Kölschvergnügen mit Julia und Pierce von „Stereo Naked“

© Stereo Naked

"Stereo Naked" – das ist die Band mit dem ungewöhnlichen Namen und einer ungewöhnlichen Besetzung. Sie besteht aus dem neuseeländischen Kontrabassisten Pierce Black und der in Köln und Paris lebenden Singer-Song-Writerin und Banjo-Spielerin Julia Zech. Ihre Musik liegt zwischen amerikanischer Rootsmusik und experimentierfreudigem Indiepop. Nach dem Release ihres Debütalbums „Roadkill Highway“ im April 2018, wagen sie sich 2019 mit der EP „Raketen und Rauch“ auch an deutsche Texte.

Übrigens: Wer Stereo Naked mal live hören möchte, der sollte unbedingt bei unserem Vergnügten Weihnachtsquiz am 17. Dezember im Laden 1/3 vorbeisteppen, denn da werden sie um 20.30 Uhr spielen. Aber vorab erzählen uns die beiden in unserer neuen Folge Kölschvergnügen, was sie in Köln am meisten vergnügt und wo sie ihr Kölsch am liebsten trinken.

1. Was macht dich zum Kölner?
Pierce: Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht zu 100 Prozent als Kölner, weil ich in Neuseeland geboren bin, aber ich fühle mich immer sehr willkommen. Das ist das Tolle – man fühlt sich schnell zuhause.

Julia: Wenn man mich im Ausland fragt, wo meine Heimat ist, ist mein erster Reflex immer, Köln zu sagen, obwohl ich auch nicht hier aufgewachsen bin.

2. Warum schlägt dein Hätz für diese Stadt?
Pierce: Mein Freundeskreis ist hier und ich liebe die Menschen, die ich hier kenne und ich vermisse sie, wenn ich nicht hier bin.

Julia: Ebenso – und auch wegen den vielen tollen Musikern, die hier leben und die eigentlich immer Bock haben, Sachen zu machen und zu spielen.

3. Dein Lieblingsveedel?
Pierce: Nippes! Ich bin mit all meinen Nachbarn befreundet und ich hab das Gefühl, es ist eine Riesenfamilie. Ich hab auch schon in Mühlheim gewohnt und fand die Multikulti-Atmosphäre sehr schön.

Julia: Ich wohne zwar in der Innenstadt, aber ich habe von Anfang an Ehrenfeld gemocht, für sein Nachtleben und für die kleinen unabhängigen Läden und Cafés.

4. Dein Lieblingsort in Köln?
Pierce: Der Mühlheimer Hafen – besonders beim Sonnenuntergang mit Grill und einem Fläschchen Kölsch.

Julia: Die Poller Wiesen, weil man für kurze Zeit das Gefühl hat, weit vom Stadttrubel entfernt zu sein, obwohl man noch direkt in Köln ist.

5. Was zeigst du Freunden, die von außerhalb zu Besuch sind?
Pierce: Es gibt so viele schöne Eckkneipen und Plätze wie den Brüsseler Platz. Und ich zeige gerne das Kolumbamuseum wegen seiner Architektur.

Julia: Ich lasse mich mit Freunden oft einfach treiben, weil ich finde, das Besondere an Köln ist, dass man überall so schnell auf nette Leute stößt.

6. Wohin nimmst du deine Eltern mit?
Pierce: Da meine Eltern aus Neuseeland kommen, freuen sie sich über alles, was sie nicht von Zuhause kennen. Am liebsten zeige ich ihnen die alten Kirchen und Konzerte in der Philharmonie.

Julia: In die Sauna.

7. Wo trinkst du dein Kölsch am liebsten?
Pierce: In der Badewanne.

Julia: Auf der Dachterrasse.

8. Wenn du eine Sache an Köln ändern könntest – was wäre es?
Pierce: Köln ist auf jeden Fall nicht perfekt, aber ich mag es auch genau deswegen.

Julia: Mehr Platz für Fahrradfahrer.

9. Was vergnügt dich am meisten?
Pierce: Ich liebe meinen Job als Musiker, obwohl es nicht immer erste Sahne ist. Und Avocados zu essen.

Julia: Feigenmarmelade.

10. Karneval ist für dich?
Pierce: Ich bin ein Fan von Köln, aber nicht so ein großer Fan von Karneval.

Julia: Wegfahren oder Pegel halten.

11. Was möchtest du in diesem Leben unbedingt noch machen?
Pierce: Eine Badewanne kaufen

Julia: Schlagzeug spielen lernen.

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