21 gute Tipps für den Winter in Köln

Grau, nass und kalt – so sehen viele Winter in Köln aus. Weil es der Schnee nur selten bis in die Kölner Bucht schafft, schlagen wir uns also eine ganze Weile mit echtem Usselwetter rum. Aber gegen den Winterblues lässt sich ja zum Glück einiges tun: In Cafés und Restaurants boosten wir unsere Laune mit wärmendem Comfort Food, wir lassen uns in kuschelige Kinosessel sinken und wenn wir mal richtig durchatmen wollen, verschlägt es uns in die Abgeschiedenheit der Natur. Hier kommen unsere 21 Tipps für den Winter.

© Cosima Lorenz | Zoe Würsching

1
Frühstücks-Pop-up im Rosa

Jeden Samstag und Sonntag veranstaltet das Erste Liebe Café gemeinsam mit dem Rosa ein Frühstücks-Pop-up. Freuen könnt ihr euch auf ein vielfältiges Menü mit geröstetem und unterschiedlich belegtem Sauerteigbrot, Bagels, Sandwiches, Chiapudding, Granola und mehr. Ein Highlight für Kaffee-Fans: Neben richtig gutem Frühstück gibt es hier auch Specialty Coffee. 

© Christin Otto

2
Natur, See & Tiere – ein Abstecher in die Dellbrücker Heide

Im Nordosten von Köln erwartet euch mit der Dellbrücker Heide eine kleine Oase zum Spazieren und Wandern. Mit der S-Bahn könnt ihr direkt nach Dellbrück fahren und sofort mit eurer Wanderung loslegen. Auf der rund zehn Kilometer langen Tour kommt ihr am Höhenfelder See vorbei und könnt schön am Wasser entlang spazieren. Kleine Bötchen und jede Menge Natur machen diesen Ort perfekt, um die Decke auszubreiten und einfach mal zu genießen. Wenn es euch noch weiter in den Norden verschlägt, begegnen euch im Dünnwalder Wildpark jede Menge Rehe, Mufflons und andere Tiere. Natürlich könnt ihr die Wanderroute auch ein wenig verlängern oder verkürzen – Wege gibt es in der Gegend genug.

© Christin Otto

3
Wandern im Königsforst

Raus aus der Stadt und rein in die Natur: Das Naturschutzgebiet Königsforst zwischen Köln und Bergisch Gladbach ist der ideale Ort für eine umfangreiche Wanderung. Ein ganz besonderes Highlight: Der im Königsforst gelegene Monte Troodelöh ist mit 118 Metern die höchste Erhebung der Stadt Köln. Also denkt dran, es kann beim Wandern auch ein bisschen anstrengend werden. Wer die Anreise mit der KVB bestreiten will, fährt mit der Linie 9 direkt bis zur Haltestelle Königsforst.

© Christin Otto

4
Hi Daisy – wunderschöner Coffee Spot im Kwartier Latäng

Das Hi Daisy an der Kyffhäuser Straße im Kwartier Latäng ist Café und Concept Store in einem. In den wunderschönen, hellen Räumen bekommt ihr nämlich nicht nur leckeren Kaffee, Matcha Latte und Kuchen, sondern auch hübsche Goodies wie Tassen, Kerzen, Karten, Kunst und selbst gemachtes Kinderspielzeug. Definitiv ein Pluspunkt für alle Early Birds: Das Café öffnet unter der Woche bereits um 8 Uhr – perfekt also für den ersten Wachmacher des Tages.

© Cosima Lorenz

5
Einzigartig lunchen und abendessen im Seehäuschen

Wer auf der Suche nach einer einzigartigen Location für ein Dinner oder zum Lunchen ist, sollte unbedingt die Seehäuschen am Haus am See auschecken. Die hübschen durchsichtigen Hütten sind beheizt und bieten einen wunderschönen Blick auf den See. Zwei bis neun Personen können hier in muckeliger Atmosphäre zusammen essen. Egal ob weihnachtlicher Hirschrücken, veganes Linsenragout, Lachs oder Trüffelpasta – die Speisekarte hält für jeden Geschmack was bereit. Die Seehäuschen können über eine Dauer von zwei Stunden und mit Mindestverzehr reserviert werden. Wenn ihr ab 12 Uhr oder ab 14.30 Uhr vorbeikommt, gibt's einen Mindestverzehr von 30 Euro pro Person. Ab 17 Uhr und ab 19.30 Uhr liegt der Mindestverzehr bei 50 Euro pro Person. 

© Monets Garten

6
Monets Garten – das immersive Ausstellungserlebnis

In Ehrenfeld gibt es diesen Herbst eine ganz besondere Ausstellung zu sehen: Die immersive Monet-Schau "Monets Garten" erobert Köln! In der Alegria Exhibition Hall dürft ihr euch auf ein multimediales Kunsterlebnis freuen, bei dem bedeutende Werke des weltberühmten Impressionisten dank modernster Technik zum Leben erweckt werden. Aufwändige Installationen und Projektionen sorgen in Verbindung mit Musik und Gerüchen für rauschende Farbwelten, in denen Illusion und Wirklichkeit verschwimmen.

© Cosima Lorenz

7
Schmöckern und Kaffee trinken bei Manulit

Manulit ist ein inhabergeführter Buchladen der besonderen Art. Die Bücher sind hier nicht etwa klassisch nach Genres eingeteilt, sondern nach sogenannten "Lesemotiven". Bücher, die zum Beispiel Nervenkitzel auslösen, stehen genreübergreifend nebeneinander, genauso wie Bücher, die die Leser*innen entspannen oder zum Lachen bringen. So findet man auch mal einen Thriller neben einer Graphic Novel und einem Sachbuch. Damit ihr in Ruhe stöbern und euch auch mal mit einem Buch hinsetzen könnt, sind im ganzen Laden kleine Leseecken mit Sesseln verteilt, in die ihr euch mit einem Kaffee aus der Siebträgermaschine zurückziehen könnt.

© Christin Otto

8
Am Decksteiner Weiher die Seele baumeln lassen

Der Decksteiner Weiher ist der ideale Ort, um mitten in der Stadt mal die Seele baumeln zu lassen. Die beiden Wasserflächen des Weihers werden durch einen Kanal verbunden, an dem Baumalleen im Sommer Schatten spenden und im Herbst für ein buntes Farbenspiel sorgen. Auch im Frühjahr, wenn die Krokusse blühen, oder im Winter, wenn die Wasserflächen manchmal zufrieren, ist der Decksteiner Weiher ein echter Hingucker. Hier könnt ihr die Natur genießen – vor allem nach Feierabend. Am Wochenende hingegen ist etwas mehr los, denn dann seid ihr meist nicht die einzigen, die hier eine Auszeit suchen. Wer Stärkung braucht, kann auf der Terrasse des Restaurants Haus am See alle Viere gerade sein lassen oder auf dem Minigolfplatz nebenan den Schläger schwingen.

© Christin Otto

9
Kumpir und Halva zum Nachtisch in Ehrenfeld

Die perfekte Schlemmer-Kombi für Fans der türkischen Küche haben wir in Ehrenfeld entdeckt: Erst Kumpir und danach noch Halva vernaschen – das geht an der Venloer Straße. Bei Eat Kumpir bekommt ihr dicke und prall gefüllte Ofenkartoffeln, die mit leckeren Toppings wie Salaten, Pasten, Gemüse und wahlweise auch Dönerfleisch, Würstchen oder Thunfisch garniert werden. Das Besondere: Die Kartoffelmasse wird vorher mit Käse und Butter durchmischt. Wer mag, kann auch eine vegane Variante bestellen. Richtig lecker! Für den süßen Abschluss geht's nur ein paar Meter weiter zu Helvaci Ali – das Pistaziengrieß-Halva ist der Hammer!

© Christin Otto

10
Bouldern über den Dächern Kölns bei Element Boulders

Die supermoderne Boulderhalle von Element Boulders liegt mitten auf der Schildergasse und ist nicht nur was für Kletter-Fans. Auf drei Etagen kommen Boulder-Begeisterte voll auf ihre Kosten und können im Anschluss ganz entspannt ein Bierchen – übrigens hauseigenes Helles –, einen Kaffee oder ein Sandwich im dazugehörigen Café genießen, das auf direkter Augenhöhe mit dem "Liebe deine Stadt"-Schriftzug ist. Wer den sportlichen Teil vorher skippen will, ist auch nur für Drinks und Snacks – und die atemberaubende Aussicht – im Café herzlichen willkommen.

© Christin Otto

11
Traumhafte schöne Keramik und Töpferkurse bei toni Keramik

Wunderschöne farbenfrohe Keramik – darunter Tassen, Teller, Schüsseln und Kerzenständer – fertigt die Ehrenfelderin Janina. Ihr Label toni Keramik hat sie 2023 gegründet und das ist inzwischen auch mit einem eigenen Laden im Veedel vertreten. In ihrem kleinen, aber feinen Store an der Sömmeringstraße bietet sie ihre Arbeiten nicht nur zum Verkauf an, sondern gibt auch regelmäßig Töpferkurse, in denen sie ihr Wissen mit anderen teilt. Lieben wir!

© Claudius Therme Köln

12
Baden bei über 30 Grad in der Claudius Therme

Die Claudius Therme im Rheinpark ist der perfekte Ort, um sich rundum verwöhnen zu lassen. Hier könnt ihr in verschiedenen Thermalbecken mit wohlig warmen Wassertemperaturen von 33 bis 37 Grad baden. Eine Sauna sowie einen Wellness- und Beauty-Bereich gibt es selbstverständlich auch. Der ideale Ort also, wenn das Wetter so gar nicht zum Draußensein einlädt. Wenn es sich Petrus dann doch noch anders überlegt, könnt ihr die herrliche Außenterrasse samt Outdoor-Pool nutzen oder nach dem Besuch in der Claudius Therme direkt noch einen Spaziergang durch den Rheinpark machen und den Blick auf den Dom genießen.

  • Claudius Therme Sachsenbergstraße 1, 50679 Köln
  • Montag – Sonntag: 9–0 Uhr (letzter Einlass gegen 22.30 Uhr)
  • Montag – Freitag: Zwei Stunden: 18,50 Euro, vier Stunden: 25,50 Euro, Tageskarte: 34,50 Euro, Samstag – Sonntag: Zwei Stunden: 21,50 Euro, vier Stunden: 28,50 Euro, Tageskarte: 37,50 Euro, Saunazuschlag: 8 Euro
© Christin Otto

13
San Sebastián Cheesecake, bunte Bowls und Toasties bei Cup of Sun

Das Cup of Sun in der Südstadt ist für uns eine klare 10/10 auf der Café-Skala. Das liegt nicht nur am stylishen Scandi-Look, sondern vor allem an dem, was Inhaberin Dounia kulinarisch zaubert. Hausgemachte Kuchen, bunte Smoothie-Bowls und superleckere Toastis könnt ihr hier vernaschen. Dazu gibt es Kaffee von Holm, aber auch Smoothies und hausgemachten Eistee. Süßmäuse sollten unbedingt den San Sebastián Cheesecake probieren – der ist wegen seiner unschlagbar cremigen Konsistenz inzwischen auch außerhalb Spaniens zum Food-Trend geworden und wer ihn einmal probiert hat, weiß auch warum.

© Christin Otto

14
Den Fühlinger See umrunden

Der Fühlinger See lockt nicht nur zum Wassersport, Baden und in der Sonne liegen, sondern eignet sich auch bei kälteren Temperaturen perfekt für eine kleine Wanderung. Man muss ja nicht immer direkt ins Wasser – auch der Anblick kann beim Spazieren echt schön sein. Ihr könnt beispielsweise nördlich am Friedhof in Fühlingen starten und den See dann einmal komplett umrunden – das sind ungefähr neun Kilometer mit schöner Sicht direkt aufs Wasser.

© Christin Otto

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Frische Waffeln und mehr in Dinger's Palmencafé

Ein Café mitten im Gartencenter – das gibt's in Köln tatsächlich! Das Palmencafé im Dinger's serviert euch frisch gebackene Waffeln, Kaffee und Kuchen, aber auch Herzhaftes wie Backkartoffel, Leberkäse, Frikadellen und vieles mehr unter Palmen – und das zu fairen Preisen. Wer mag, kann hier sogar schon zum Frühstücken vorbeischauen. Und wenn ihr dann genug Urlaubsfeeling getankt habt, könnt ihr euch im Anschluss direkt noch etwas Grünes mit nach Hause nehmen, denn die Pflanzenauswahl in Dinger's Gartencenter ist wirklich riesig.

© Toa Heftiba | Unsplash

16
Sich in der Cataleya Massage Lounge entspannen

Wer Lust hat, sich von Profis mal so richtig durchkneten zu lassen, sollte in der Cataleya Massage Lounge in der Innenstadt vorbeischauen. Von der Kopf- und Gesichtsmassage über die klassische Ganzkörpermassage bis hin zur Rücken- und Nackenmassage bieten Massagetherapeut Salim und sein Team verschiedenste Arten der Entspannung an. Auch die Dauer der Massage könnt ihr in dem stilvoll eingerichteten Studio selbst wählen. 20 Minuten Rücken- und Nackenmassage gibt es schon für 29 Euro.

© Cosima Lorenz

17
Schlittschuhlaufen im Lentpark

Auch wenn draußen von Schnee keine Spur ist, könnt ihr im Lentpark zwischen September und April auf dem Eis eure Runden drehen – ein Spaß für die ganze Familie! Die 260 Meter lange und acht Meter breite Eishochbahn führt sowohl durch die Eishalle als auch durch das Hallenbad. Das sieht nicht nur toll aus, sondern hat auch einen ökologischen Vorteil: Mit der Wärme, die bei der Kühlung der Eisarena entsteht, wird das Hallenbad beheizt. Das ist innovativ und europaweit sogar einmalig. Im Untergeschoss gibt es außerdem ein 1800 Quadratmeter großes Eisfeld, wo jeden Samstag ab 19 Uhr eine Eisparty steigt.

  • Lentpark Lentstraße 30, 50668 Köln
  • Eishochbahn: Montag – Freitag: 8.30–22 Uhr, Samstag: 10–22 Uhr, Sonntag: 10–21 Uhr
  • Kinder: ab 1 Euro, Erwachsene: ab 9,20 Euro, Gruppenkarte: ab 24 Euro
© Christin Otto

18
Typisch thailändische Nudelsuppen bei Ramasura

Vergesst vietnamesische Pho oder japanische Ramen – der neue Star am Suppenhimmel ist thailändische Gieuw Tiew! Die Nudelsuppe aus Thailand gibt's bei Ramasura in der Nähe des Heumarkts mit Fleisch, Meeresfrüchten oder vegan. Die Brühen sind perfekt abgeschmeckt, angenehm würzig und einfach superlecker. Als Einlage gibt es standardmäßig Reisnudeln und je nach Art beispielsweise Fisch- oder Fleischbällchen, Hackfleisch, Nackensteak oder Tofu und jede Menge Gemüse. Übrigens: Abgeschmeckt wird bei Ramasura Thai-scharf. Wer es also milder mag, guckt nach den angezeigten Chilis im Menü – je weniger Schoten, desto weniger spicy. Vor einer Suppe solltet ihr auch unbedingt die Vorspeisen auschecken. Hier warten kreative Optionen wie frittierte Maispuffer oder Schnittlauch-Dumplings auf euch.

© Cinenova

19
Blockbuster und Originalfassungen im Cinenova

Wer die Venloer Straße in Ehrenfeld entlang schlendert, wird kaum bemerken, dass unweit der Hauptschlagader des Veedels tatsächlich ein Kino versteckt liegt: das Cinenova. Es ist Kölns größtes Programmkino und wurde 1996 von der Familie Borck eröffnet. Die Filmauswahl ist zwar erlesen, umfasst aber eine bunte Auswahl vom Hollywoodstreifen bis hin zur Originalversion mit Untertiteln. Auch Previews und Liveübertragungen sind in dem Kino mit insgesamt drei Sälen zu sehen. Wenn ihr Geld sparen wollt, schaut ihr am besten donnerstags vorbei, denn dann ist Kinotag und die Tickets kosten nur sieben Euro. Toll für Frischluftfans: Im Sommer wird der Biergarten zum Open-Air-Kino umfunktioniert.

© Christin Otto

20
Espresso Martini aus dem Zapfhahn im Scheuen Reh

Espresso Martini aus dem Zapfhahn – kann das schmecken? Und wie! Den Beweis liefert das Scheue Reh im Belgischen Viertel. Dort wird der Drink-Klassiker nämlich nicht geshaket, sondern gezapft – und das Ergebnis ist richtig süffig. Kein Wunder also, dass es dieser koffeinhaltige Mix unter die Spezialitäten des Hauses geschafft hat. Mit zehn Euro liegt der Espresso Martini preislich zwar eindeutig über dem, was man in Köln sonst so unter "Frischgezapftem" versteht, aber wir finden, dass er das Geld wert ist.

© Christin Otto

21
Indie- und Alternative-Partys im Tsunami

Der Tsunami Club im Ferkulum ist eine echte Kölner Club-Legende und beliebte Anlaufstelle für durchtanzte Nächte – und das nicht nur in der Südstadt. Seit Ewigkeiten werden in dem Keller Partys und Konzerte aus dem Bereich Indie und Alternative veranstaltet, aber auch Musik, die alte Zeiten wieder aufleben lässt, gibt's hier auf die Ohren. Die ausgelassene Stimmung spricht jedenfalls für sich. Nicht ganz unschuldig daran ist wahrscheinlich auch der Mexikaner – der feurige Schnaps ist im Tsunami Club nämlich besonders lecker. Geburtstagskinder haben an ihrem Ehrentag übrigens freien Eintritt.

  • Tsunami Club Im Ferkulum 9, 50678 Köln
  • Freitag – Samstag: 23–5 Uhr (bei Konzerten können die Öffnungszeiten abweichen)
  • Je nach Party: ab 5 Euro, am Geburtstag: Eintritt frei

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