11 Gründe, warum es geil ist, in Ehrenfeld zu wohnen

© Christin Otto

Es gibt viele Gründe, Ehrenfeld zu lieben – der Heliosturm, die vielen bunten Murals und das Kebapland sind nur drei davon. Von vielen wird der Stadtteil als überteuerte Hipster-Bubble gegeißelt – dabei lieben wir das Veedel vor allem, weil es immer noch bodenständig und so herrlich bunt ist. Hier kommen 11 Gründe, warum es einfach geil ist, in Ehrenfeld zu wohnen:

1. Wir haben einen Leuchtturm

Einen Leuchtturm mitten auf dem Festland – das gibt es nur in Ehrenfeld. Der Heliosturm ist sowas wie das Wahrzeichen des Veedels und ein ziemlich cooles noch dazu. Ahoi ihr Ehrenfelder Leichtmatrosen!

2. Hier duftet es nach Kebapland

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Die einen nennen es stinkenden Rauch, die Ehrenfelder nennen es Duft des Grillhimmels. Naja, oder so ähnlich. Auch wenn nicht jeder Fan vom Holzkohlegrill-Smog sein mag – spätestens beim Geschmack dürften alle versöhnt sein. So ein Adana-Teller macht jeden schlechten Tag ein bisschen besser.

3. Ehrenfeld ist bunt

Ehrenfeld gilt zwar als Musterbeispiel der Gentrifizierung und wird gerne mal als überteuerte Hipster-Bubble gegeißelt, doch wer hier lebt, der weiß: Das Veedel ist noch immer bunt und bodenständig. Hier leben Menschen aller Kulturen und Altersklassen zusammen. Türkische und italienische Supermärkte treffen auf kleine Boutiquen, alteingesessene Kölner wohnen zusammen mit Studenten und jungen Familien in einem Haus.

4. Selbst die Wände sind bunt

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Ehrenfeld ist so etwas wie die Kölner Streetart-Hochburg. In kaum einem anderen Veedel gibt es so viele Murals, Paste-ups, bunte Kacheln und andere tolle Arbeiten auf so kleinem Raum. Wer aufmerksam durch die Straßen läuft, wird hier selbst Werke von international bekannten Grafitti-Künstlern entdecken.

5. Ehrenfeld ist ein kleiner Veggie-Himmel

Für Vegetarier und Veganer ist Ehrenfeld das reinste Paradies: Vegane Burger, Vöner, Falafel, Kumpir, ein veganer Asiate – die Auswahl ist einfach riesig. Und: Demnächst soll in Ehrenfeld sogar noch die Veggie-Bagatelle eröffnen. Aber keine Sorge – es gibt natürlich noch viele weitere tolle Restaurants, in denen auch Fleischesser glücklich werden.

6. Die Körnerstraße

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Die Körnerstraße ist ein Kleinod kölscher Nachbarschaft – fast so etwas wie die Ehrenfelder Ausgabe der Lindenstraße, man kennt sich, man hilft sich. Den Beweis dafür treten die Bewohner regelmäßig beim Körnerstraßenfest an: Sie kochen gemeinsam, bauen Trödelstände auf und öffnen ihr Hinterhöfe für Besucher. Aber auch ganz ohne Straßenfest lohnt sich das Schlendern durch die Körnerstraße immer, denn sie ist gespickt mit hübschen Geschäften und spannenden Spots für Foodies, Kaffeejunkies und Kulturinteressierte.

7. Die Cafés

An Unterzuckerung oder Koffeinmangel muss in Ehrenfeld garantiert niemand verenden, denn hier reihen sich die schnuckeligen Cafés nur so aneinander. Ob nun dicke Wickel in der Mehlwerkstatt, Mandelcroissants bei Madame Tartine oder köstlicher Carrot Cake in der Kaffeebud – hier jagt eine Verführung die nächste. Und wenn wir schon mal bei Cafés sind, wollen wir die Eiscafés natürlich auch nicht vergessen: Mit der Eisdielerin, dem Eisfeld und dem Eiscafé Liliana gibt es in Ehrenfeld gleich drei wirklich fabelhafte Adressen für die eisgekühlte Versuchung.

8. Die Anbindung

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Mit der Linie 3, 4, 5 und 13 fahren in Ehrenfeld gleich vier Straßenbahnen, die euch in Köln so ziemlich überall hinbringen. Das Beste ist aber: Wir haben einen Bahnhof mitten im Veedel. Mit den Regional- und S-Bahnen ist man in kürzester Zeit am Hansaring, Hauptbahnhof oder – wenn man will – sogar in Düsseldorf. Aber wer will das schon?!

9. Die Geschäfte

Ehrenfeld ist perfekt für Faule, denn wenn man nicht unbedingt will, muss man das Veedel nicht verlassen. Schließlich gibt es hier alles, was man so braucht. Shopping in der Innenstadt? Unnötig! Ob nun Klamotten, Design, (unverpackte) Lebensmittel, Bücher oder coole Vintage-Möbel – in Ehrenfelds Geschäften werdet ihr fündig.

10. Das Nachtleben

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Klar, das Ehrenfelder Nachtleben musste in den vergangenen Jahren allerlei Federn lassen. Dem Underground und dem Jack Who trauern viele bis heute hinterher. Dennoch: Nachtschwärmer zieht es weiterhin ins Veedel. Schließlich gibt es mit dem CBE, dem Bumann & Sohn, dem Helios37, Barinton, dem Odonien, Artheater und dem Sonic Ballroom immer noch jede Menge spannende Adressen. Und wenn Corona den Clubs einen Strich durch die Rechnung macht, dann lassen die sich eben Alternativen einfallen und laden in ihre Biergärten zu feuchtfröhlichen Nächten ein. Wer das wilde Nachtleben längst abgehakt hat, der kann in Ehrenfeld übrigens auch ganz gediegen ein paar Drinks in den unzähligen Bars schlürfen oder Filme im Cinenova schauen – denn ja, ein eigenes Kino hat das Veedel auch.

11. Das Merchandise

Ehrenfelder sind nicht nur Lokalpatrioten, sie sind Veedelpatrioten – und weil sie das natürlich auch gerne zeigen, gibt es sogar das passende Veedel-Merch. Bei Ehrenfeld Apparel bekommt ihr vom Shirt übers Cap bis hin zum Pin und Jutebeutel alles, um eure Veedelliebe auch nach außen zu zeigen. Ehre, wem Ehre gebührt!

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