Kölschvergnügen mit Künstlerin Ursula alias Frau Maravillosa
Fast 20 Jahre wohnt Ursula nun schon in Köln – ihr Herz hat sie an die Südstadt verloren. Hier hat sich die Künstlerin ihr ganz eigenes Atelier, "Frau Maravillosa", geschaffen. Als ausgebildete Grafikerin und Illustratorin bietet Ursula in ihrem wunderschönen und gemütlichen Atelier fortlaufend Kurse in ihrer Malschule und verschiedene Workshops, wie beispielsweise Hand- und Brushlettering, Aquarellmalerei oder Watercolor, an.
Ihre Vision ist es, noch mehr Menschen dazu zu ermutigen, sich mit Hilfe des Malens wieder kreativ auszuleben und dadurch neue Schritte zu wagen – schließlich steckt Kreativität in jedem von uns. Und genau das gelingt ihr ganz ausgezeichnet. Warum ihr Hätz für Köln schlägt und wo ihr Lieblingsort ist, hat sie uns in unserer neuen Folge Kölschvergnügen verraten.
1. Was macht dich zum Kölner?
Es ist dieses bestimmte Lebensgefühl. Als Ruhrpott-Kind bin ich auf dem Umweg über Aachen 2001 nach Köln gezogen und ich habe es noch nie bereut. Köln ist keine „schöne“ Stadt, aber tatsächlich eine Stadt mit Herz und Humor.
2. Warum schlägt dein Hätz für diese Stadt?
Allein schon von der Geschichte her ist Köln für mich ein Kraftort. Was diese Stadt schon alleS erlebt hat, inspiriert mich immer wieder aufs Neue. Ich liebe es, mit fremden Menschen auf der Straße oder in der Bahn einfach so ins Gespräch zu kommen – ich fühle mich hier frei und tief verbunden.
Die Südstadt und der komplette Kölner Süden. Ich liebe den Rhein und ich liebe es, einfach nur aufs Wasser zu gucken. Die Südstadt hat sich zwar verändert, aber ich finde sie immer noch lebendig und ein bisschen habe ich hier ein mediterranes Urlaubsgefühl.
Auf jeden fall der Strand in Rodenkirchen und der Blick oben vom Parkhaus vom Kaufhof, genial. Ich stehe auch gerne auf den Brücken und schaue von dort aus auf die Stadt.
5. Was zeigst du Freunden, die von außerhalb zu Besuch sind?
Mein Atelier „Frau Maravillosa“, den Dom, den Rheinstrand mit den Schiffsrestaurants, die Bar im Excelsior Hotel den Stadtwald und den Tierpark und im Sommer das Belgische Viertel.
Auf ein Restaurantboot in Rodenkirchen und letztens sind wir noch mit der kleinen Krokodil- Fähre nach Zündorf rüber geschippert.
Ehrlich gesagt mag ich kein Kölsch, aber ein Bier trinke ich gerne im Sommer draußen in einem der schönen Restaurants auf der Alteburger Straße in der Südstadt.
Ich würde Köln ans Meer mit einer großen Promenade umsiedeln. Der Rhein könnte dann durch die Stadt fließen.
9. Was vergnügt dich am meisten?
Freunde treffen und mit ihnen lachen und quatschen – und das am liebsten im Sommer am Rhein.
Einen Tag in der Karnevalszeit feiere ich mindestens mit, allerdings hängt mein Herz da nicht dran.
11. Was möchtest du in diesem Leben unbedingt noch machen?
Meine Vision ist es, noch mehr Menschen dazu ermutigen, sich mit Hilfe des Malens wieder mit der eigenen Schöpferkraft zu verbinden und neue Schritte zu wagen. In meiner Malschule und in den Workshops vermittele ich dieses schon anhand von Handlettering und Aquarell malen. Einfach mal loslassen und keinen Regeln folgen. Helfen kann dabei die eigene Kreativität und an diese bringe ich meine Teilnehmerinnen mit Hilfe des intuitiven freien Malens in meinem Atelier in der Südstadt heran.