Sinkende Inzidenz, Lockerungen und illegale Partys: Was diese Woche wichtig wird
Worüber diskutiert die Stadt in dieser Woche, was sind die großen Themen und was ist eigentlich los in Köln und der Welt? Wer mitreden will, muss up to date bleiben. Doch auch wir wissen: Das ist manchmal gar nicht so einfach. Genau darum liefern wir euch jeden Montag einen kleinen Überblick, der euch helfen soll, durch (fast) jeden Small Talk zu kommen.
Inzidenz sinkt weiter
Seit Donnerstag sinkt die Inzidenz. Am Sonntag lag sie bei 156, am Montagmorgen bei 151. Vergangen Montag lag sie noch bei 188,8. Aktuell sind 3444 Kölner*innen mit dem Coronavirus infiziert.
Lockerungen für Geimpfte und Genesene
Seit Sonntag, 9. Mai, gelten bundesweit neue Regelungen für Geimpfte und Genesene. Unter anderem entfällt zwei Wochen nach der zweiten Impfung die Testpflicht – zum Beispiel beim Friseur. Alle Regeln und Lockerungen für einmalig und vollständig Geimpfte und Genesene könnt ihr hier nachlesen.
Verschärfte Ausgangssperre könnte Freitag enden
Noch bis kommenden Freitag, 14. Mai, gilt die verschärfte Ausgangssperre ab 21 Uhr in Köln. Sollte die Inzidenz weiter sinken, will die Stadt voraussichtlich von einer Verlängerung absehen. Das würde bedeuten, dass dann die Maßnahmen der bundesweiten Notbremse gelten und die Ausgangsbeschränkung erst um 22 Uhr beginnt.
Erfolgreiche Impfaktion in der Moschee
Am Samstag und Sonntag wurden in der Ehrenfelder Moschee insgesamt 3180 Menschen mit AstraZeneca geimpft. Die Aktion hat sich nicht nur an muslimsche Gemeindemitglieder gerichtet, sondern an alle Kölner*innen, die man auf regulärem Weg schlecht erreicht. Weitere Sonderimpfaktionen sollen folgen.
Impfprojekt in sozialen Brennpunkten pausiert
Erst vergangenen Montag ist das Impfprojekt der Stadt Köln gestartet, bei dem Menschen in Stadtteilen mit hoher Inzidenz geimpft werden. Jetzt wurde das Projekt vorübergehend pausiert – das teilte der Krisenstab der Stadt Köln vergangenen Freitag mit. Grund dafür ist fehlender Impfstoff – das Land muss mehr Impfstoff zur Verfügung stellen. Erst dann kann die Aktion weitergeführt werden. Mehr dazu hier.
Illegale Zusammenkünfte am Wochenende
Das gute Wetter hat am Wochenende viele Kölner*innen in die Parks gelockt – allerdings hielten sich nicht alle an die aktuellen Corona-Regeln. Am frühen Sonntagabend musste die Polizei im Lohsepark in Nippes eine Versammlung von 150 Menschen inklusive DJ auflösen.
Sonntagnachmittag waren die Polizei und das Ordnungsamt bereits im Friedenspark in der Südstadt im Einsatz, wo 30 Personen zu Techno tanzten. Das Event wurde als politische Demonstration angemeldet. Mehr dazu hier.
Schulen bereiten sich auf Wechselunterricht vor
Aktuell setzen die Kölner Schulen auf Distanzunterricht. Aufgrund der sinkenden Inzidenz bereiten sie sich aber bereits auf den Wechsel zwischen Distanz- und Präsenzunterricht vor. Das könnte bereits ab nächstem Montag, 17. Mai, der Fall sein, wenn die Inzidenz unter 165 bleibt.
Neue Fahrradparkmöglichen am Bahnhof Süd
In den kommenden Monaten werden 480 neue überdachte Fahrradparkmöglichen am Bahnhof Süd aufgestellt, um die Fahrradabstellsituation zu verbessern. Die Bauarbeiten erstrecken sich über drei Monate – am Montag, 10. Mai, geht's los. Mehr dazu lest ihr hier.
Erhaltung des Kölner Doms
Der Rat der Stadt hat in der Sitzung vergangenen Donnerstag beschlossen, dass sich die Stadt Köln weiterhin an den Sanierungskosten des Kölner Doms beteiligt. Der Beschluss gilt für die Haushaltsjahre 2022 bis 2025.
Euskirchener Straße wird zur Fahrradstraße
Die Euskirchener Straße in Lindenthal wird aktuell zur Fahrradstraße umgestaltet. Zur Verdeutlichung werden große Fahrradstraßenpiktogramme und Markierungen gesetzt. Nach Abschluss der Arbeiten dürfen Radfahrer*innen auf der Straße nebeneinander fahren. Mehr dazu erfahrt ihr hier.
Dem FC droht der erneute Abstieg
Am Sonntag hat der FC gegen Freiburg verloren und belegt weiterhin den vorletzten Platz in der Bundesliga-Tabelle. Kommenden Samstag ist der FC in Berlin zu Gast und tritt gegen Hertha an. Wir drücken dem 1. FC Köln für die letzten beiden Spiele die Daumen – come on, Effzeh!