Sommerblut goes digital – wie ihr das Kultur-Festival jetzt im Internet erleben könnt

© Produktion Damengedeck 2.0

Ein digitaler Lichtblick zwischen jeder Menge Veranstaltungsabsagen ist das Sommerblutfestival. Das inklusive Festival zwischen Theater, Tanz, Musik und Kunst findet im Mai schon zum 19. Mal statt und ist aus der Kölner Kulturlandschaft nicht wegzudenken – von Corona wollten sich die Organisatoren deshalb auch nicht unterkriegen lassen und haben viele Produktionen kurzerhand ins Internet verlegt. 

Das Festivalthema passt zur aktuellen Situation, vielleicht mehr als eigentlich geplant: Zukunft. Wie soll diese aussehen und was wünschen wir uns für diese Welt? Die Antworten erfahrt ihr im Internet, denn viele Produktionen können nun trotzdem im Livestream stattfinden. Ihr sollt aber nicht bloß dabei zuschauen – bei vielen Projekten steht der Dialog und das Zusammenspiel von Akteuren und Publikum im Fokus. Los geht’s am 8. Mai mit der Eröffnungsfeier im Livestream – danach folgt bis zum 24. Mai ein buntes Online-Programm.

Mit Zoom in die Zukunft

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Was alles möglich ist, wenn man in der Krise kreativ werden muss, zeigt allen voran die Produktion Damengedeck 2.0 – in diesem Stück sind Bewohnerinnen der Residenz am Dom die Hauptakteurinnen. Und wie arbeitet man mit Frauen zwischen 70 und 90 Jahren, wenn Seniorenresidenzen gerade noch nicht mal Besuch empfangen dürfen? Na klar, über Zoom.

Kurzerhand wurden die Frauen in die multimediale Welt eingeführt und beantworten nun in einer digitalen Aufführung die Frage: In welcher Zukunft möchte ich leben? In den Zoom-Veranstaltungen soll ein Dialog zwischen Jung und Alt möglich gemacht werden, die Frauen erzählen nicht nur aus der Vergangenheit, sondern reden über die Zukunft. Wer sich ein Ticket für sechs Euro kauft, bekommt im Vorfeld ein kleines Päckchen mit Programm, kleinen Überraschungen und sogar einem Kaltgetränk für die Vorstellungspause zugeschickt – ein kleines, innovatives Theaterevent für zu Hause.

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Unter den Highlights des diesjährigen Festivals befindet sich außerdem eine Livestream-Veranstaltung vom nö theater: Furcht und Normalität in Zeiten der AfD. Gesellschaftliche Themen, die kurz vor der Corona-Krise oben auf der Agenda standen, werden durch die aktuelle Situation in den Hintergrund gedrängt – das nö theater nimmt sich das zum Anlass und organisiert einen multimedialen Abend zwischen Hörspiel, YouTube, Lesung und Theater.

Ja, auch während und trotz Corona gibt es vieles in unserer Gesellschaft, worüber es sich lohnt, zu reden und gemeinsam zu forschen: Generationenkonflikte, Zukunftsvisionen, Fremdenfeindlichkeit, die Entwicklung der Menschheit und viele weitere spannende Themen erwarten euch im Programm – und oft wird die derzeitige Lage und unsere momentane, ungewöhnliche Situation sogar in den Produktionen schon mitreflektiert.

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