11 schöne Ausflüge mit dem Fahrrad

In und um Köln gibt es so viel zu entdecken – und gerade im Sommer packt die meisten Kölner*innen immer wieder die Ausflugslaune. Nervig nur, wenn man kein Auto hat und sich für die Trips immer in volle oder heiße Bahnen setzen muss. Wie wäre es stattdessen mit einem kleinen Ausflug mit dem Rad? Wer nicht gerne ziellos durch die Pampa radelt, sondern auf einer Radtour auch etwas erleben möchte, sucht sich am besten ein schönes Ausflugsziel, das gut mit dem Rad zu erreichen ist. Wir haben euch 11 davon zusammengetragen – manche davon sind in Köln, für die entspannten Ausflügler*innen unter euch. Andere liegen weiter draußen im Umland – für diejenigen, die erstmal eine Weile radeln möchten, bevor es an die Ausflugsbelohnung geht.

© Minigolf Rodenkirchen

1
Fahrradtour, Minigolf und essen in Rodenkirchen

Wenn das Wetter stimmt, ist eine gemütliche oder vielleicht sogar sportliche Fahrradtour nach Rodenkirchen immer einen Ausflug wert. Vom Dom aus kommend fährt man den Rhein entlang bis man irgendwann an der Minigolfanlage in Rodenkirchen angekommen ist. Zur Belohnung gibt's dann erstmal ein Eis, bevor es mit Schläger bewaffnet an die 18 Minigolfbahnen geht. Auf dem Rückweg kann man den Tag wunderbar in einem der am Rhein gelegenen Restaurants ausklingen lassen.

© Christin Otto

2
Mit dem Rad die Brühler Schlösser erkunden

Nach Brühl kommt man easy mit der Bahn – aber ist eine kleine Radtour im Sommer nicht viel schöner? Schnappt euch ein bisschen Proviant und radelt Richtung Süden – und wenn ihr in Brühl ankommt, ist das Erste, was ihr seht, das Schloss Augustusburg. Hier fühlt man sich wirklich wie in längst vergessene Zeiten zurückversetzt. Läuft man durch den imposanten barocken Schlossgarten, gelangt man zum Schloss Falkenjagd – kein Wunder, dass die Schlösser des Brühlers ganzer Stolz sind. Selbstverständlich kann man die Schlösser auch von innen besichtigen und sich auf ein Neues beeindrucken lassen. Je nach Motivation könnt ihr euren Ausflug noch mit einer kleinen Tour um die Ville-Seenplatte verbinden – ansonsten geht's einfach auf direktem Weg zurück nach Köln.

© Nicola Dreksler

3
Durch die Dellbrücker Heide zum Dünnwalder Tierpark

Ein Ausflug zum Dünnwalder Tierpark im Norden von Köln lässt sich super mit einer kleinen Radtour verbinden – denn neben dem Tierpark erwartet euch mit der Dellbrücker Heide eine kleine Oase zum Wandern oder Radeln. Auf dem Weg in den Norden und der Tour durch die Heide begegnen euch kleine Bötchen und jede Menge Natur. Seid ihr am Ziel angekommen, könnt ihr im Tierpark auf Rehe, Mufflons und viele andere Tiere treffen.

© Club Astoria

4
Durch den Stadtwald zum Club Astoria

Auch Köln hat in Sachen Ausflugsvergnügen einiges zu bieten. Also schnappt euch doch einfach euer Rad und radelt gemeinsam durch den Stadtwald. Der ist herrlich idyllisch, strahlt wunderbare Ruhe aus und ihr könnt einen Zwischenstopp im Lindenthaler Tierpark einlegen, um mit ein paar Vierbeinern auf Tuchfühlung zu gehen – das ist nämlich längst nicht nur was für Kinder, sondern auch für Erwachsene ein großer Spaß. Von da aus radelt ihr weiter zum Adenauerweiher. Nachdem ihr eine Runde um den Weiher gedreht habt, könnt ihr dann noch im Club Astoria einkehren – der hat nämlich einen wunderschönen Biergarten mit Blick auf den Weiher.

© Giacomo Zucca | Bundesstadt Bonn

5
Eine ausgedehnte Tour nach Bonn

Je nachdem, von wo ihr startet, sind es bis nach Bonn nur knapp 30 Kilometer mit dem Rad – wieso also nicht auf die Zugfahrt verzichten und einen Tag in Bonn mit einer ausgedehnten Radtour verbinden? Schließlich führt die Strecke nach Süden größtenteils am Rhein entlang und bietet euch so beim Strampeln eine fantastische Aussicht. In Bonn angekommen, könnt ihr einen Abstecher zur Museumsmeile machen oder einfach im Biergarten am Alten Zoll die Seele baumeln lassen und euch für euer Sportprogramm belohnen. Wenn ihr Lust auf Abwechslung habt, geht's nach dem Ausflug nach Bonn einfach wieder auf der anderen Rheinseite zurück nach Köln.

© Christin Otto

6
Auf eine Wanderung oder Radtour in den Königsforst

Das Naturschutzgebiet Königsforst zwischen Köln und Bergisch Gladbach ist der ideale Ort für eine Fahrradtour oder eine umfangreiche Wanderung. Wer die Anreise mit der KVB bestreiten will, fährt mit der Linie 9 direkt bis zur Haltestelle Königsforst. Bei Wanderungen sollte man definitiv Google Maps oder eine Karte in petto haben, denn der Königsforst umfasst unglaubliche 2500 Hektar Waldgebiet. Klassiker für Wanderer*innen: Einmal hoch auf den Monte Troodelöh – Kölns höchsten Berg. Übrigens liegt am Rande des Königsforstes auch das Waldcafé Steinhaus – hier könnt ihr optimal eine Verschnaufpause einlegen und die hausgemachten Kuchen sind wirklich fantastisch.

© Christin Otto

7
Gegrilltes im Grünen bei Raph's BBQ Family Diner

An der Grenze zu Widdersdorf, direkt an einem Tennisplatz gelegen, lockt Raph's BBQ Family Diner mit einem schönen Biergarten in Sonnenlage, in dem überwiegend Gegrilltes auf die Teller kommt. Das perfekte Ziel, um nach einer ausgedehnten Radtour die Energie-Reserven wieder aufzufüllen. Seit 1970 in Familienbesitz, überzeugt das Lokal mit einer außergewöhnlichen Speisekarte und größtenteils hausgemachten Produkten. Neben Burgern und Sandwiches, BBQ-Platten, Salaten, Vorspeisen und Desserts gibt’s auch Bowls wie zum Beispiel die BBQ Bowl mit Pulled Pork. Aus dem Süden kommend, könnt ihr eine schöne Radtour am Äußeren Grüngürtel unternehmen, eine Tour aus dem Norden führt euch am Pescher See vorbei – und direkt zum BBQ eurer Träume.

© Blackfoot Beach

8
Baden, beachen und surfen am Fühlinger See

Der Fühlinger See liegt ein bisschen außerhalb, ist aber easy mit der Linie 15 oder der S-Bahn zu erreichen. Und wer keine Lust auf Bahnfahren hat, schwingt sich einfach aufs Rad und fährt Richtung Norden. Festivalfans kennen den Weg ja sowieso schon, da der See mit dem Summerjam Festival eines der bekanntesten Musikevents in Deutschland hostet. Der Fühlinger ist auf sieben Teilseen verstreut. An den unterschiedlichen Abschnitten gibt es Entspannung, aber auch viele Sportmöglichkeiten. Bekannt ist zum Beispiel die Regattastrecke. Wer auf Windsurfen steht, kommt hier auch auf seine Kosten. Baden ist jedoch nur im Strandbad des Blackfoot Beach erlaubt. Den findet ihr am See Nummer 5. Weißer Sandstrand, Palmen und private Pavillons sind Weltklasse.

© Nicola Dreksler

9
Tropisch schön in der Flora und dem Botanischen Garten

Jährlich kommen mehr als eine Million Menschen in die Flora und den anliegenden Botanischen Garten. Kein Wunder: Auf über elf Hektar könnt ihr hier 12.000 Pflanzenarten aus aller Welt bestaunen. Hinzu kommen englische Gärten, Springbrunnen und Gewächshäuser, die subtropische Pflanzen beheimaten. Einige Gewächshäuser sind zwar aktuell noch im Bau, aber im Subtropenhaus könnt ihr euch nach wie vor fühlen wie in einer anderen Welt. Es gibt viel zu sehen – und zu riechen. Falls euch bei all den Eindrücken der Hunger überkommt, empfehlen wir einen Besuch im Dank Augusta.

© Christin Otto

10
Ländliches Idyll und Minigolf auf der Groov

Die Reise nach Porz-Zündorf lohnt sich gleich aus mehreren Gründen. Zum einen, weil allein die Überfahrt mit der Krokodil-Fähre von Weiss nach Zündorf ein kleines Highlight ist. Zum anderen, weil sich hier viele jahrhundertealte Bäume, wunderschöne Rheinstrände und alte Fachwerkhäuser befinden. Auch für Entertainment ist gesorgt: In der Minigolfanlage Groov spielt ihr auf kreativ gestalteten Bahnen, was jede Menge Action verspricht. Außerdem kann man am Marktplatz super Kaffee trinken oder eine Portion Pommes verdrücken. Wenn sich der Tag dann dem Ende neigt, könnt ihr euch ein lauschiges Plätzchen suchen und die Abendsonne an der Groov oder direkt am Rhein genießen.

© Museum Insel Hombroich

11
Zum Museum Insel Hombroich bei Neuss radeln

Die Radtour zum Museum Insel Hombroich ist mit einer Anfahrt von 35 Kilometern eher etwas für die fitten Radler unter euch – wer den Weg Richtung Neuss auf sich nimmt, wird dafür aber mehr als belohnt. Südwestlich von Neuss, direkt an der Erft, liegt ein Landschaftsschutzzareal von 21 Hektar, das das Tageslichtmuseum Insel Hombroich beherbergt. Das Konzept: Natur und Kunst sollen hier zusammenwirken, ohne künstliches Licht, ohne Beschilderungen oder Erklärungen. Auf dem Gelände stehen begehbare Skulpturen, die selbst als Ausstellungsraum genutzt werden. Ein weiteres Highlight: Die ehemalige Nato-Raketenstation, die seit 1994 als Arbeitsraum für Künstler*innen genutzt wird. Auf der Raketenstation befindet sich auch das Gästehaus "Kloster" – reserviert ihr euch vorher ein Zimmer, könnt ihr aus dem Fahrradausflug gleich einen kleinen Wochenendtrip machen.

  • Museum Insel Hombroich Minkel 2, 41472 Neuss
  • April – September: täglich 10–19 Uhr, Oktober – März: täglich 10–17 Uhr

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