11 Restaurants und Cafés, die im Herbst 2021 eröffnet haben

Im Herbst, wenn die Tage langsam kürzer und kälter werden, boostern wir unsere Laune ganz besonders gerne mit einem leckeren Essen. Die Auswahl ist dabei noch einmal größer geworden, denn trotz der anhaltenden Pandemie hat es in der Kölner Gastronomie wieder einige Neueröffnungen gegeben. Also haben wir uns unsere Hände an heißen Ramen-Süppchen gewärmt, haben neapolitanische Pizza verputzt und sind mit der weltbesten Frühstücksbowl in den Tag gestartet. Was sonst noch so ging? Schaut selbst:

© Christin Otto

1
Pizza wie in Neapel und Limoncello Spritz im Due

Auch Lindenthal hat gute Pizzabäcker*innen. Im Due ist es sogar ein waschechter Neapolitaner, der am Pizza-Ofen hantiert und sich folglich meisterhaft auf die typisch-neapolitanische Kombi aus fluffigem Rand und hauchdünnem Boden versteht. Wie gut das Ergebnis ist, davon könnt ihr euch beispielsweise bei einer "Pizza Pistacchio" überzeugen: Pistaziencreme statt Tomatensauce, aromatischer Provolone und zart schmelzende Burrata in der Mitte – grande! Dazu noch ein Limoncello-Spritz und schon ist das Due der perfekte Ort für ein bisschen Italien-Feeling. Oder für ein Date. Der Laden ist nämlich so schick eingerichtet, dass sich keine Verabredung beschweren wird, dass ihr "nur Pizza" essen geht. Ohnehin gibt es im Due nicht nur Pizza – aber die Pizza ist es, wegen der man ins Due gehen sollte.

© Christin Otto | Nicola Dreksler

2
Die weltbeste Frühstücksbowl im Holtz & Kupfer

Die weltbeste Frühstücksbowl gibts im Holtz & Kupfer – behauptet zumindest das Team selbst. Wir haben’s getestet und können bestätigen: Die ist wirklich unfassbar gut! Doch das ist nicht das einzige, was ihr probieren solltet. Auch die Zitronen-Rosmarin-Tarte mit Granola und die Stulle mit veganem Lachs sind echte Geheimtipps.

© Christin Otto

3
Italienische Tapas im Bisù in Nippes

Sharing is caring – diese Devise hat sich längst auch in der Gastro durchgesetzt. Genau darum gibt es inzwischen unzählige Länderküchen von der spanischen über die asiatische bis hin zur französischen als Tapas. Das Bisù in Nippes weitet dieses Konzept nun auch auf die italienische Küche aus. Die Entscheidung "Pasta oder Pizza?" war gestern. Das Bisù präsentiert italienische Kulinarik endlich in der Vielfalt, für die wir sie feiern. Schon das vorab gereichte selbstgebackene Focaccia mit Rosmarin ist ein echter Schmackofatz – und die Tapas stehen dem in nichts nach. Das Beste: Veganer*innen, Vegetarier*innen, Fisch-, Fleisch- und Gemüseliebhaber*innen werden hier gleichermaßen bedacht. Unbedingt probieren solltet ihr die Dorade, die vegane Aioli und die Piadina Romana. Ach was reden wir: Hier ist alles köstlich!

© Christin Otto

4
Rays – Fine Dining in Sülz

Dort, wo jahrzehntelang das ABS zu Hause war, weht mit dem Rays nun ein völlig neuer Wind. Statt kölscher Kost gibt es hier Fine Dining auf höchstem Niveau. Bezahlbar soll es dennoch bleiben. Passend dazu gibt es das vegetarische Menü schon ab 66 Euro, mit Fisch und Fleisch seid ihr ab 78 Euro dabei. Kredenzt wird das Ganze von echten Profis. In der Küche zaubern Erik Schmitz und Maksim Kusnezow, die vorher im Sternerestaurant Ox&Klee gekocht haben. Dort hat früher auch der neue Barchef des Rays seine Drinks gemixt – und so könnt ihr davon ausgehen, dass im Rays auch die Cocktails überzeugen. Genießen könnt ihr die auch ganz ohne Mehr-Gang-Menü. Zusätzlich zur Fine-Dining-Area im hinteren Bereich des Restaurants gibt es im Eingangsbereich nämlich die Möglichkeit, nur für ein paar Drinks ins Rays zu kommen und kleine Mix&Share-Gerichte zu snacken.

© Christin Otto

5
Authentische Ramen bei Tokyo Ramen Takeichi

Ein schönes heißes Süppchen kann echte Wunder wirken – vor allem, wenn es so aromatisch daherkommt wie die Ramen bei Tokyo Ramen Takeichi. Der kleine Imbiss an der Friesenstraße ist Kölns neuester Hotspot für Fans der japanischen Nudelsuppe. Das liegt vor allem an der leckeren Brühe, die bekanntlich das Herz einer jeden guten Ramen-Suppe ist. In der Regel wird die bei Tokyo Ramen Takeichi mit Hühnerfleisch gekocht, für Vegetarier*innen gibt es aber auch eine Gemüse-Alternative, die der Fleisch-Variante geschmacklich in nichts nachsteht. Ein Glücklichmacher zum Löffeln und Schlürfen also.

  • Tokyo Ramen Takeichi Friesenstraße 57, 50670 Köln
  • Montag – Donnerstag: 12– 15 Uhr und 17–22 Uhr, Freitag – Samstag: 13–3 Uhr, Sonntag: 12–21 Uhr
© Dejlig

6
Smørrebrød, Zimtschecken & Design im Dejlig Geschlossen

Das Dejlig in der Südstadt lässt die Herzen von Skandinavien-Fans höher schlagen. Nicole und Michael bringen in ihrem Laden an der Bonner Straße nämlich zwei verschiedene Welten zusammen: Kulinarisches wie Smørrebrød und vegane Hotdogs sowie nordisches Design, das von Schmuck bis Interieur reicht. Fisch-Liebhaber*innen sollten unbedingt das Smørrebrød mit Zitronenhering, Frischkäse, Apfel und Buchweizen probieren. Wer lieber etwas Süßes vernascht, schaut auf Zimtschnecken und ein Käffchen vorbei.

© Nicola Dreksler

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Holy Moly – (veganes) Donutparadies im Agnesviertel

Wer Donuts liebt und die am liebsten vegan isst, der ist bei Holy Moly im Agnesviertel richtig. Schon jetzt ist etwa ein Drittel des Sortiments vegan, sodass Veganer*innen zwischen mindestens zwölf verschiedenen Donuts wählen können – schon bald soll sogar die Hälfte rein pflanzlich sein. Die Donut-Rohlinge werden jeden Morgen frisch von einer Bäckerei geliefert – anschließend werden sie von Rachid und seinem Team mit viel Liebe zum Detail glasiert, befüllt und verziert. Und das sieht man den süßen Teilchen auch an – sie ähneln kleinen Kunstwerken und sind einfach köstlich.

© Christin Otto

8
Ginti & More Urban Foodclub – indische Leckereien und mehr

Das Ginti an der Händelstraße zählt schon seit Jahren zu den besten indischen Restaurants der Stadt. Mit dem Ginti & More im Griechenmarktviertel haben Ajay Gawdi und seine Frau Ginti nun einen weiteren Food-Hotspot in Köln geschaffen, der sich auf indische Köstlichkeiten versteht. Aber eben nicht nur. Das modern gestaltete Restaurant an der Fleischmengergasse setzt auf "Cross-over-Küche mit asiatischem Einfluss" und bietet neben typisch indischen Leckereien auch australisches Wagyu, jede Menge vegane und vegetarische Gerichte und eine besondere Streetfood-Auswahl. Unsere Favoriten: der frittierte Blumenkohl (Gobi) und das Papri Chaat – ein leicht scharfer Salat mit Brotstücken, Joghurt, Kichererbsen und Chutney.

© feinfein

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feinfein – das feine Wirtshaus am Fischmarkt

Das feinfein bringt frischen Wind in die Gastrolandschaft der Kölner Altstadt. Wirtshauscharme wird hier ganz neu interpretiert: Statt Haxe und Halver Hahn werden in denkmalgeschützten Hallen des Stapelhäuschens feine Kleinigkeiten auf Fine-Dining-Niveau serviert, die sich die Gäste entweder nach Belieben selbst zusammenstellen oder sich direkt für ein Menü entscheiden können. Wie auch schon im frau mahér in der Südstadt setzt das Betreiber-Paar – Nadja Maher und Thomas Wippenbeck – auch im feinfein auf regionale und saisonale Produkte. Eine perfekte Adresse für alle, die ihrem Köln-Besuch kölsche Wirtshauskultur von einer ganz neuen, moderneren Seite zeigen wollen.

© Winds & Woods

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Unter Lichterkugeln schlemmen im Winds & Woods

Unter Baumkronen und Lichterkugeln, die abends ihre Farbe wechseln, könnt ihr im Winds & Woods stimmungsvoll schlemmen. Das Restaurant an den Ringen ist ein echter Allrounder, denn vom Frühstück bis hin zum abendlichen Cocktail werdet ihr hier zu jeder Tages- und Nachtzeit kulinarisch verwöhnt. Morgens könnt ihr es euch bei Broten, Eierspeisen und Frühstücksbowls gut gehen lassen, mittags gibt es Flammkuchen, Salate, Suppen und Reisgerichte, nachmittags gibt's Waffeln und Kuchen und abends könnt ihr euch an einer großen Tapas-Auswahl sattessen. Für feuchtfröhliche Nächte gibt es neben Gaffel Wiess vom Fass natürlich auch Wein und Cocktails.

© Christin Otto

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Sushi und vietnamesische Küche im My-Da Garden

Eine kleine Rundreise durch die asiatische Küche könnt ihr im My-Da Garden am Friesenplatz antreten. Dort gibt es neben japanischem Sushi und vietnamesischen Reisnudelgerichten nämlich auch thailändische Suppen und Currys. Highlight sind ohne Frage die aufwendigen Sushi-Kreationen, die gerne auch mal effektvoll mit einer kleinen Dampfwolke am Tisch serviert werden. Die Preise sind dennoch rundum erschwinglich. Weitere Pluspunkte sind das hübsche Ambiente, der freundliche Service und die gute Veggie-Auswahl.

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