Die Bredouille – die neue Weinbar im Belgischen Viertel

© Wolfgang Schiffbauer

Nach Feierabend in entspannter Atmosphäre mit Freund*innen oder Kolleg*innen zusammensitzen, ein paar leckere Weinchen probieren und kleine Snacks genüsslich schnabulieren – wenn euch bei dieser Vorstellung ebenso das Grinsen im Gesicht steht wie uns, dann solltet ihr unbedingt in der neuen Weinbar Die Bredouille auf der Venloer Straße vorbeischauen. Denn dort haben die fünf Freunde Adrian, Yngwie, Benjamin, Sebastian und Sebastian in den ehemaligen Räumen eines Irish Pubs ein kleines Wein-Paradies geschaffen.

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Als wir Die Bredouille betreten, können wir uns kaum vorstellen, dass an diesem Ort noch vor nicht allzu langer Zeit ein Irish Pub mit seinem typisch-ranzigen Charme gewesen sein soll. Denn der Kontrast könnte kaum größer sein: Holzdielen treffen auf Betonböden, der Thekenbereich ist durch die großen Fenster – die sich komplett öffnen lassen – mit Tageslicht durchflutet, die Einrichtung ist schlicht, aber stilvoll, helle Farben treffen aufeinander und versprühen ein einladendes Flair.

Der hintere Bereich ist mit blauer Wandfarbe dunkel gehalten, opulente Kronleuchter spenden kleine Bistrotischen Licht – hier kann man sich bei einem romantischen Date voll und ganz auf das Gegenüber konzentrieren und sich tief in die Augen blicken. Natürlich gibt es auch ein paar Tische an der frischen Luft, an denen ihr das bunte Treiben im Belgischen Viertel beobachten könnt.

© Wolfgang Schiffbauer
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Die Bredouille ist ein Herzensprojekt, erzählt uns Adrian. "Hätte ich eine Bucket List, dann würde Gastro draufstehen", sagt er mit einem Lächeln. "Als wir die Chance bekommen haben, mussten wir zuschlagen. Und uns allen war direkt klar: Wein muss es sein", ergänzt er. Denn die Jungs sind allesamt große Weinfreunde, die ihre Vorlieben gerne mit ihren Gästen teilen und ihnen Wein auf ganz lockere Art näher bringen wollen. Zum Beispiel bei der After-Work-Weinprobe: In 30 Minuten könnt ihr hier einige der offenen Weine – in der Bredouille gibt es zehn offene Weine und sogar sechs offene Schaumweine – probieren und bekommt dazu noch interessante Hintergrund-Storys erzählt.

"Wir wollen, dass sich die Leute hier wohlfühlen", sagt Adrian. "Eine familiäre Atmosphäre ist uns wichtig." Wenn ihr euch übrigens in Anbetracht der großen Weinkarte nicht entscheiden könnt, dann wählt einfach den "Veedelswein" – für schlappe 2,50 Euro bekommt ihr ein Überraschungsglas Rot- oder Weißwein. Und wer gegen den Kater vom Vortag ankämpft, kann sich sogar eine Elotrans mit Wasser bestellen. Ganz unprätentiös eben, ohne in die Bredouille zu kommen.

© Wolfgang Schiffbauer
© Wolfgang Schiffbauer | Cosima Lorenz

Nachdem wir uns an die frische Luft gesetzt haben, zeigt uns Adrian dann auch gleich einige seiner Weine. Ein besonderes Highlight ist der Rosé des Hauses, der eigens für Die Bredouille vom Weingut Harth in Rheinhessen hergestellt wird und sogar das Demeter-Bio-Siegel trägt. Er ist schön süffig und hat einen wunderbar runden Geschmack – für uns ein idealer Sommerwein. Auch der Crémant, der Grauburgunder und der Riesling – Adrian könnte uns den ganzen Abend lang Weine zeigen – schmecken uns sehr gut.

Außerdem probieren wir einen von vier alkoholfreien Weinen – und sind überrascht, wie gut er uns schmeckt. Ideal für Menschen, die auf Alkohol verzichten, aber keine Lust haben, immer nur Limo oder Wasser zu trinken. Zu den edlen Tropfen bekommen wir französisches Baguette mit Olivenöl, ein paar kleine Pizza-Snacks und saure Gürkchen serviert – schließlich braucht auch ein guter Wein eine kleine Grundlage im Magen.

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In Zukunft soll es auch Jausen geben – also kleine Tapas auf Holzbrettchen. Bei den Zutaten wollen die Jungs auf hohe Qualität setzen, bei den Kreationen haben sie sich von unzähligen Restaurantbesuchen im In- und Ausland inspirieren lassen. Außerdem gibt es in der Bredouille eine kleine Bühne, auf der schon bald Künstler*innen auftreten sollen – mit guten Weinen, leckeren Jausen, familiärer Atmosphäre und Live-Musik soll Die Bredouille so zum neuen Wohnzimmer des Belgischen Viertels werden.

Die wichtigsten Facts zur Bredouille

Besonderheit: Eine große Weinauswahl mit Weinen aus Europa – aus Gründen der Nachhaltigkeit wird auf Weine aus Übersee verzichtet – in gemütlichem Ambiente mit französischem Flair und geselliger Atmosphäre.

Unbedingt probieren: den Rosé des Hauses

Mit wem: den Kolleg*innen zur After-Work-Weinprobe, Freund*innen für einen schönen Abend mit leckeren Weinen oder mit dem Date

Preise: Aecht Bitter (0,2l, alkoholfrei) 8,90 Euro, Crémant de Loire Blanc Brut (0,1l) 6,50 Euro (Flasche 39,50 Euro), Bredouille Rosé Spätburgunder (0,1l) 4 Euro (Flasche 28 Euro), Veedelswein (0,1l) 2,50 Euro

Die Bredouille | Venloer Straße 22, 50672 Köln | Montag, Mittwoch–Donnerstag: 16–23 Uhr, Freitag–Samstag: 14–0 Uhr, Sonntag: 14–21 Uhr | Mehr Info

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