11 Gründe, warum es geil ist, in der Südstadt zu wohnen

© Nicola Dreklser

Falls ihr in der Südstadt wohnt, kommen hier 11 Gründe, warum es genau das Richtige war, sich für dieses Veedel zu entscheiden. Falls ihr nicht in der Südstadt wohnt, kann es passieren, dass ihr euch gleich auf die Suche nach einer Wohnung im besten Veedel Kölns macht. Denn warum es geil ist, in der Südstadt zu leben, erfahrt ihr hier:

1. Kölschestes aller Veedel

Wer das wahre Hätz Kölns spüren will, den verschlägt es in die Südstadt – und das aus gutem Grund: Die Südstadt gilt nämlich als das kölscheste aller 86 Veedel. Sie vereint das, was Köln ausmacht: Hier trifft Tradition auf Moderne, wunderschöne Altbauten auf 50er-Jahre-Stil, Traditionsläden auf Brauhäuser mit modernem Twist und Kölsche Originale auf zugezogene Studenten und kleine Familien.

2. Nirgendwo kann man besser Karneval feiern

© Nicola Dreksler

Allerspätestens an Karneval zieht es dann halb Köln in die Südstadt. Kein Wunder, denn nirgendwo kann man besser Karneval feiern als hier. Nach Clubs, in denen Techno oder Trash gespielt wird, sucht man hier vergeblich. Anstelle dessen wird auf Kneipenkarneval und Karnevalszüge gesetzt. Dass der große Rosenmontagszug in der Südstadt startet, sollte keine*n mehr wundern – schließlich ist die Südstadt das Epizentrum des Kölner Karnevals.

3. Hier spricht man noch Kölsch

Morgens in der Schlange beim Bäcker, mittags an der Severinstraße und abends in der "Weetschaff op d‘r Eck" – ganz egal, wann und wo man unterwegs ist: In der Südstadt wird die Kölsche Sproch groß geschrieben. Wer also mal einem Plausch op Kölsch lauschen will, sollte sich in der Südstadt aufhalten.

4. Wir haben zwei große Parks

© Christin Otto

Wer in der Südstadt lebt, muss nicht lange nach Grünflächen suchen oder dafür extra das Veedel verlassen. Der Römerpark und der Volksgarten sind unsere zwei Adressen, wenn wir entspannt im Park liegen, grillen, chillen, Sport machen oder spazieren wollen. Obendrauf kann man im Volksgarten sogar Bötchen fahren – es könnte nicht schöner sein.

5. Cafés und Restaurants

© Johann Schäfer

In der Südstadt haben wir die Qual der Wahl – und können uns deshalb auch oft nicht zwischen all den schnuckeligen Cafés, tollen Restaurants und leckeren Imbissen entscheiden. Neapolitanische Pizza bei Nennillo, Poldis Döner oder Brauhausküche mit modernem Twist im Johann Schäfer? Wir sollten‘s uns nicht so schwer machen, schließlich ist morgen auch noch ein Tag.

6. Der Klüngel hält zusammen

Menschen, die nicht in der Südstadt wohnen, verfluchen den Klüngel. Und alle Südstädter*innen, die von ihm profitieren, lieben ihn. Frei nach dem Motto "Man kennt sich, man hilft sich" steht der Klüngel an oberster Stelle. Sucht man beispielsweise eine Wohnung, durchforstet man nicht Immoscout, man fragt im Klüngel nach. Schließlich gibt es immer jemanden, der jemanden kennt, der irgendwat von einer freien Wohnung verzählt hat.

7. Vringsveedel

© Christin Otto | Nicola Dreksler

Dat Hätz des Veedels schlägt im Severinsviertel, das hinter der Severinstorburg beginnt. In der fast ein Kilometer langen und schmalen Severinstraße reihen sich kleine Läden, Cafés und Restaurants aneinander – hier bekommt man alles, was man fürs tägliche Leben benötigt: frisches Obst und Gemüse, Blumen, richtig guten Kaffee vom Löwencafé oder Van Dyck, lecker Kölsch, eine Falafel oder ein Eis auf die Hand, Burger – und ja, sogar ein kleines Programmkino findet man hier: das beliebte Odeon Kino.

8. Eis-Heaven

Egal, wo man gerade in der Südstadt unterwegs ist, die nächste Eisdiele kann nicht weit entfernt sein – denn in der Südstadt sind Eisdielen vorrätig wie Sand am Meer. Und dazu ist das Eis noch richtig gut. Wir schwören auf die leckeren Bällchen samt Probierkugel bei Schmelzpunkt, das Pistazieneis in der Gelateria Cafeteria Süd und das leckere Eis am Stiel bei Stecco Natura Eis.

9. Wunderschöne Altbauten

© Nicola Dreklser

Ein weiterer Grund, der die Südstadt zu dem Veedel schlechthin macht, sind die wunderschönen Altbauten. Trotz der starken Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ist das Stadtbild auch heute noch von historischen Fassaden aus der Gründerzeit geprägt. Insbesondere die Volksgartenstraße glänzt mit imposanten Häusern. Und wer weiß, vielleicht werden wir hier auch irgendwann mal – dank Klüngel versteht sich – in einer günstigen Altbauperle wohnen.

10. Ein bisschen wie in Italien

In der Südstadt hat man immer ein bisschen das Gefühl, man wäre im Urlaub. Insbesondere im Zugweg – einer Seitenstraße der Bonner Straße – fühlt man sich ein bisschen wie in Italien. „La Dolce Vita“ könnt ihr hier unter anderem in dem italienischen Gourmet-Restaurant Teatro, aber auch bei Espresso oder Aperol direkt gegenüber im Formula Uno genießen.

11. Der Rhein liegt uns zu den Füßen

© Carolin Franz

Andere Veedelsbewohner*innen müssen erstmal eine halbe Weltreise in Kauf nehmen, um Vater Rhein zu sehen – in der Südstadt sieht das Ganze anders aus: der Rhein liegt uns quasi zu den Füßen. Und genau deshalb integrieren wir den Rheinbesuch auch ganz entspannt in unseren Alltag: Morgens joggen wir am Rheinufer, mittags machen wir hier ein Päuschen und abends trinken wir hier unser Feierabendbier.

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