Neu in der Südstadt: [ais] legt Eis auf die Goldwaage

© Christin Otto

Eis-Fans und Profi-Schlecker*innen wissen: Wer die großzügigeren Eisverkäufer*innen erwischt, bekommt die größeren Kugeln. Das kann natürlich auch mal für Frust sorgen – vor allem, wenn die Kugel des Vordermanns gefühlt doppelt so groß ist wie die eigene.

Genau damit macht [ais] jetzt Schluss – denn in der neuen Eismanufaktur in der Südstadt wird jedes Eis gewogen. Hier bekommen also wirklich alle dasselbe für ihr Geld.

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Das ungewöhnliche Konzept setzt nicht nur dem Futterneid ein Ende, sondern auch versteckten Preiserhöhungen. Denn mehr Geld macht manch Eisdiele auch, indem sie kurzerhand den alten Eisportionierer gegen einen kleineren austauscht – oder dem Eis mehr Luft untermischt, berichtet Simon, der [ais] zusammen mit seinem Bruder Fabian gegründet hat.

Für Luft soll bei [ais] definitiv niemand bezahlen. Sondern für hochwertige Zutaten. Genau mit denen stellen die Brüder ihr Eis nämlich her – ganz ohne künstliche Zusatzstoffe. Darum werdet ihr bei [ais] beispielsweise auch kein Amarenakirscheis finden, dafür aber welches mit natürlichen Geschmacksbomben wie Kiwi, Rhabarber und Maracuja.

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Rund 50 Sorten hat [ais] aktuell im Repertoire – in der Eisvitrine findet ihr in der Regel 24 davon. Zu Klassikern wie Haselnuss und Erdbeere gesellt sich auch Ausgefalleneres wie Gurke und Stachelbeere. Das Beste: Beim Großteil handelt es sich um Sorbets, die demnach auch vegan sind.

Im Vergleich zu anderen Eisdielen sind die [ais]-Kugeln zwar relativ klein – das hat aber den Vorteil, dass ihr mehr probieren könnt. Preislich jedenfalls unterscheidet sich [ais] kaum von anderen guten Eisdielen. Vierzig Gramm Eis kosten einen Euro – das macht etwa 2,50 Euro für zwei kleine Kugeln. Wer oft Eis essen geht, weiß, dass Kugelpreise zwischen 1,60 Euro bis zwei Euro längst Normalität sind.

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Keine Normalität, sondern eine Besonderheit von [ais] ist hingegen das gläserne Eislabor im hinteren Teil des Ladens. Während euer Eis gewogen wird, könnt ihr dort dem Team beim Eismachen über die Schulter schauen.

Ob es solche Specials wohl braucht bei all den Eisdielen, die es in der Südstadt schon gibt? Simon und Fabi nehmen's entspannt. "Gutes Eis kann es nie genug geben, denn Eis macht glücklich", sagt Simon und ergänzt: "Wir haben keine Konkurrenz – nur Kolleg*innen."

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DIE WICHTIGSTEN FACTS ZU [AIS]

Besonderheit: Hier gibt es Eis aus komplett natürlichen Zutaten.

Mit wem: Eis-Fans, deinen Kids und Freund*innen

Unbedingt probieren: Das vegane Schokosorbet ist superlecker. Wenn ihr mal was Ausgefalleneres probieren wollt, empfehlen wir Gurke.

Preise: Vierzig Gramm Eis oder Sahne kosten einen Euro.

[ais] | Bonner Straße 10, 50677 Köln | Dienstag – Sonntag: 12–21 Uhr (bei sommerlichem Wetter täglich geöffnet) | Mehr Info

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