Barile – neuer Publikumsliebling à la Massimo im Agnesviertel

© Christin Otto

Massimo, Tanica, Il Bagutta – drei Namen, die in Köln für hervorragende italienische Küche in tollem Ambiente stehen. Dass aller guten Dinge nicht immer drei sind, beweist nun das Barile im Agnesviertel. Der Fioretto-Nachfolger ist nämlich der neueste Spross des Massimo-Imperiums.

Die Erwartungen sind entsprechend hoch – und werden im Barile nicht enttäuscht. Seit dem Umbau präsentiert sich das Ecklokal schräg gegenüber der Agneskirche in frischem Look. Stilvoll eingedeckte Tische, gekonntes Licht-Management, Kerzen und schlichtes Interior sorgen für Wohlfühlatmosphäre. Dazu gesellt sich eine hübsche Terrasse, die in lauen Sommernächten so verlockend wirkt, dass ohne Reservierung kaum ein Platz zu bekommen ist.

© Christin Otto
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Auch die Küche kann mit ihrer übersichtlich gehaltenen Speisekarte überzeugen. Zu italienischen Klassikern gesellen sich kreative Gerichte mit modernem Twist. Das fängt schon bei den Vorspeisen an: Neben All-Time-Favorites wie Vitello Tonnato und Carpaccio bietet das Menü beispielsweise ein wirklich vorzügliches Thunfisch-Tartar, das mit Limette, Sesam und Sojaperlen verfeinert wird. Auch die Jakobsmuscheln mit Bresola und Sauce hollandaise sind ein gelungener Auftakt.

Beim Hauptgang haben Gäste die Wahl zwischen sechs Pasta- sowie vier Fisch- und Fleischgerichten. Wir setzen diesmal auf einen echten Dauerbrenner: die Trüffel-Pasta – wunderbar al dente, nicht zu trocken, nicht zu schlonzig. Wer es saucenlastiger mag, ist bei den Ricotta-Spinat-Ravioli mit Burratacreme bestens aufgehoben. Und ein Blick auf den Nachbartisch verrät: Auch das Rumpsteak sieht köstlich aus.

© Christin Otto
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Für den süßen Abschluss stellen sich Pistazienmascarpone und Torta della Nonna zur Wahl – beides hervorragend. Wer ein herzhaftes Finale bevorzugt, bekommt ein Käse-Dreierlei geboten. Weder Vorspeise noch Dessert auszulassen, empfiehlt sich übrigens nicht nur aus kulinarischen Gründen. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis profitiert: Wer sich ein Drei-Gang-Menü gönnt, spart nämlich einige Euro gegenüber der Einzelbestellung.

Tolles Essen, schönes Ambiente, faire Preise, freundlicher Service – diese Kombi hat das Barile innerhalb kürzester Zeit zum neuen Publikumsliebling im Agnesviertel gemacht. Der Ansturm ist groß. Das führt in unserem Fall dazu, dass wir nach etwa eineinhalb Stunden mit einem Absacker aufs Haus freundlich aber bestimmt darauf hingewiesen werden, dass die Folgereservierung schon wartend am Eingang lauert.

Glücklicherweise hat das Essen die Stimmung so gehoben, dass der Ärger darüber, dass das limitierte Zeitfenster vorab nicht kommuniziert wurde, schnell verfliegt. Unser letzter Besuch wird es jedenfalls nicht bleiben – dann aber mit der Erkenntnis im Gepäck: Wer im Barile nicht die Stoppuhr im Nacken sitzen haben will, reserviert am besten etwas später.

© Christin Otto
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DIE WICHTIGSTEN FACTS ZUM BARILE

Besonderheit: richtig gute italienische Küche zwischen Pasta, Fleisch, Fisch und Dolci, die nicht nur auf Klassiker, sondern auch auf kreative Gerichte mit modernen Twist setzt

Mit wem: deinen Freund*innen, deinen Eltern oder dem Date

Unbedingt probieren: das Thunfisch-Tartar, die Trüffel-Pasta und die Pistazienmascarpone

Preise: Drei-Gang-Menü mit Pasta 34,50 Euro, Drei-Gang-Menü mit Fisch oder Fleisch 41,50 Euro

Barile | Weißenburgstraße 30, 50670 Köln | Montag – Samstag: 17–0 Uhr | Mehr Info

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