11 Mal essen unter 11 Euro in Köln

Wer kennt's nicht: Monatsende und auf dem Konto herrscht Ebbe. Große Gönnungen sind da nicht drin, aber lecker essen gehen – das ist trotzdem machbar. Schließlich gibt es in Köln so einige Läden, die euch auch für kleines Geld einen Schmackofatz servieren, der nicht nur satt macht, sondern auch das Budget schont. Ob Thai-Curry, Reibekuchen, Gyros-Pita oder Gulaschsuppe – wir verraten euch, wo in Köln ihr lecker unter 11 Euro essen gehen könnt.

© Christin Otto

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Dicke Kartoffeln bei Eat Kumpir

Von wegen die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln: Die größten und wohl auch leckersten Knollen von ganz Ehrenfeld gibt's bei Eat Kumpir, dem ehemaligen Mr. Kumpir, an der Venloer Straße. Der türkische Imbiss serviert Ofenkartoffeln garniert mit Salaten, Pasten, Gemüse und wahlweise auch Dönerfleisch, Würstchen oder Thunfisch. Das Besondere: Die Kartoffelmasse wird vorher mit Käse und Butter durchmischt. Da ist sowohl für Fleischfresser*innen als Vegetarier*innen was dabei. Lecker, macht satt und schont den Geldbeutel.

© Christin Otto

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Schnell, günstig, lecker – der Thai Imbiss am Eigelstein

Schnell und günstig bringt der Thai Imbiss am Eigelstein leckere Currys, Tom-Kha-Suppen, Lab Ped, Pad Thai und andere Klassiker der thailändischen Küche auf eure Teller. Der kleine Imbiss punktet aber nicht nur mit großen Portionen für kleines Geld, sondern auch mit einem hübschen Außenbereich, der bei schönem Wetter zum Draußenschlemmen einlädt. Wer für weniger als zehn Euro satt werden will, is(s)t hier genau richtig.

© Christin Otto | Adieu Paris

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Veggie-Döner und mehr bei Adieu Paris

Döner in schönem Ambiente? Eher eine Seltenheit! Im Adieu Paris an der Aachener Straße gibt es genau das – und das sogar in der Veggie-Variante. Das stylishe Lokal hat nämlich veganen Döner und Döner-Teller vom Soja-Spieß im Angebot. Das sind aber längst nicht die einzigen Veggie-Leckereien. Zusätzlich findet ihr hier vegetarische Tellergerichte wie den frittierten Blumenkohl mit hausgemachter Joghurtsauce oder den Falafelteller mit Salat und Mezze. Dazu gibt es auch noch hausgebackenes Brot. Fleischesser*innen kommen ebenfalls auf ihre Kosten – bei klassischem Kebab vom Hähnchen oder Kalb.

© Wolfgang Schiffbauer

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Falafel-Teller im Habibi an der Zülpicher

Mitten auf der Studimeile im Kwartier Latäng findet ihr das Habibi – Kölns wohl bekanntesten Falafel-Laden. Vor dem Feiern, nach dem Kinobesuch, in der Mittagspause oder einfach nur so – hier tummeln sich Kölner*innen allen Alters und zu jeder Tageszeit. Ob nun das köstlich gewürzte Schawarma, die knusprigen Falafelbällchen, der cremige Hummus, die bunten Wände oder der kostenlose Zimttee: Es gibt viele Gründe, diesen Laden zu lieben. Ein weiterer sind die günstigen Preise. Im Habibi bekommt ihr für unter zehn Euro nämlich verschiedene Tellergerichte – und die sind um Längen besser als die kleinen Sandwiches auf die Hand. Am Wochenende gibt es all das sogar bis 3 Uhr nachts.

© Rievkoochebud

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Ab zur Rievkoochebud in der Salzgasse

Die Altstadt ist nur was für Touris? Denkste! In Sachen Reibekuchen findet sich in der Salzgasse, also unweit vom Heumarkt, ein echtes Highlight: Kölner*innen, die hier schon mal in die frischen, knusprigen Reibekuchen gebissen haben, kommen ins Schwärmen. Dazu gibt's selbst gemachte Saucen und Dips wie Knoblauchcreme, Kräuterquark, Apfelmus oder einen Honig-Chili-Dip. Außerdem könnt ihr eure Küchlein natürlich auch mit Preiselbeeren oder Räucherlachs toppen lassen. Eine kleine Portion mit vier Reibekuchen bekommt ihr schon für 3,80 Euro.

© Cosima Lorenz

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Veganes Lahmacun und Pide im Tantuni Haus

Das Kebabland in Ehrenfeld hat nur ein paar Häuser weiter eine kleine Schwester, die unserer Meinung nach auf jeden Fall mit dem großen Bruder mithalten kann, aber ganz andere Leckereien serviert: das Tantuni Haus. Hier bekommt ihr leckere Tantuni-Dürums, -Sandwiches oder -Teller, Lahmacun sowie unterschiedlich belegte Pide – Letztere gibt's sogar vegan und das auch noch richtig günstig.

© Christin Otto

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Große Gyros-Liebe bei Jakob Gyros

Gyros mal anders – das gibt es bei Jakob Gyros, wenn ihr den "Grieche" bestellt. Statt der 0815-Nummer mit Tsatsiki setzt der Grieche nämlich auf Ketchup-Senf, dazu kommen Tomate, Zwiebeln, ein paar heiße Fritten und natürlich Gyros – gemacht mit Schweinefleisch vom Metzger aus der Region – in die echt griechische und herrlich fluffige Pita. Eine Gyros-Pita, wie wir sie noch nie hatten. Zum Verlieben. Dazu empfehlen wir euch eine Portion Pommes Special. Die werden mit  "Metaxa Sauce" überbacken. Und "überbacken" ist da auch schon das richtige Stichwort, denn geschmacklich sind die Pommes mit der griechischen Weinbrand-Sauce zum Dahinschmelzen.

© Christin Otto

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Chicken und Nudeln bei Chi.Noo's

Chi.Noos – das steht für "Chicken and Noodles" und genau das bekommt ihr in dem kleinen Imbiss am Chlodwigplatz. Während die Bratnudeln eher unspektakulär sind und sowieso hauptsächlich als Beilage dienen, punktet das Korean Fried Chicken mit knuspriger Panade und saftigem Fleisch. Dazu gibt's eine Sauce nach Wahl, die den Geschmack perfektioniert. Die Karte ist zwar sehr übersichtlich, aber auch Vegetarier*innen finden hier etwas – das Bibimbap zum Beispiel, die Mandus mit Gemüsefüllung oder die Reis-Box mit eingelegtem Tofu. Dazu ist all das auch noch richtig günstig – genau das Richtige also, wenn ihr etwas für den schnellen Hunger und den kleinen Geldbeutel sucht.

© Christin Otto

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Onigiris bei Reiseck in der Südstadt

Japans beliebtester Pausensnack erobert Köln – die Rede ist von Onigiris. Die gibt es nämlich bei Reiseck an der Severinstraße. Die handlichen Reisdreiecke sind von einem knusprigen Noriblatt ummantelt und mit unterschiedlichen Zutaten gefüllt. Fast wie ein großes Sushi also – nur dass die Füllungen nicht roh, sondern gekocht und bereits mit verschiedenen Saucen und Gewürzen verfeinert sind. Die Auswahl reicht von Chicken- und Lachs-Terijaki über Shrimps und Thunfisch bis hin zu Tofu und Shiitakepilzen. Insgesamt zehn feste Sorten stehen zur Auswahl, wovon vier vegan und die meisten auch glutenfrei sind. Hinzukommen unterschiedliche Wochen-Specials. Zubereitet werden die Onigiris bei Reiseck frisch und von Hand. Der japanische Kult-Snack ist richtig lecker und alle, die etwas mehr Wums brauchen, dippen das Ganze einfach in Sojasauce.

© Christin Otto

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Gulaschsuppe in der Puszta-Hütte

In der Puszta-Hütte an der Fleischmengergasse gibt es genau ein Gericht: Gulaschsuppe – und die genießt Kultstatus. Wahrscheinlich gibt es kaum ein anderes Restaurant, das es mit nur einer Speise auf der Karte bis zum eignen Wikipedia-Eintrag geschafft hat. Der Puszta-Hütte jedoch ist genau das gelungen. In mehreren TV-Shows war es schon zu sehen – das Lokal, in dem sich alles um Gulasch dreht. Das Rezept soll Gründer Max Lippert von einer Bäuerin aus Ungarn haben, bei der er nach seiner Kriegsgefangenschaft Unterschlupf gefunden hatte. Der feurige Eintopf begeistert die Kölner*innen bis heute – was auch daran liegen könnte, dass es eine Kelle Saucen-Nachschlag umsonst dazu gibt. Und wer nicht genug vom Puszta-Hütten-Gulasch bekommt, kann sich auch ein paar Dosen für zu Hause mitnehmen.

© Christin Otto

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Kuschari König – veganes Streetfood aus Ägypten

Linsen, Reis, Nudeln, Kichererbsen, Tomatensauce und Röstzwiebeln – all das in einem Gericht? Klingt wild, ist aber tatsächlich ein Klassiker aus Ägyptens Streetfoodküche – und genau den serviert der Kuschari König in seinem kleinen Imbiss an der Berrenrather Straße in Sülz. Hausgemacht sind dabei nicht nur die knusprigen Röstzwiebeln – auch die orientalische Tomatensauce wird selbst zubereitet. Ergebnis ist ein leckeres und komplett veganes Gericht, das sich perfekt für einen sättigenden und günstigen Lunch eignet. Eine kleine Portion gibt es schon für fünf Euro.

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