11 Restaurants in Köln, in denen ihr lecker Afrikanisch essen könnt

Afrika ist ein riesiger Kontinent – nach Asien sogar der zweitgrößte –, auf dem unfassbare 1,3 Milliarden Menschen leben. Da versteht es sich von selbst, dass hier unterschiedlichste Länderküchen und kulinarische Einflüsse zusammentreffen. Während die nordafrikanische Küche eher von arabischen Einflüssen geprägt ist, kommen in den südlicher gelegenen Ländern gerne mal Kochbananen, Yamswurzeln, Foufou, aber natürlich auch Fisch und Fleisch auf den Tisch.

Tajine, Couscous, Taboulé, Falafel und Kebab aus Ländern wie Marokko, Tunesien und dem Libanon treffen auf Injera aus Äthopien, Egusisuppe aus Nigeria und Jollof-Reis aus dem Senegal. Ja, die afrikanischen Küche ist so unterschiedlich wie die Länder Afrikas selbst. Wenn ihr auf kulinarische Entdeckungsreise gehen wollt, dann habt ihr dazu auch in Köln die Gelegenheit. Wir haben 11 Restaurants für euch rausgesucht, in denen ihr lecker Afrikanisch essen könnt.

© Christin Otto

1
Shaka Zulu – südafrikanische Küche im Belgischen Viertel

Das wahrscheinlich bunteste afrikanische Restaurant in Köln ist das Shaka Zulu an der Limburger Straße im Belgischen Viertel. Besonders farbenfroh ist hier aber nicht nur die Einrichtung, sondern auch das Essen – das wird nämlich in vielen bunten Tapas-Schälchen serviert. Was drin ist? Jede Menge Leckereien aus der südafrikanischen Küche. Wer mindestens zu zweit isst, kann das "Communal Meal" für 23 Euro pro Person bestellen und sich durch sämtlich Gerichte probieren – Nachschlag inklusive. Von Chicken Curry über Fish Stew bis hin zu Samosas gilt es, einiges zu probieren. Dazu werden bunte Cocktails, aber natürlich auch Bier, Wein und Softdrinks serviert.

© Nicola Dreksler

2
Brotzeit und Kaffee für den guten Zweck im Impact Café

Mit dem Impact Café in Sülz hat das Team von Plastic2Beans sein erstes eigenes Lokal eröffnet. Wer hier Cappuccino und Co. trinkt, unterstützt auch das Plastic2Beans-Kunststoffrecycling-Programm in Äthiopien. Und als ob das nicht schon für genug Feel-Good-Momente sorgen würde, gibt es auch noch einen idyllischen Hinterhof. Zum Kaffee bieten sich die leckeren Kuchen an, Cappuccino und Co. werden standardmäßig mit Hafermilch zubereitet – Kuhmilch gibt's auf Wunsch aber auch. Hier könnt ihr aber nicht nur süß, sondern auch herzhaft essen. Das Impact-Team serviert nämlich eine Brotzeit mit veganen Toppings. Wer lieber fürs Frühstück vorbeischaut: Bagels und Breakfast Bowls gibt es im Impact Café all day long. Und: Für Kids gibt es sogar eine Spielecke.

© Medina

3
Medina – nordafrikanische Küche am Barbarossaplatz

Wer die nordafrikanische Küche liebt, der findet mit dem Medina eine tolle Anlaufstelle am Barbarossaplatz. Das Restaurant serviert nicht nur die beliebten Tajine-Gerichte, sondern auch Coucous-Spezialitäten, Shakshuka und Gegrilltes. Vorab könnt ihr euch einen bunten Vorspeisen-Mix gönnen, der mit Hummus, Babaganoush und Co. der perfekte Einstieg für einen leckeren Abend ist.

© Christin Otto

4
Ostafrikanische Küche im Injera

Im Injera ist der Name Programm – schließlich handelt es sich bei Injera um ein Sauerteig-Fladenbrot und genau das ist in diesem hübschen, afrikanischen Restaurant im Belgischen Viertel eine der Hauptzutaten. Um genau zu sein, ersetzt der softe Teig sogar das Besteck. Denn: Der Klassiker – die Injera Platte – wird mit den Fingern gegessen. Dabei gibt man die verschiedenen Beigaben wie Bohnen, Rindfleisch und Linsen auf das Injera und dann heißt es: ab damit von der Hand in den Mund! Eine echte Perle dieses Restaurants ist übrigens der kleine, aber zauberhafte Hinterhof.

© Christin Otto

5
Marokko trifft Andalusien im Tajine

Tajine-Gerichte aus dem bekannten marokkanischen Lehm-Topf haben eines gemeinsam: Egal, was unter dem Deckel hervorkommt – sei es nun Fleisch oder Gemüse –, ist dank langer Schmorzeit butterzart. Welch Glück, dass wir nicht erst nach Marokko reisen müssen, um in diesen Genuss zu kommen. In Neuehrenfeld gibt es nämlich ein Restaurant namens Tajine, das den marokkanischen Klassiker serviert. Die Tajine Royal mit Rindfleisch und karamellisierten Zimt-Pflaumen ist eine echte Wucht und auch in den Salat mit Merguez möchte man sich reinlegen. Ergänzt wird die Speisekarte durch andalusische Leckereien wie Albondigas, frittierte Sardellen und Datteln im Speckmantel – genau das Richtige für alle, die sich den Tisch gerne mit leckeren Kleinigkeiten eindecken lassen.

© Fasika

6
Fasika: Afrikanisch essen – auch für Veggies

Von außen wirkt das Fasika zwar mehr als unspektakulär, drinnen jedoch überrascht das äthiopische Restaurant mit rustikal-gemütlichem Ambiente. Afrikanisches Flair, freundlicher Service und leckeres Essen kommen hier zusammen. Klassiker unter den Hauptspeisen ist das "Gemischte Gerichte", das man für eine oder mehrere Personen bestellen kann. Grundlage des ganzen ist das Injera – ein luftig-softer Fladen aus Sauerteig –, der mit verschiedenen Pasten, Saucen und Gemüse serviert wird. Das Beste: Gegessen wird mit den Fingern! Ideal also für einen entspannten Abend mit Freund*innen. Bestens geeignet ist das Fasika übrigens auch, wenn Fleischfresser*innen und Veggies unter einen Hut gebracht werden müssen, denn hier gibt es eine komplette Seite nur mit Veggie-Speisen.

© Lisa Schulz

7
Just try Afro Soul Food – afrikanischer Imbiss in Ehrenfeld

Seinen Foodtruck an der Oskar-Jäger-Straße hat Ricky inzwischen zwar aufgegeben, aber sein afrikanisches Essen könnt ihr in seinem Imbiss "Just try Afro Soul Food" an der Subbelrather Straße auch weiterhin genießen. Empfehlen können wir beispielsweise die Yams-Fries, getoppt mit einer köstlichen Gewürzmischung, abgerundet mit den hauseigenen Soßen. Außerdem kredenzt Ricky Burger – zum Beispiel den Afro Cheeseburger mit Beef oder Fisch und homemade Soße. Außerdem gibt’s auch Kochbanane als Jumbo Fries, einen Afro Wrap mit Hähnchenstreifen oder Tilapiafischfilet, nigerianische Egusisuppe und Joolof-Reis – ein Gericht, das vor allem in Gambia und dem Senegal bekannt ist. Das alles bekommt ihr übrigens auch per Lieferando.

© Selam

8
Äthiopisch essen im Selam

Wer äthiopische Küche liebt, der wird in Ehrenfeld im Selam fündig. Das Beste: Es darf mit den Fingern gegessen werden. Keine Sorge, Besteck bekommt ihr natürlich trotzdem. Doch spätestens wenn das Injera – ein sehr weiches Fladenbrot aus Sauerteig mit Weizen- und Maismehl – auf dem Tisch steht, merkt man: Handarbeit ist hier die beste Variante, um die fast schwammartigen athiopischen Pfannkuchen in die verschiedenen Beigaben zu dippen. Wer möglichst viele landestypische Speisen auf einmal probieren möchte, für den sind die gemischten Platten wohl die beste Wahl. Die gibt es als Fleisch-Variante mit Rind in zwei verschiedenen Saucen, Salat, Gemüse, hausgemachtem Frischkäse, Linsen und athiopischem Grünkohl. Oder als vegane Variante mit Grünkohl, Linsen, gelben Erbsen und Salat. Dazu empfiehlt sich zum Beispiel ein St. George Lager – ein afrikanisches Bier.

© Christin Otto

9
Kuschari König – veganes Streetfood aus Ägypten

Linsen, Reis, Nudeln, Kichererbsen, Tomatensauce und Röstzwiebeln – all das in einem Gericht? Klingt wild, ist aber tatsächlich ein Klassiker aus Ägyptens Streetfoodküche – und genau den serviert der Kuschari König in seinem kleinen Imbiss an der Berrenrather Straße in Sülz. Hausgemacht sind dabei nicht nur die knusprigen Röstzwiebeln – auch die orientalische Tomatensauce wird selbst zubereitet. Ergebnis ist ein leckeres und komplett veganes Gericht, das sich perfekt für einen sättigenden und günstigen Lunch eignet. Eine kleine Portion gibt es schon für fünf Euro.

© Latif's

10
Marokkanische Küche an den Ringen im Latif's

Wer Lust hat auf marokkanische Küche, der wird dank des Latif's auch in bester Innenstadtlage fündig. Auf stolzen 500 Quadratmetern samt offener Front Cooking Küche serviert das moderne Restaurant Mezze, Tajine und Couscous-Gerichte auf zwei Etagen. Um möglichst viele Geschmäcker zu bedienen, gibt es auch noch mediterrane Gerichte wie Pizza, Pasta und Salate. Auch ein Rumpsteak und gegrillte Dorade könnt ihr hier bestellen.

© Okili

11
Afro Street Food bei Okili

Frittierte Kochbananen, Hähnchen-Spieße in Yassa-Sauce, Maniok-Couscous mit Avocado und Paprika und weitere westafrikanische Streetfood-Gerichte serviert das Okili. Eine Zeit lang hatte das Team sogar ein eigenes Restaurant – nämlich in den Räumen über dem Club Zimmermanns an der Venloer Straße. Weil das Ganze aber nur ein Pop-up war und die Suche nach neuen Räumen noch läuft, trifft man die Crew aktuell nur noch in ihrem Food-Truck an. Wenn ihr wissen wollt, wo Okili gerade anzutreffen ist, schaut ihr am besten auf Instagram vorbei.

  • Köln Köln
  • Montag – Freitag: 18–22 Uhr, Samstag: 13–22 Uhr

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