause auf Sterneniveau kann man sich bei so einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis tatsächlich mal gönnen.