Neue Fahrradstellplätze und Enkeltrick im Umlauf: Was diese Woche wichtig wird

© Sinan_Murat | Pixabay

Worüber diskutiert die Stadt in dieser Woche, was sind die großen Themen und was ist eigentlich los in Köln und der Welt? Wer mitreden will, muss up to date bleiben. Doch auch wir wissen: Das ist manchmal gar nicht so einfach. Genau darum liefern wir euch jeden Montag einen kleinen Überblick, der euch helfen soll, durch (fast) jeden Small Talk zu kommen.

Inzidenz wieder gesunken

Die Inzidenz ist nach einem kleinen Anstieg am Wochenende wieder minimal gesunken und liegt am Montag, 21. Juni, bei 11,5. Sonntag lag der Wert bei 12,5 und am Montag vor einer Woche bei 21,3. Aktuell sind 493 Kölner*innen mit dem Coronavirus infiziert.

Neue Lockerungen in Aussicht

Wenn die Inzidenz so niedrig bleibt, könnten am Montag, 28. Juni, in Köln neue Sonder-Regelungen in Kraft treten – das hat der Krisenstab der Stadt vergangenen Freitag beschlossen. Dann sollen Maskenpflicht und Alkoholverbot im öffentlichen Raum abgeschafft werden. In geschlossenen Räumen soll die Maskenpflicht allerdings weiterhin bestehen.

Schwerpunktimpfungen in Höhenberg

Am Donnerstag, 24. Juni, und Freitag, 25. Juni, finden die Schwerpunktimpfungen in Höhenberg statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Wer impfberechtigt ist, lest ihr hier.

Mehrere Badeunfälle

Innerhalb von wenigen Tagen kam es zu schweren Badeunfällen im Fühlinger See und im Rhein. Vergangenen Dienstag wurde in Chorweiler ein Kind aus dem Wasser gerettet und am Samstag wurde ein Mann bewusstlos aus dem See gezogen. Er wurde reanimiert und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Über seinen Zustand ist nichts bekannt.

Nach den beiden Vorfällen probten die DLRG und die Kölner Feuerwehr am Sonntag eine Rettungsübung im Fühlinger See. Die Rettungskräfte möchten Menschen außerdem für die Gefahren beim Schwimmen sensibilisieren.

Auch die Stadt Köln warnt davor, sich im Rhein abzukühlen, da das Schwimmen im Rhein lebensgefährlich ist.

Hilfe für Obdachlose

Die Hitze macht vielen Obdachlosen zu schaffen. Die Stadt Köln hat das Hilfsangebot für Menschen ohne festen Wohnsitz erweitert: In den Notschlafstellen stehen Sonnencreme und genügend Wasser bereit, die Duschzeiten wurden verlängert, die Kleiderkammern wurden mit sommerlicher Kleidung ausgestattet und der Speiseplan der Tageseinrichtungen beinhaltet jetzt vermehrt sommerliche Gerichte wie Salate und Obst.

Hilfsbedürftige können sich tagsüber in den Hinterhöfen der Einrichtungen aufhalten. Außerdem bittet die Stadt alle Kölner*innen bei extremer Hitze vermehrt auf ihre Mitmenschen zu achten und ihnen gegebenenfalls Wasser anzubieten.

Unwetterschäden am Wochenende

In der Nacht von Samstag, 19. Juni, auf Sonntag, 20. Juni, gewitterte, blitzte und regnete es in Köln heftig. Wie bei dem Unwetter vor drei Wochen kam es auch diesmal zu mehreren Einsätzen.

Vollgelaufene Keller, Wasser- und Sturmschäden – die Feuerwehr musste 319 Mal anrücken. Unter anderem wurde die Haltestelle Geldernstraße/Parkgürtel überflutet, sodass die Linie 13 am Sonntag nicht fuhr und Ersatzbusse verkehrten. Auch die neue Woche beginnt mit Regen.

Kitschburger Straße wieder frei für Autos

Seit Dezember war die Kitschburger Straße im Stadtwald gesperrt – jetzt ist sie unter der Woche wieder für Autos frei. Am Wochenende bleibt sie allerdings weiterhin von freitags ab 18 Uhr bis sonntags um 22 Uhr für Autos gesperrt.

Jan Böhmermann regte sich auf Twitter über das Aufheben der Sperrung auf: "Mal ganz ehrlich, was ist das für ein Quatsch, @koeln? NIEMAND muss mitten durch den Park fahren. Was ist denn los mit Kölle, ey? 1952 immer noch oder was?".

300 neue Fahrradstellplätze

Am Bahnhof Ehrenfeld und am Bahnhof Köln-Süd wurden 300 neue Fahrradstellplätze geschaffen. Die sogenannten "Doppelstockparker" sind überdacht und sollen den Verkehr klimafreundlicher und komfortabler gestalten.

Am Bahnhof Süd werden bis Ende Juni noch 280 weitere Stellplätze geschaffen. Das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung weist darauf hin, dass alle Räder, die sich vor dem Bahnhof Süd (Ausgang Luxemburger Straße) befinden, bis Montag, 21. Juni, entfernt werden müssen.

Andernfalls werden sie sichergestellt und in ein Lager der AWB beziehungsweise der "Ökobau gGmbH" transportiert. Werden die Räder dort nach drei Monaten nicht abgeholt, werden sie zur Wiederverwertung freigegeben. Mehr dazu hier.

Ratssitzung am Donnerstag

Am Donnerstag, 24. Juni, tagt um 14 Uhr der Stadtrat im Gürzenich. Aufgrund von Corona können nur wenige Personen im Saal dabei sein – ihr könnt die Sitzung aber live streamen. Hier könnt ihr schon mal einen Blick in die Tagesordnung werfen.

Neuer Enkeltrick via WhatsApp

Die Kölner Polizei warnt vor einer neuen WhatsApp-Masche von Betrüger*innen – in Köln sind bereits mehrere Fälle des digitalen Enkeltricks bekannt geworden.

Die Masche: Die Opfer erhalten eine Nachricht von einer fremden Handynummer von vermeintlichen Verwandten oder Bekannten. Der Nummernwechsel wird meistens mit dem Verlust des Handys begründet. Kurze Zeit später werden die Opfer um eine Überweisung gebeten, da die vermeintlichen Angehörigen aktuell keinen Zugriff auf ihr Online-Banking haben.

Die Kölner Polizei rät dazu, der Zahlungsforderung auf gar keinen Fall nachzugehen, sondern die vermeintlichen Bekannten zu kontaktieren. Handelt es sich tatsächlich um eine kriminelle Masche, sollten die Opfer unbedingt eine Strafanzeige erstatten, damit die Polizei die Täter*innen verfolgen kann.

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