11 Orte, an denen ihr euch ein bisschen fühlt wie in Lateinamerika

Wenn Reisen in ferne Länder gerade nicht drin sind, dann gönnen wir uns eben etwas Urlaubsfeeling in Köln. Bei uns am Rhein könnt ihr nämlich nicht nur Skandinavien-Feeling und Portugal-Vibes erleben, auch Fans von Lateinamerika kommen auf ihr Kosten. Ceviche und Pisco Sour wie in Peru, Rum und Zigarren aus Kuba, Geschenke aus Mexiko, Kaffee aus Kolumbien, Rindfleisch aus Argentinien und vieles mehr erwartet euch hier:

© Christin Otto

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Peruanische Küche vom Feinsten bei Tigermilch Kitchen

Für Fans der peruanischen Küche ist das Tigermilch im Belgischen Viertel ein absolutes Muss. Schließlich gibt es hier nicht nur erstklassiges Ceviche in verschiedenen Variationen (auch vegan) und süffigen Pisco Sour, sondern auch viele weitere kreative Gerichte aus der Küche Perus. Dass die Portionen im Tigermilch klein gehalten sind, ist Absicht. So könnt ihr mehrere Speisen probieren – und natürlich auch mit den Freund*innen am Tisch teilen. Empfohlen werden etwa drei Sharing-Gerichte pro Person, wobei auch zwei Tellerchen durchaus satt und vor allem glücklich machen können.

© Cosita Bonita

2
Geschenke aus Mexiko bei Cosita Bonita

Eure Freund*innen sind gerade von ihrem Trip durch Lateinamerika wiedergekommen und haben schon wieder Fernweh? Eure Schwester erzählt immer noch von ihrem Auslandsemester in Mexiko City vor drei Jahren? Dann schenkt ihnen doch etwas, um ihr Fernweh zu stillen. Ob es nun eine scharfe Soße oder bunte Accessoires aus Mexiko sein sollen, könnt ihr bei einem Besuch bei Cosita Bonita im Belgischen Viertel herausfinden. Hier gibt es Kleinigkeiten aus Blech, bunte Girlanden und schöne Fliesen. Und falls ihr es eher auf Textilien abgesehen habt: Neben bestickten Blusen hat der Mexiko-Laden auch Schals, Kissenbezüge und Decken im Angebot. Da muss kein teurer Flug her, um sich die mexikanische Lebensfreude in die eigenen vier Wände zu holen.

© Christin Otto

3
Flor y Canela – Peru von seiner leckersten Seite

Das Flor y Canela – ein von außen unscheinbares, aber von innen modernes Restaurant in der Südstadt – versprüht nicht nur stilvolle Gemütlichkeit, es präsentiert Peru auch von seiner leckersten Seite. Schon bei den Getränken könnt ihr euch die geballte Ladung Peru-Feeling gönnen. Dafür bestellt ihr einfach einen Pisco Sour oder – wer lieber ohne Alkohol anstößt – den hausgemachten Chicha Morada auf Basis von lila Mais. Absolutes Must-Try ist das Ceviche. Der Fisch ist wunderbar frisch und zart und wird von einer Mischung aus Limettensaft, Gewürzen und andere Zutaten – der sogenannten Tigermilch – umhüllt. Echtes Comfort Food! Auch die anderen Klassiker wie das Lomo Saltado mit Rind, Kirschtomaten und Huancaina-Sauce oder das Escabeche de Pescado – Fisch des Tages in einer leicht scharfen Ají-Amarillo-Sauce – sind richtig lecker. Eine echte Empfehlung!

© tanzraum

4
Lateinamerikanische Tänze im Tanzraum

Wer Rhythmus im Blut hat und sich gerne bewegt, der sollte es vielleicht mal mit lateinamerikanischem Tanz probieren – denn der macht nicht nur Spaß, sondern sieht mit ein bisschen Übung auch noch richtig gut aus. Lernen könnt ihr das Ganze im Tanzstudio Tanzraum – das gibt es in Köln gleich dreimal: am Salierring, in der Moltkestraße und in der Neusser Straße. Egal ob Bachata, Salsa, Zouk oder Tango Argentino – die Tanzraum-Profis zeigen in verschiedenen Anfänger-Kursen, wie es richtig geht. Außerdem gibt es an jedem ersten Freitag im Monat eine Bachata Party, bei der ihr eure neuen Tanzskills direkt austesten könnt.

© Natalie Parham | Unsplash

5
Zigarren und Rum bei La Galana

Genuss auf die kubanische Art – den könnt ihr bei La Galana in Ehrenfeld erleben. Die Zigarrenmanufaktur an der Venloer Straße bietet schon seit 2009 Longfiller-Zigarren bester Qualität aus importierten Spitzentabaken an, die nach deutschen Qualitätsstandards von kubanischen Torcedoras handgerollt und auf Wunsch mit persönlichem Label versehen werden. Schon beim Betreten des kleinen Ladens fühlt ihr euch wie nach Kuba gebeamt: Die Dekoration aus alten Koffern und Radios, Zigarrenschränken und Fotos kubanischer Musiker wirken wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Neben den Zigarren selbst gibt es natürlich auch noch die passenden Accessoires für den Zigarrenaficionado: Cutter, Bohrer, Aschenbecher, Tischhumidore, Bücher, Fächer und anderer Überraschungen. Außerdem findet ihr bei La Galana auch ein Sortiment aus karibischen Rumsorten, die mindestens sieben Jahre im Eichenfass gelagert sind.

© Laura Micksch

6
Doña Pelos – der mexikanische Supermarkt

Wer auf der Suche nach authentischen mexikanischen Produkten ist, sollte unbedingt bei Doña Pelos im Agnesviertel vorbeischauen. Der kleine mexikanische Supermarkt hat nämlich nicht nur Tortillas, Tostadas, Salsa, Bohnen, Chili, Maismehl und Gewürze im Angebot, sondern auch mexikanische Getränke wie Säfte, Kaffee, Bier, Tequila und Mezcal. Außerdem finden im Doña Pelos regelmäßig Events statt – wie Piñata-Kurse für Kinder oder Abende mit mexikanischem Street-Food.

© Christin Otto

7
Mexikanisch schlemmen im Café Especial in Deutz

Wer richtig lecker Mexikanisch essen will, sollte im Café Especial in Deutz vorbeischauen. Das Restaurant ist im Veedel superbeliebt – sicherlich auch, weil es hier vor jedem Essen Nachos mit Dip for free gibt. Die Gerichte selbst erscheinen auf den ersten Blick nicht gerade günstig, aber keine Sorge: Die Portionen sind so groß, dass das den Preis rechtfertigt und ihr auf jeden Fall satt werdet. Auf der Karte findet ihr so ziemlich alles, was die mexikanische Küche zu bieten hat – von Burritos und Enchiladas über Tacos und Chimichanga bis hin zu Fisch- und Fleischgerichten. Vegetarier*innen können wir beispielsweise den "Enchilada Aguacate" empfehlen – der wird mit Avocado gemacht und ist einfach nur köstlich. Wer es scharf mag, sollte hingegen das Chili Colorado probieren. Kleiner Tipp für kalte Tage: Im Wintergarten – also auf der kleinen überdachten Terrasse – bleibt es dank Heizstrahlern trotzdem warm.

© Changyoung Koh | Unsplash

8
Einkaufen bei Estilo Argentino im Kölner Süden

Bestes Rindfleisch aus Argentinien, Lamm aus Patagonien, Schwein aus Spanien, Wurst- und Burger-Kreationen aus eigener Produktion, Wein und verschiedene weitere Produkte aus Argentinien wie Dulce de Leche,  Bier, Wein und Gin, Empanadas und Chimichurri bekommt ihr bei Estilo Argentino am Großmarktgelände im Kölner Süden. Aber übrigens nicht nur dort – denn Estilo Argentino hat noch zwei weitere Filialen, eine an der Venloer Straße unweit des Friesenplatzes und eine an der Falkenburgstraße in Lindenthal.

  • Estilo Argentino Köln Süd Marktstraße 8, 50968 Köln
  • Montag – Mittwoch: 9–19 Uhr, Donnerstag – Freitag: 9–20 Uhr, Samstag: 9–16 Uhr
© Nicola Dreksler

9
Lamas und Alpakas treffen in Rolfs Streichelzoo

Um Lamas und Alpakas zu treffen, müsst ihr nicht zwingend nach Südamerika – um genau zu sein, müsst ihr dafür noch nicht mal Köln verlassen. Alpaka-Wanderungen gibt es zwar nur im Umland, aber um die putzigen Andenbewohner aus nächster Nähe zu sehen, reicht ein Besuch in Rolfs Streichelzoo in Porz. Dort sind nicht nur Alpakas und Lamas zu Hause, sondern auch Enten, Esel, Hühner, Ponys, Schafe, Schweine, Ziegen und sogar Kängurus. Das Beste: In Rolfs Streichelzoo könnt ihr die Tiere beobachten, streicheln und füttern – ein großer Spaß, vor allem für Kinder, aber natürlich auch für Erwachsene.

  • Rolfs Streichelzoo Tulpenweg 25-27, 51143 Köln
  • Winter: Montag – Samstag: 10–16 Uhr, Sommer: Montag – Freitag: 9–18.30 Uhr, Samstag: 9–16 Uhr
© Christin Otto

10
Eine Reise nach Südamerika im El Inca

Seit mehr als 25 Jahren gibt es das südamerikanische Restaurant El Inca in der Nähe des Rathenauplatzes nun schon. Wer hier ins Souterrain hinabsteigt, taucht ab in eine andere Welt – nicht nur kulinarisch, sondern auch in Sachen Ambiente. In dem urigen Kellergewölbe wimmelt es nur so vor folkloristischer Deko. Auf der Karte finden sich vor allem peruanische und kolumbianische Gerichte: Ceviche, Salat mit Palmenherzen, gegrillte Rinderherzspieße mit Yuca, Dorade, aber auch Tortillas, Nachos, Chili con Carne, Tacos de Carne und Burritos gibt es. Letztere bekommt ihr hier nicht nur mit Fleisch, sondern auch als Veggie-Variante mit Palmenherzen. Spannend! 

© Christin Otto

11
Kolumbianischen Kaffee trinken für die Kogi

Vor 500 Jahren, als Kolumbus nach Südamerika kam, gab es dort noch die Maya, Azteken und Inka. Heute hat nur das Volk der Kogi überlebt – und selbst deren Kultur und heilige Stätten sind inzwischen bedroht. Ein Kölner hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau diese Zerstörung zu verhindern – indem er hilft, deren kolumbianischen Kaffee zu vermarkten. Die Einnahmen daraus sollen dem Volk helfen, das Land zurückzukaufen, das ihnen von Siedler*innen genommen wurde. Kaufen und trinken könnt ihr den direkt und fair gehandelten Kaffee im Café Kogi in der Innenstadt – und das punktet mit einem zauberhaften Hinterhof, in dem die Kaffeepause doppelt Spaß macht. Dazu gibt es natürlich auch noch was zum Beißen. Schon morgens könnt ihr hier mit Croissants, Brötchen, Aufschnitt, Eierspeisen, Müsli und Smoothies in den Tag starten. Mittags gibt es Suppe, Salat und Quiche und nachmittags natürlich Kaffee und Kuchen.

  • Café Kogi Auf dem Berlich 7, 50667 Köln
  • Montag: 14–18 Uhr, Dienstag: 10–17 Uhr, Mittwoch: 12.30–17.30 Uhr, Donnerstag: 10–18 Uhr, Freitag: 10–15 Uhr, Samstag: 10–14 Uhr

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