11 Dinge, die ihr an Allerheiligen in Köln machen könnt
Was an Allerheiligen wirklich gefeiert wird, wissen zwar nur die wenigsten, doch was den meisten klar sein dürfte: Allerheiligen ist ein Feiertag in NRW – und dass der in diesem Jahr ausgerechnet auf einen Samstag fällt, dürften viele maximal ungünstig finden. Schließlich beschert der Feiertag vielen somit keinen zusätzlichen freien Tag, sondern nur geschlossene Geschäfte. Aber wir machen wir immer das Beste draus! Wie wär's mit einem leckeren Frühstück, einem Ausflug in die Natur, einem Konzert oder etwas Wellness? Und wer shoppen will, wird bei den Nachbarn in den Niederlanden fündig. Hier kommen einige Ideen, was ihr 2025 an Allerheiligen in Köln anstellen könnt.
1 Das vergnügteste Frühstück Kölns im Lumos
Im Lumos in Ehrenfeld gibt’s Kölns erstes und bisher einziges Mit-Vergnügen-Frühstück: Pochierte Bio-Eier, Joghurt, Spinat, Landbrot und Salat – einfach superlecker und mit 11 Euro ein echtes Schnäppchen. Und das Lumos hat noch mehr in petto: hausgemachte Pancakes mit Früchten, himmlische Mandelcroissants, erstklassige Grilled Sandwiches, Avocadobrot, Shakshuka, veganes Frühstück, hausgemachte Kuchen – und unter der Woche auch einen wechselnden Mittagstisch, der richtig was kann. Auch Kaffee und Matcha Latte sind hier ganz hervorragend. Definitiv eines unserer Lieblingscafés in Köln!
2 Einen Ausflug nach Roermond machen
Wenn an Sonn- und Feiertagen bei uns alles geschlossen hat, flüchten wir Kölner*innen ja gerne mal zu unseren niederländischen Nachbar*innen, denn dort haben die Geschäfte sieben Tage die Woche geöffnet. Besonders beliebt ist Roermond – weil es nur eine Stunde Autofahrt entfernt ist und dazu noch ein riesiges Outlet hat, in dem man wunderbar shoppen kann. Wir würden euch aber empfehlen, nicht nur das Outlet anzuschauen, sondern auch Roermond selbst. Das kleine Städtchen hat nämlich viele tolle Seiten: pittoreske Häuschen, idyllische Kanäle und hübsche Cafés – also all das, was wir an Holland so lieben.
3 Über den Melaten-Friedhof spazieren
Ein Friedhof als Ausflugsziel – das mag erstmal ziemlich seltsam klingen. Aber der Melaten-Friedhof ist ja auch nicht irgendein Friedhof – es ist einer der bekanntesten und wahrscheinlich auch schönsten Friedhöfe Deutschlands. Außerdem liegen hier ziemlich viele Kölner Promis begraben. Zu den jüngeren Verstorbenen zählen zum Beispiel Dirk Bach und Guido Westerwelle. Unterschiedliche Flora und Fauna, mitten in der Stadt gelegen, viele spannende Geschichten, schattenspendendes Grün und absolute Ruhe – all das macht den Melaten-Friedhof zu einem sehenswerten Ort. Also schwingt euch aufs Rad und gönnt euch diese mystische Auszeit! Wenn ihr mehr zum Melaten-Friedhof erfahren wollt, empfehlen wir eine Führung.
4 Auf eine Auszeit ins Mediterana
5 Am Decksteiner Weiher die Seele baumeln lassen
Der Decksteiner Weiher ist der ideale Ort, um mitten in der Stadt mal die Seele baumeln zu lassen. Die beiden Wasserflächen des Weihers werden durch einen Kanal verbunden, an dem Baumalleen im Sommer Schatten spenden und im Herbst für ein buntes Farbenspiel sorgen. Auch im Frühjahr, wenn die Krokusse blühen, oder im Winter, wenn die Wasserflächen manchmal zufrieren, ist der Decksteiner Weiher ein echter Hingucker. Hier könnt ihr die Natur genießen – vor allem nach Feierabend. Am Wochenende hingegen ist etwas mehr los, denn dann seid ihr meist nicht die einzigen, die hier eine Auszeit suchen. Wer Stärkung braucht, kann im Haus am See alle Viere gerade sein lassen – vor allem die Seehäuschen bieten ganz besonderes Ambiente. Außerdem gibt es am Weiher einen Minigolfplatz und Tretboote.
6 Eine ruhige Kugel schieben bei West Bowling
20 Bowlingbahnen für jeweils bis zu acht Spieler*innen, Drinks und Burger: In Kölns größtem Bowling-Center würde wohl selbst Fred Feuerstein feuchte Augen bekommen. Dabei eignet sich die insgesamt 2000 Quadratmeter große Anlage von West Bowling nicht nur für einen feuchtfröhlichen Abend mit Freund*innen oder eurem Date – auch Familien oder Kolleg*innen können hier prima ein paar lustige Stunden verbringen. Für (Kinder-)Geburtstage, Jungesell*innenabschiede, Firmenfeiern und Schulklassen gibt es sogar spezielle Angebote. Das Beste: Das Bowling-Center hat 365 Tage im Jahr geöffnet.
7 Ein Besuch im Freilichtmuseum Kommern
Im Freilichtmuseum Kommern könnt ihr gemeinsam mit der ganzen Familie (auch Hunde sind willkommen) eine spannende Reise in die Vergangenheit unternehmen: Auf dem riesigen Areal finden sich 79 historische Gebäude, darunter Bauernhöfe, Werkstätten oder Wind- und Wassermühlen, die an das Leben der Menschen im Rheinland vor 500 Jahren erinnern. Außerdem gibt's auf dem Marktplatz noch einige Ausstellungsstücke aus den 1950er- bis 1990er-Jahren. Ein Highlight für Fans des Kölner Tatorts: Die kultige Wurstbraterei steht inzwischen auch hier. Zusätzlich erwarten euch im Freilichtmuseum Kommern immer wieder neue Events wie der Jahrmarkt anno dazumal an Ostern oder der Umzug samt Feuer an St. Martin.
8 Happy Place – Haunted House im Orangerie Theater
In der Südstadt könnt ihr an Allerheiligen die neue Produktion der FreAkademy erleben. Bei "Happy Place" verwandelt das Ensemble das Orangerie Theater in ein Haunted House der etwas anderen Art. Ab 18 Uhr verschmelzen hier Horror und Komödie bei einer rund 70-minütige Show, die aber erst ab 18 Jahren freigegeben ist.
9 Von Wegen Lisbeth im Palladium
Wer am Feiertag Bock auf ein Konzert hat, ist im Palladium richtig, denn dort spielt die Berliner Band Von Wegen Lisbeth. Die Jungs sind seit Jahren eine feste Größe in der deutschsprachigen Musikszene und bekannt für ihre tanzbaren Pop-Songs mit oft humorvollen Texten über Alltag, Gesellschaft und kleine Beobachtungen. Los geht's um 20 Uhr.
10 Türkisch-kurdische Küche in der Bona'me Factory
Die Bona'me Factory im Gerling Quartier ist ein echtes Leckerchen – nicht nur für den Gaumen, sondern auch fürs Auge. Im Ambiente von 1001 Nacht könnt ihr hier türkisch-kurdische Küche genießen. Hausgemachte Manti, Pide, Salate, Beyti und unterschiedliche Mezze sind nur ein Teil der großen Auswahl – denn sogar Frühstück und Lunch-Specials bekommt ihr hier geboten. Zum Nachtisch empfiehlt sich etwas von der feinen Patisserie, die vor Ort von Hand und mit viel Liebe hergestellt wird. Dass hier alles hausgemacht ist, davon könnt ihr euch dank der einsehbaren Küche und Backstube sogar selbst überzeugen.
11 Vom Feiertag in den Sonntag tanzen
Wer vom Feiertag direkt in den Sonntag tanzen möchte, hat auf mehreren Partys die Gelegenheit dazu. Indie-Fans sind im Blue Shell und im Tsunami richtig, im Reineke Fuchs gibt's die Hits der 90er und 2000er auf die Ohren und in der Nachtigall steigt eine Pop-Punk- und Metalcore-Party. Im Odonien steigt die Praerie Festival Afterparty – und auch im Club Fi, im Helios37 und im Gewölbe könnt ihr zu elektronischer Musik feiern.
Christin Otto