11 Dinge, die ihr mit eurem Köln-Besuch im Herbst machen könnt

Nur weil es jetzt herbstlich wird, heißt das nicht, dass die Familien aus der Heimat oder die Freund*innen von früher plötzlich seltener in Köln einfallen würden. Nur ist es im Herbst eben nicht mehr ganz so easy, sich den ganzen Tag draußen aufzuhalten. Schließlich wird es zunehmend kälter und es regnet öfter mal. Deshalb haben wir 11 Ideen, was ihr mit eurem Köln-Besuch im Herbst anstellen könnt – egal, ob sich die Jahreszeit nun von ihrer goldenen oder doch von ihrer regnerischen Seite zeigt.

© Christin Otto

1
Café Soleil – ein Wohlfühlort in Neuehrenfeld

Das Café Soleil in Neuehrenfeld ist ein echter Wohlfühlort. Hier wird alles mit viel Liebe zubereitet und angerichtet. Morgens könnt ihr zum Beispiel mit mediterranem Rührei im schmucken Silberpfännchen oder einem tollen veganen Frühstück in den Tag startet. Das Beste: Die Zutaten sind meist regional, bio und fair gehandelt. Eine absolute Empfehlung ist der Café Gourmand. Dahinter verbirgt sich ein Cortado mit drei Leckereien: Joghurt mit frischen Früchten, ein Stück köstliche Mandel-Schoko-Tarte und ein Stück saftiger Lavendel-Zitronenkuchen.

© Christin Otto

2
Am Decksteiner Weiher die Seele baumeln lassen

Der Decksteiner Weiher ist der ideale Ort, um mitten in der Stadt mal die Seele baumeln zu lassen. Die beiden Wasserflächen des Weihers werden durch einen Kanal verbunden, an dem Baumalleen im Sommer Schatten spenden und im Herbst für ein buntes Farbenspiel sorgen. Auch im Frühjahr, wenn die Krokusse blühen, oder im Winter, wenn die Wasserflächen manchmal zufrieren, ist der Decksteiner Weiher ein echter Hingucker. Hier könnt ihr die Natur genießen – vor allem nach Feierabend. Am Wochenende hingegen ist etwas mehr los, denn dann seid ihr meist nicht die einzigen, die hier eine Auszeit suchen. Wer Stärkung braucht, kann auf der Terrasse des Restaurants "Haus am See" alle Viere gerade sein lassen oder auf dem Minigolfplatz nebenan den Schläger schwingen.

© Christin Otto

3
Carlswerk-Gelände: Grüne Oase, Schauspiel & Gastro

Theater-Fans kennen das Carlswerk-Gelände in Mülheim natürlich. Schließlich befindet sich hier die Hauptspielstätte des Schauspiel Köln. Auf insgesamt drei Bühnen – dem Depot 1, Depot 2 und der Grotte – bekommt ihr von Klassikern, Stücken der Gegenwart bis hin zum Festival ein buntes Kulturprogramm geboten. Ein Besuch lohnt sich aber längst nicht nur für Theatergänger*innen, denn der angeschlossene Carlsgarten ist eine wahre Oase. Inmitten all der Beete, die fleißige Großstadtgärtner*innen mit viel Liebe angelegt haben, könnt ihr bei einem kühlen Drink laue Abende genießen. Eignet sich das Wetter nicht zum Draußensitzen, könnt ihr natürlich auch ins Offenbach am Carlsgarten flüchten. Ohnehin ist es im Restaurant des Schauspiel Köln so schön, dass man gar nicht weiß, ob man nun lieber drinnen oder draußen sitzen will.

© Christin Otto

4
Auf Entdeckungstour im Museum Ludwig

Wenn das Wetter nicht zum Draußensein animiert, ist ein Museumsbesuch die perfekte Alternative. In Köln empfiehlt sich da natürlich das Museum Ludwig. Die umfangreichste Pop-Art-Sammlung Europas, die drittgrößte Picasso-Sammlung der Welt, eine der besten Sammlungen zum deutschen Expressionismus und eine der international bedeutendsten Sammlungen zur Fotografie sind hier zu finden. Kein Wunder also, dass das Museum Ludwig nicht nur zu den berühmtesten, sondern auch den beliebtesten Ausstellungshäusern der Stadt gehört.

© TimeRide

5
Virtueller Rundgang durch das alte Köln mit TimeRide


Wer eine Zeitreise ins alte Köln erleben möchte, hat dank Virtual Reality die Chance dazu – und zwar bei TimeRide am Alter Markt. In 45 Minuten und an drei Stationen erlebt ihr hier das Köln der legendären 20er-Jahre. Highlight ist die Fahrt mit der historischen Straßenbahn – ein echt kölscher Fahrer, Straßengeräusche, Fahrtwind und holpernde Bahn inklusive.

  • TimeRide Alter Markt 36-42, 50667 Köln
  • Montag – Mittwoch: 11–18.30 Uhr, Donnerstag – Samstag: 10–20 Uhr, Sonntag: 10.40–18.30 Uhr
  • 16,90 Euro, ermäßigt 14,90 Euro
© Christin Otto | Nicola Dreksler

6
Himmlischer Espresso und süße Sünden im hommage

Das hommage im Friesenviertel ist nicht nur richtig gemütlich, sondern punktet auch mit einer hauseigenen Bohnenröstung, die Kaffee-Fans auf Wolke 7 befördert. Im Sommer gibt es den leckeren Wachmacher natürlich auch in der Iced-Variante und den könnt ihr dank des tollen Außenbereichs auch draußen schlürfen. Für zusätzliche Glückshormone sorgen Kuchen, Nussecken, Crêpes und Galettes. Der Galette-Teig ist übrigens aus Buchweizen und somit glutenfrei. Die Auswahl an selbst gebackenen Kuchen wechselt, konstant bleibt aber das Geschmacksurteil: richtig lecker. Auch für Veganer*innen ist immer was dabei. Portugal-Fans bekommen hier außerdem regelmäßig frisch gebackene Pastéis de Nata und zum Frühstück könnt ihr euch Pancakes und Stullen gönnen.

© Christin Otto

7
Die Aussicht auf dem Kölntriangle genießen

Wer die wohl beste Aussicht über Köln und auf den Dom genießen will, muss nur die Hohenzollernbrücke in Richtung Deutz überqueren. Dort steht das 2005 fertiggestellte Bürohochhaus "Kölntriangle", das seither die Deutzer Skyline prägt. Mit über 100 Metern Höhe liegt das Gebäude quasi auf Augenhöhe mit dem Kölner Dom, den man vom obersten Stockwerk aus auch bestens bewundern kann. Fünf Euro kostet die Fahrt zur Aussichtsplattform – mit dem Fahrstuhl und somit ohne endloses Treppensteigen.

© Celina Albertz | Unsplash

8
Mit der Seilbahn über den Rhein gondeln

Als die Gondeln der Kölner Seilbahn im Sommer 2017 plötzlich stehen blieben und 75 Fahrgäste von Höhenrettern befreit werden mussten, hat das bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Inzwischen ist aber alles sicher. Ihr könnt also ganz beruhigt einsteigen und bei der Fahrt von Riehl nach Deutz den Blick über die Stadt genießen. Zum Glück – schließlich hat man von da oben einen tollen Blick auf Köln, den Dom und, nun ja, auch auf die Nackideis in der Claudius Therme. Bei regelmäßigen Specials wie der "Kölner Nacht der Seilbahn" darf sogar bis Mitternacht gefahren werden, sodass ihr die Lichter der Stadt von eurer Gondel aus beobachten könnt.

© Christin Otto

9
Putzige Vierbeiner streicheln im Lindenthaler Tierpark

Wer Lust auf ein paar tierisch gute Erlebnisse mitten in der Großstadt hat, sollte einen Abstecher in den Lindenthaler Tierpark machen. Der Weg dorthin führt euch durch den Stadtwald und schon hier habt ihr das Gefühl, dem Trubel entfliehen zu können – alles ist grün, Enten und Schwäne machen Siesta am Wasser. Noch mehr tierische Großstadtbewohner trefft ihr im Tierpark selbst. Ob Dammwild, Esel, Ziegen oder Schafe: Hier könnt ihr einige putzige Vierbeiner streicheln und mit ein paar Leckerlis aus den Futterautomaten locken. Wer meint, das sei nur was für Kinder, sollte es ausprobieren – wir versprechen: Das ist auch für Erwachsene ein großer Spaß.

© Christin Otto

10
Independent-Filme im Off Broadway

Im Kwartier Latäng, mitten auf Kölns Studimeile, liegt das Off Broadway. Der erste Film flimmerte hier schon 1949 über die Leinwand. Damit ist das Kino älter als die meisten Besucher*innen hier. Zwei kleine Säle gibt es, gezeigt werden Independent-Filme. Beliebt ist das Kino bei Cineast*innen aber nicht nur wegen der außergewöhnlichen Filmauswahl, sondern auch aufgrund des hübschen Biergartens und der Tatsache, dass das Habibi direkt um die Ecke ist – schließlich sind Falafel der perfekte After-Movie-Snack.

© Carolin Franz

11
Kölsch, Drinks und mehr im Schnörres

Eine der beliebtesten Adressen in der Südstadt ist ohne Frage das Schnörres. Hier wandert nicht nur Kölsch über die Theke – es gibt auch eine super Auswahl an Longdrinks, Cocktails, Schnäpsen und mehr. Probieren solltet ihr auf jeden Fall den Espresso Martini – der ist hier nämlich richtig gut. Wer gerne den Alkohol weglässt, kann neben alkoholfreien Drinks auch alkoholfreien Sekt und Wein bestellen. Am Wochenende legen im Schnörres regelmäßig DJs auf, sodass ihr hier bei freiem Eintritt tanzen könnt. Wenn ihr euren Geburtstag im Schnörres feiern wollt, besteht übrigens auch die Möglichkeit, sich einen kleinen eigenen Bereich reservieren zu lassen.

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