Kulinarischer Jahresrückblick: Das sind unsere 11 besten Neueröffnungen 2021
Veganes Sushi, bunte Frühstücksbowls, indische Pizza und feinste Pâtisserie – wir haben uns das gesamte Jahr über durch die Stadt gefuttert und verraten euch in unserem kulinarischen Jahresrückblick, welche Läden uns 2021 in Köln am meisten begeistert haben. Diese Neueröffnungen sollten definitiv auf eure Must-eat-Liste wandern.
1 Croissants und Co. bei Goodchild im Agnesviertel
Wer auf der Suche nach den besten Croissants der Stadt ist, sollte diesen Geheimtipp definitiv austesten: Goodchild im Agnesviertel. Ob klassisch, mit Schokolade oder Mandeln – die Croissants von Goodchild sind himmlisch. Von außen schön knusprig und innen herrlich fluffig und buttrig – wie in Frankreich eben. Der flüssige Kern des Mandelcroissants besteht übrigens nicht aus Marzipan, sondern aus einer selbst gemachten Mandelcreme. Zusätzlich gibt es köstliche Törtchen und Tartelettes. Zu euren Leckereien könnt ihr euch natürlich auch Kaffee bestellen – die Bohnen stammen aus der Rösterei Vier in Düsseldorf und sind geschmacklich ebenfalls ein Träumchen.
2 Naanizza im HaldiSpoon in Mülheim
Das HaldiSpoon – der Hotspot für indisches Streetfood in Mülheim – serviert seine leckeren Currys nicht nur klassisch im Schälchen mit Reis, sondern auch als Naanizza, einer Kreuzung aus Naan und Pizza. Zugegeben: Die Idee, eine Pizza mit Blumenkohl, Kartoffeln, Currysoße und Paneer zu belegen, klingt zunächst seltsam, stellt sich in der Umsetzung aber als wunderbar fluffige und dazu noch überaus köstliche Angelegenheit heraus. Unsere Empfehlung: Gönnt euch die Naanizza mit Aloo Gobi, ihr werdet es nicht bereuen! Sollte euch indische Pizza doch zu experimentell sein, werdet ihr mit dem würzigen Tikka Masala aber genauso happy.
3 Veganes Sushi und Fish Tatar bei Udum
Ihr seid in der Innenstadt unterwegs und auf der Suche nach einem veganen Food Spot? Dann können wir euch das Udum empfehlen. Das stylishe Restaurant punktet mit einer riesigen Auswahl, die von veganen "Chicken" Wings und knusprig gebackenen "Shrimps" bis hin zu Bao Buns und Bowls reicht. Als absolutes Highlight erweisen sich die Sushi-Röllchen und das "Fish Tatar". Beidem merkt man kaum an, dass dafür kein Tier sterben musste. Der vegane "Lachs" auf Tapioka-Basis kommt dem schwimmenden Pendant in Sachen Konsistenz und Geschmack nämlich so nah, dass man sich ernsthaft fragen muss: Wozu überhaupt noch Fisch essen? Dazu ist all das auch noch so fotogen – da zücken garantiert nicht nur Food-Blogger*innen die Kamera. Wetten?!
4 Feinste Pâtisserie im Café Nimmersatt
Isa und Moritz kreieren im Café Nimmersatt Brioche und Zimtschnecken, feinste Moussetörtchen, Tartelettes und Eclairs, die nicht nur kunstvoll aussehen, sondern auch auf der Zunge zergehen. Das Beste: Auch die ein oder andere vegane und glutenfreie Leckerei findet sich hier. Am Wochenende ergänzen die beiden ihr Sortiment um selbst gebackene Croissants, hin und wieder gibt es auch Pains au chocolat. Erdnussbutter, Konfitüre und Gebäck könnt ihr hier ebenfalls kaufen – natürlich alles aus eigener Herstellung.
5 Tony's Tacos bringt Tacoporn nach Nippes
In den ehemaligen Räumen des Willie Tanner serviert Tony's Tacos nun Tacos, die geschmacklich zweifelsohne in der Liga der Besten mitspielen. Der Baja Fish Taco mit gebackenem Kabeljau ist eine echte Granate, aber auch die Veggie-Variante mit fermentiertem Kaktus oder mit Süßkartoffel-Mole können wir wärmstens empfehlen. Wer sich ungern die Finger schmutzig macht, kann Fisch, Schmorfleisch und Süßkartoffel-Mole auch als Burrito oder Burrito Bowl ordern. Lecker wird's so oder so.
6 Die weltbeste Frühstücksbowl im Holtz & Kupfer
Die weltbeste Frühstücksbowl gibts im Holtz & Kupfer – behauptet zumindest das Team selbst. Wir haben’s getestet und können bestätigen: Die ist wirklich unfassbar gut! Doch das ist nicht das einzige, was ihr probieren solltet. Auch die Zitronen-Rosmarin-Tarte mit Granola und die Stulle mit veganem Lachs sind echte Geheimtipps.
7 Authentische Ramen bei Tokyo Ramen Takeichi
Ein schönes heißes Süppchen kann echte Wunder wirken – vor allem, wenn es so aromatisch daherkommt wie die Ramen bei Tokyo Ramen Takeichi. Der kleine Imbiss an der Friesenstraße ist Kölns neuester Hotspot für Fans der japanischen Nudelsuppe. Das liegt vor allem an der leckeren Brühe, die bekanntlich das Herz einer jeden guten Ramen-Suppe ist. In der Regel wird die bei Tokyo Ramen Takeichi mit Hühnerfleisch gekocht, für Vegetarier*innen gibt es aber auch eine Gemüse-Alternative, die der Fleisch-Variante geschmacklich in nichts nachsteht. Ein Glücklichmacher zum Löffeln und Schlürfen also.
8 Pizza wie in Neapel und Limoncello Spritz im Due
Auch Lindenthal hat gute Pizzabäcker*innen. Im Due ist es sogar ein waschechter Neapolitaner, der am Pizza-Ofen hantiert und sich folglich meisterhaft auf die typisch-neapolitanische Kombi aus fluffigem Rand und hauchdünnem Boden versteht. Wie gut das Ergebnis ist, davon könnt ihr euch beispielsweise bei einer "Pizza Pistacchio" überzeugen: Pistaziencreme statt Tomatensauce, aromatischer Provolone und zart schmelzende Burrata in der Mitte – grande! Dazu noch ein Limoncello-Spritz und schon ist das Due der perfekte Ort für ein bisschen Italien-Feeling. Oder für ein Date. Der Laden ist nämlich so schick eingerichtet, dass sich keine Verabredung beschweren wird, dass ihr "nur Pizza" essen geht. Ohnehin gibt es im Due nicht nur Pizza – aber die Pizza ist es, wegen der man ins Due gehen sollte.
9 Zimtschnecken, Macarons und mehr in der Pâtisserie Sonntags
Vom Pop-up zum eigenen Café – diesen Sprung haben Julian und Inga mit ihrer Pâtisserie Sonntags gewagt. Während des Lockdowns haben die beiden den Kölner*innen vor allem die Wochenenden mit ihrem Fensterverkauf im Zimmermann's versüßt – nun sorgen sie im eigenen Laden in Sülz für zuckersüße Glücksmomente. Die Zimtschnecken gehören ohne Frage zu den besten der Stadt, aber auch die köstlichen Cookies, die Canelé de Bordeaux, die Cupkeks und die Macarons in verschiedenen Geschmacksrichtungen sind jede Sünde wert.
10 Rays – Fine Dining in Sülz
Dort, wo jahrzehntelang das ABS zu Hause war, weht mit dem Rays nun ein völlig neuer Wind. Statt kölscher Kost gibt es hier Fine Dining auf höchstem Niveau. Bezahlbar soll es dennoch bleiben. Passend dazu gibt es das vegetarische Menü schon ab 66 Euro, mit Fisch und Fleisch seid ihr ab 78 Euro dabei. Kredenzt wird das Ganze von echten Profis. In der Küche zaubern Erik Schmitz und Maksim Kusnezow, die vorher im Sternerestaurant Ox&Klee gekocht haben. Dort hat früher auch der neue Barchef des Rays seine Drinks gemixt – und so könnt ihr davon ausgehen, dass im Rays auch die Cocktails überzeugen. Genießen könnt ihr die auch ganz ohne Mehr-Gang-Menü. Zusätzlich zur Fine-Dining-Area im hinteren Bereich des Restaurants gibt es im Eingangsbereich nämlich die Möglichkeit, nur für ein paar Drinks ins Rays zu kommen und kleine Mix&Share-Gerichte zu snacken.
11 Vegane vietnamesische Küche trifft chinesische Klassiker im NiHao
Zwei Restaurants in einem – das gibt's im Belgischen Viertel. Dort haben sich die Betreiber*innen des Veggie Vu nämlich entschieden, zu ihren Wurzeln zurückzukehren. Darum servieren sie in ihrem Restaurant nicht mehr nur die vegane vietnamesische Küche, mit der sich das Veggie Vu einen Namen gemacht hat – auch traditionelle chinesische Gerichte stehen nun auf der Karte. Genau die hat das Team früher nämlich im NiHao auf der gegenüberliegenden Straßenseite serviert und weil viele Gäste sich diese Speisen zurückgewünscht haben, vereint das in NiHao umbenannte Veggie Vu eben beides. Im neuen NiHao dürft ihr euch euch nun also nicht nur auf Veggie-Leckereien wie sautierten Tofu mit Erdnusssauce freuen, sondern auch auf chinesische Ente, Spanferkel und vieles mehr.