11 Cafés, Bars und Restaurants in Köln, die im Sommer 2022 eröffnet haben
Der Sommer ist fast vorbei – Zeit also, einen Blick auf all die Neueröffnungen zu werfen, die uns die vergangenen Monate beschert haben. Eines steht fest: Die Kölner Gastro ist dank der neuen Cafés, Bars und Restaurants wieder ein ganzes Stück bunter und abwechslungsreicher geworden. Inzwischen gibt es in Köln nämlich nicht nur das erste Mit-Vergnügen-Frühstück der Stadt, sondern auch einen neuen Massimo-Ableger und einen Philly-Cheesesteak-Laden. Doch das ist längst nicht alles: Manche Food-Spots haben sich neu erfunden und überraschen uns unter neuem Namen mit neuen Konzepten – so wie die Crevette Rosé oder die Brauwelt Köln. Aber lest selbst!
1 Das vergnügteste Frühstück Kölns im Lumos
Im Lumos in Ehrenfeld gibt’s Kölns erstes und bisher einziges Mit-Vergnügen-Frühstück: Pochierte Bio-Eier, Joghurt, Spinat, Landbrot und Salat – einfach superlecker und mit 11 Euro ein echtes Schnäppchen. Und das Lumos hat noch mehr in petto: hausgemachte Pancakes mit Früchten, himmlische Mandelcroissants, erstklassige Grilled Sandwiches, Avocadobrot, Shakshuka, veganes Frühstück, himmlische hausgemachte Kuchen – und unter der Woche auch einen wechselnden Mittagstisch, der richtig was kann. Auch Kaffee und Matcha Latte sind hier ganz hervorragend. Definitiv eines unserer Lieblingscafés in Köln!
2 Pizza wie in Neapel bei Nennillo im Belgischen Viertel
Wer auf neapolitanische Pizza – mit fluffig dickem Rand und dünnem Boden – steht, für den*die ist das Nennillo der Place-to-be. Inzwischen hat die Pizzeria einen zweiten größeren Standort im Belgischen Viertel – und natürlich wird auch dort mit besten Zutaten direkt aus Bella Italia gearbeitet. Von einer klassischen Margherita bis hin zur köstlichen "Quattro Vegani" findet sich für jeden Geschmack etwas. Gebacken wird die Pizza bei über 500 Grad im eigens in Italien angefertigten Ofen. Einfach nur lecker!
3 Barile – italienische Menüs im Agnesviertel
Massimo, Tanica, Il Bagutta – drei Namen, die in Köln für hervorragende italienische Küche in tollem Ambiente stehen. Dass aller guten Dinge nicht immer drei sind, beweist nun das Barile im Agnesviertel. Der Fioretto-Nachfolger ist nämlich der neueste Spross des Massimo-Imperiums. Die Karte ist übersichtlich gehalten, aber erlesen. Zu italienischen Klassikern gesellen sich kreative Gerichte mit modernem Twist. Neben All-Time-Favorites wie Vitello Tonnato und Carpaccio bietet das Menü beispielsweise ein wirklich vorzügliches Thunfisch-Tartar, aber auch die Trüffel-Pasta überzeugt. Preislich lohnt es sich, das Menü zu wählen – das spart nämlich einige Euro gegenüber der Einzelbestellung. Tolles Essen, schönes Ambiente, faire Preise, freundlicher Service – diese Kombi hat das Barile innerhalb kürzester Zeit zum neuen Publikumsliebling im Agnesviertel gemacht.
4 Fancy Drinks und Seafood in der Crevette Rosé
Wer in Ehrenfeld richtig edle Drinks in chicem Ambiente trinken will, sollte das Crevette Rosé an der Venloer Straße ansteuern. Dass aus der ehemaligen Bar Zwei nun ein neuer Laden geworden ist, hat vor allem einen Grund: Inhaber Tobias, der auch die Barracuda Bar und die Forelle Blau im Belgischen Viertel schmeißt, hat sich Verstärkung in der Küche an Bord geholt. Seitdem bekommt ihr dort nicht nur feine Drinks wie den Raspberry Thyme Smash, sondern auch Austern, Crevetten, Seafood-Platten, Ceviche und weniger maritime Leckerbissen wie Steak frites. Klingt vielleicht etwas abgehoben, aber keine Sorge – das Crevette Rosé kann auch low key. Kölsch wird hier ebenfalls serviert.
5 Burger, Shawarma und Co. in der Vegan Junk Food Bar
Deutschlands erste Vegan Junk Food Bar – und das in Köln! Direkt am Hohenzollernring könnt ihr in das bunte Vegan-Paradies abtauchen, in dem das Essen mindestens genauso farbenfroh ist wie die Einrichtung. Am besten bringt ihr ordentlich Hunger mit, denn schon die Snacks machen richtig Bock: vegane Shrimps, Wings, Onion Rings, Calamari, crunchy Mac&Cheeze-Balls und verschiedene Sorten Fries. Als Hauptgericht könnt ihr euch dann Burger, die vegane Seafood-Platte, Loaded Fries, vegane Ribs oder andere üppige Leckereien gönnen. Gyros-Fans sollten das vegane Shawarma probieren – das gibt es als Loaded-Fries-Topping oder im Burger. Falls ihr nach dieser absoluten Gönnung noch weitersnacken wollt, warten verschiedene Desserts im Glas auf euch. Food Coma, wir kommen!
6 Brauwelt Köln – zwischen Biertastings und Brauhauskost
Nachdem die Brauerei zur Malzmühle die Sünner Brauerei übernommen hat, hat sich in Kalk einiges getan. Denn: Aus der ehemaligen Sünner Brauerei ist die Brauwelt Köln geworden – und hier gehen Mühlen Kölsch und Sünner Kölsch eine gekonnte Ehe ein. Zur deftigen Brauhauskost und saisonalen Küche inklusive Spargelkarte im Frühjahr werden Biere beider Marken ausgeschenkt. Und davon gibt es eine Menge – von Kölsch und Wiess über Hefeweizen und Malzbier bis hin zum hochprozentigen Bockbier. Da empfiehlt sich ein Bier-Tasting-Set – so lässt sich die Vielfalt am besten erleben. Wer noch mehr Hintergrundwissen möchte, kann auch an Brauereiführungen, Erlebnistouren, Bier- und Gin-Tastings, Workshops und Seminaren teilnehmen. Und dabei geht es nicht nur um Bier, sondern auch um Schnäpse – schließlich hat Sünner davon auch jede Menge im Angebot.
7 Franky's Bar – Cocktails in Ehrenfelds buntem Wohnzimmer
Wo früher das Ehrenfelder Brauhaus war, macht nun eine knallig-pinke Fassade auf sich aufmerksam – und zwar die von Franky's Bar. Auch drinnen geht es bunt zu: Zwischen mintgrünen Wänden und farbenfrohen Couchmöbeln servieren Inhaberin Tammy Hohmann und ihr Team Cocktails in Wohnzimmer-Atmosphäre. Übrigens hat Tammy vorher im Chapmans im Friesenviertel gearbeitet und kennt sich somit aus mit guten Drinks.
8 Philly Cheesesteak Subs bei Bang Bang
Eigentlich ist die Weidengasse für ihr türkisches Flair bekannt. Mit Bang Bang kehrt nun aber ein Stück USA-Feeling ein, denn der knallig-rote Imbiss serviert erstmals Philly Cheesesteak Subs mitten im Eigelstein-Viertel. Ob ihr das nun ganz klassisch mit Beef oder doch lieber mit Chicken bestellt, bleibt euch überlassen – die schlonzige Cheesesauce darf im fluffigen Brioche-Bun aber natürlich auf keinen Fall fehlen. Amerikanisch geht’s auch bei den Drinks zu – denn neben den bekannten Softdrinks gibt’s hier riesige Milkshakes mit Vanille-, Erdbeer- oder Schokogeschmack.
9 Parkcafé im Rheinpark – Pause im Grünen
Fast 40 Jahre stand das Parkcafé im Rheinpark leer – bis es im Sommer 2022 nach langer Renovierungsphase endlich wiedereröffnet wurde. Seither gibt es mitten im Rheinpark in Deutz also endlich wieder eine Möglichkeit, sich mitten im Grünen auf Kaffee und Kuchen oder ein Bierchen niederzulassen. Und das übrigens in einem historischen Bau. Das Parkcafé mit seiner extravaganten Nierenform wurde seinerzeit nämlich von Star-Architekt Rambald von Steinbüchel-Rheinwall anlässlich der Bundesgartenschau entworfen – selbst der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer kehrte im Parkcafé schon ein.
10 Urlaubsvibes im Chapmans Green Beach Geschlossen
Sein Domizil am Friesenwall musste das Chapmans zwar verlassen, doch von einem Ende kann keine Rede sein. An der Lindenstraße hat Inhaber Daniel das Chapmans Green Beach eröffnet – und begrüßt seine Gäste dort erneut mit besten Urlaubsvibes. Das Ganze ist Café, Co-Working-Space, Eventlocation und Concept-Store in einem. Ihr bekommt hier superleckere, außergewöhnliche Speisen und Drinks mit ausschließlich saisonalen und regionalen Zutaten. Ab sechs Personen könnt ihr hier auch abends reservieren und zum Essen und Trinken vorbeikommen. Dann serviert euch Daniel ein individuell zusammengestelltes Drei- oder Vier-Gänge-Menü mit Fisch, Fleisch oder vegetarisch.
11 Peruanische und spanische Tapas im a comer
Peruanische und spanische Tapas gibt's seit Neuestem im a comer an der Einheitstraße in Nippes. Von Ceviche über Zitronen-Hähnchen bis hin zu Maniok-Fritten, Tortilla und Datteln im Speckmantel findet ihr hier zahlreiche leckere Kleinigkeiten, die sich wunderbar kombinieren und teilen lassen. Außerdem setzt der Nachfolger des Einheit 15 auf ein kulinarisches Angebot, das es hier auch schon vorher gab: Flammkuchen. Kein Wunder also, dass sich das a comer selbst als eine Fusion aus lateinamerikanischer und europäischer Küche beschreibt. Zwischen Dienstag und Freitag könnt ihr mittags jeweils von 12 bis 15 Uhr zum Lunchen vorbeikommen, außerdem wird jeden zweiten Sonntag von 10 bis 15 Uhr gebruncht.