Fancy futtern: 21 Fine-Dining-Restaurants in Köln
Köln zählt aktuell neun Sterne-Restaurants. Wer mal richtig edel essen gehen möchte, der muss aber nicht zwingend den Guide Michelin studieren. Schließlich gibt es in der Stadt auch einige Restaurants, die zwar noch nicht mit einem Stern ausgezeichnet wurden, aber trotzdem ausgezeichnet sind. Wenn ihr also mal richtig fancy futtern wollt, dann haben wir 11 tolle Adressen für euch.
1 Casual Fine Dining im Puls in der Altstadt
Das perfekte Restaurant für einen ganz besonderen Abend mit Freund*innen, der Familie oder einem Date ist das Puls am Alter Markt mitten in der Kölner Altstadt. Das Restaurant hat sich dem Casual Fine Dining verschrieben. Bedeutet: Ihr könnt hier richtig edel essen, ohne dass ihr im Anzug auflaufen oder mehrere Hundert Euro pro Person dalassen müsst. Unsere Empfehlung: Nehmt auf jeden Fall das Chef’s Choice Menü! Dabei überrascht euch das Küchen-Team mit einem bunten Mix aus Barsnacks, Vorspeisen, Hauptgängen und Desserts, die ihr dann teilen könnt. Dazu gibt es richtig gute Weine und Cocktails, schönes Ambiente und erstklassigen Service.
2 Wein und Mittelmeerküche im Phaedra
Kulinarisch ist das Phaedra in der Südstadt wie ein Mittelmeer-Cruiser – ein Grieche, der auch italienisch, ein bisschen spanisch und französisch kann und manchmal sogar noch eine Runde nach Marokko und Tunesien dreht. Die Auswahl an Speisen ist überschaubar, denn hier wird täglich frisch gekocht. Wenn es euch vor allem die griechische Küche angetan hat, dann verwöhnt euch die Karte beispielsweise mit frittierten Calamaretti und Oktopus vom Josper-Grill. Dazu gibt es eine riesige Weinauswahl, die jeden Fan edler Tröpfchen happy machen dürfte.
3 Ito – japanische Küche auf höchstem Niveau
Nichts für jeden Tag, sondern eher etwas für den besonderen Anlass ist das Ito im Belgischen Viertel. In dem chicen Restaurant an der Antwerpener Straße dürft ihr euch auf japanische Küche vom Feinsten freuen. Denn: Im Ito kocht Kengo Nishimi – ein japanischer Spitzenkoch, der in Düsseldorf bereits in einer Sterneküche gearbeitet hat. Für seine authentische japanische Küche im eigenen Stil wird er von den Kölner*innen mit euphorischem Feedback gefeiert – Gourmets sprechen vom besten Sushi der Stadt. Als Appetizer werden im Ito gerne Austern geschlürft, danach könnt ihr euch eure eigene Sushi-Auswahl zusammenstellen oder ein Menü bestellen. Wenn ihr auf's Geld achten müsst, schaut am besten mittags vorbei – lunchen könnt ihr im Ito ab 28 Euro.
4 Geile Teller und fette Weine in der HENNE.Weinbar
Die HENNE.Weinbar mitten in der Kölner City hat das Potenzial zur Lieblings-Weinbar. Das liegt einerseits an der Karte für die Flüssignahrung, denn da ist für jede*n etwas dabei – von Einsteiger*innen über Naturweinfans bis hin zu selektiven Profi-Trinker*innen. Andererseits ist das Restaurant auch in kulinarischer Hinsicht eine absolute Bereicherung. Inzwischen fast schon legendär ist der HENNE-Lunch. Wochentags bekommt ihr in dem chicen Restaurant zwischen 12 und 15 Uhr leckere Mittagsgerichte für kleines Geld, wobei das Schnitzel ein Must-try ist. Abends werden edle Sharing Dishes zum Teilen und Kombinieren serviert. Im Sommer könnt ihr all das im lauschigen Innenhof genießen.
5 Speisen unterm Lichter-Garten im Augustin
Sternekoch Eric Werner hat mit dem Augustin sein zweites Kölner Restaurant eröffnet und das punktet mit ganz besonderem Ambiente. Unter einem Meer aus Kronleuchtern werdet ihr hier mit köstlichen Gerichten verwöhnt, die Einflüsse der deutschen, klassisch-französischen und mediterranen Küche vereinen. Leisten können sich das wahrscheinlich auch diejenigen, bei denen das Budget für ein Sterne-Restaurant nicht reicht. Die Preise für die Hauptgerichte mit Fisch oder Fleisch liegen zwischen 23 und 39 Euro, Vorspeisen zwischen sechs und 25 Euro.
6 Der vierte König – französische Küche mit indischen Einflüssen
Einzigartige Küche in einzigartigem Ambiente – genau das bietet "Der vierte König" in Klettenberg. Das Restaurant verzaubert nämlich nicht nur mit königlichem Ambiente, sondern auch mit erlesener französischer Küche, die durch das Zusammenspiel mit indischen Aromen zu etwas ganz Besonderem wird. Die monatlich wechselnde Speisekarte bietet neben à la carte Gerichten auch Mehr-Gang-Menüs (ab 55 Euro), wobei Gäste auch auf eine komplett vegetarische Variante zurückgreifen können. Zur Einstimmung gibt es einen Gruß aus der Küche, serviert vom freundlichen und aufmerksamen Service. Wer Lust auf einen edlen Abend mit kulinarischem Verwöhnprogramm hat, darf sich hier fühlen wie ein*e König*in.
7 Restaurant Fabian – Fine-Dining-Mezze der Extraklasse
Viele kleine und große Geschmacksexplosionen – die servieren Laura und Marvin im Restaurant Fabian in Ehrenfeld. Freuen dürft ihr euch auf Mezze, die Fine-Dining-Niveau haben und perfekt sind zum Teilen. Gekocht wird mit saisonalen Produkten aus der Region. Weil Marvin nur das verarbeitet, was die Landwirt*innen gerade liefern können, wechselt die Karte regelmäßig. Doch lecker sind die Gerichte alle. Kein Wunder, schließlich hat Marvin in der ein oder anderen Sterne-Küche sein Handwerk gelernt. In seinem ersten eigenen Restaurant zeigt er nicht nur sein erstklassiges Können, sondern bietet auch ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis. Unser Tipp: Bestellt erst mal nur zwei Teller pro Person – die sind in der Regel völlig ausreichend. Solltet ihr danach noch Hunger haben, könnt ihr immer noch nachbestellen.
8 ACHT – Feine Küche in stylishem Ambiente
Weinregale aus Europaletten, unverputzte Wände und freier Blick in die offene Küche: Dass Industrial Chic auch verdammt gemütlich sein kann, davon könnt ihr euch im ACHT am Stadtgarten überzeugen. Das angesagte Restaurant in den Spichernhöfen überzeugt nicht nur durch besonders schönes Ambiente, sondern auch durch mindestens ebenso gute Küche. Serviert werden innovative regionale Gerichte mit französischen Akzenten. Ähnlich wie die Weinkarte wechselt auch die Speisekarte regelmäßig – passend zu den Jahreszeiten. Bei schönem Wetter solltet ihr euch unbedingt einen Tisch im wunderschönen Innenhof sichern.
9 Crossover-Küche auf Fine-Dining-Niveau im Heising & Adelmann
Dass die Friesenstraße kulinarisch mehr zu bieten hat als Brauhaus und Falafel-Imbiss, beweist das Heising & Adelmann. Hier bekommt ihr internationale Crossover-Küche auf Fine-Dining-Niveau. Die Karte wechselt je nach Saison – gekocht wird frisch und mit besten Zutaten, Convenience-Produkte haben Küchenverbot. Zum Essen gibt es eine große Auswahl an Weinen und Cocktails, aber natürlich auch Kölsch. Am besten schmeckt all das auf der großen Terrasse im Hinterhof, die ab April geöffnet ist und idyllische Abende garantiert. Im Sommer finden hier regelmäßig BBQs statt, aber auch nach der BBQ-Saison könnt ihr dank Heizstrahlern noch gut draußen sitzen. Da das Restaurant nur abends geöffnet hat, empfiehlt sich für die Lunch-Time die H&A-Tagesbar – die liegt direkt nebenan und bietet wochentags einen leckeren, wechselnden Business-Lunch für kleines Geld an, ebenfalls mit Terrassen-Option. Übrigens: Wenn ihr im Heising & Adelmann feiern wollt, könnt ihr auch einen ganzen Bereich im Restaurant oder einen separaten Bankettraum mieten.
10 Französische Finesse in der Brasserie Capricorn [i] Aries
Die Brasserie Capricorn [i] Aries in der Südstadt ist schon von Weitem eine Augenweide, denn wenn man hier im Sommer die zauberhaft eingedeckten Tische auf der Terrasse samt Blumendeko sieht, möchte man eigentlich nur eines: sich setzen und genießen – nicht nur das wunderschöne Ambiente, sondern natürlich auch das Essen. Die wechselnde Speisekarte bietet französische Küche vom Feinsten, mit modernem Twist und immer lecker.
11 Veganes Menü im NeoBiota
Das NeoBiota ist bei vielen Kölner*innen für sein fabelhaftes Frühstück bekannt. Dabei könnt ihr hier auch hervorragend Abendessen. In entspannter Atmosphäre bekommt ihr leckere und moderne Speisen auf höchstem Niveau – darunter auch ein komplett veganes Menü. In vier, sechs oder acht Gängen könnt ihr euch von den vielfältigen und vor allem leckeren Zubereitungsmöglichkeiten rein pflanzlicher Zutaten überzeugen. Der Fokus liegt im NeoBiota aber nicht nur auf hervorragendem Geschmack, sondern auch auf Nachhaltigkeit. Es wird mit vermeintlichen Abfallprodukten wie Kaffeesatz vom Frühstück gearbeitet, außerdem kommen nur saisonale Lebensmittel zum Einsatz – oder Zutaten, die zur passenden Jahreszeit konserviert wurden.
12 Edel essen im Maibeck für Dich
Lange Zeit galt das Maibeck für dich als eines der erschwinglichsten Sterne-Restaurants Kölns. Bereits im November 2015 wurde das Lokal direkt am Rheinufer mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Inzwischen ist der Michelin-Stern zwar verloren gegangen, doch richtig gut essen könnt ihr hier noch immer. Auf der Karte stehen vor allem saisonale und regionale Gerichte. Fisch, Fleisch und Gemüse bekommt ihr hier in exzellenter Qualität von ausgesuchten Lieferant*innen. Die Kreationen sind kreativ, ohne abgehoben zu sein. Das Vier-Gänge-Menü bekommt ihr für 85 Euro, ihr könnt aber auch à la carte bestellen. Dazu noch hübsches Ambiente und netter Service – was will man mehr?
13 Gourmet-Menüs in Christoph Paul's Restaurant
Wer Lust auf ein kulinarisches Verwöhnprogramm der Extraklasse hat und das auch noch in exquisitem Ambiente, sollte sich einen Abend in Christoph Paul's Restaurant im Belgischen Viertel gönnen. Das edle Restaurant liegt versteckt in einem Hinterhof und empfängt seine Gäste im Sommer mit der vielleicht schönsten und idyllischsten Terrasse im Veedel. Die Küche kredenzt euch hier köstliche mehrgängige Gourmet-Menüs, die mit saisonalen und regionalen Zutaten zubereitet werden.
14 Edel speisen im Restaurant Luis Dias in Rodenkirchen
Als Spitzenkoch Luis Dias sein Aura am Rodenkirchener Rheinufer geschlossen hat, war das für Kölner Gourmets ein herber Verlust. Doch der gebürtige Portugiese kehrte schnell zurück – und das gleich im doppelten Sinne. Sein Restaurant Luis Dias hat er nämlich im März 2020 an der Rodenkirchener Wilhelmstraße eröffnet – also genau dort, wo er 2013 schon sein erstes Aura by Luis Dias eröffnet hatte, bevor er es dann in die Location am Rhein verlegte. Gourmets dürfen sich auch hier auf das freuen, was man von Dias gewohnt ist: feine Küche auf hohem Niveau. Dazu gibt es eine große Auswahl an edlen Tröpfchen, darunter auch tolle portugiesische Weine.
15 Feine Küche gepaart mit chicem Ambiente im La Fonda
Stilvoll genießen könnt ihr im La Fonda im Gereonsviertel. Das Restaurant in direkter Nachbarschaft zu St. Gereon überzeugt durch feine Küche gepaart mit chicem Ambiente. Kein Wunder: Für die Einrichtung sind die Macher*innen des Qvest verantwortlich und das zählt bekanntlich zu den schönsten Hotels der Stadt. Kulinarisch stehen saisonale und regionale Gerichte im Fokus, aber auch internationale und mediterrane Speisen wie Ceviche und Vitello Tonnato finden sich auf der Karte. Wenn ihr aufs Geld achten müsst, euch einen Besuch im La Fonda aber nicht entgehen lassen wollt, dann empfehlen wir den etwas günstigeren Lunch.
16 Kluth – Fine Dining ohne Dresscode in Ehrenfeld
Die Frohnatur Weinstube in Ehrenfeld hat einen neuen Nachfolger: das Restaurant Kluth. Gekocht wird hier saisonal und regional mit besten Zutaten aus der Umgebung und viel Liebe zum Detail. Fleisch und Fisch stammen aus artgerechter Haltung, Gemüse und Kräuter aus Bio-Anbau. Obwohl die Küche Fine-Dining-Niveau hat, bleibt die Atmosphäre entspannt: kein Dresscode, keine Förmlichkeiten, einfach gutes Essen. Hinter dem Konzept stehen zwei bekannte Kölner Gastronomen: Kevin Rademacker, früher Küchenchef der Frohnatur, hat sich mit Hannes Radeck, dem ehemaligen Patissier des Zwei-Sterne-Restaurants Ox&Klee, zusammengetan. Das Menü startet bei 70 Euro, alternativ könnt ihr auch à la carte bestellen.
17 Fancy brunchen und Fine Dining im Whites
Leckere Brunch-Gerichte, Casual Fine Dining, geschmackvolles Interior und ein lauschiger Hinterhof – all das vereint das Whites im Belgischen Viertel. Roman und Selina servieren hier bis 15 Uhr Frühstücksklassiker, modern interpretiert und wie kleine Kunstwerke angerichtet. Unser Highlight: das Creamy Cheesy – pochierte Eier in Joghurtsauce, dazu kleine Grilled-Cheese-Sandwiches zum Dippen. Süßmäuler sollten unbedingt den French Toast mit Lotus-Creme und einer kleinen Zuckerwattewolke probieren! Am Abend wechselt das Whites zu einem Casual-Fine-Dining-Menü. Im Frühling und Sommer lässt sich all das besonders schön im hübschen Hinterhof genießen.
18 Petit Frère – Fine Dining im Belgischen Viertel
Für ein romantisches Dinner mit dem Date, ein fancy Abendessen mit Freund*innen oder das kulinarische Highlight beim Köln-Besuch der Eltern ist das Petit Frère im Belgischen Viertel perfekt. Chefkoch Tim Engelhard hat in einer Sterne-Küche gelernt und zaubert Gerichte wie Bouillabaisse mit Jakobsmuscheln, Duroc Ribs aus dem Smoker oder Artischoke auf Fregola Sarda. Dazu gibt’s eine hervorragende Weinauswahl und tolles Ambiente – vor allem unten im gemütlichen Gewölbekeller.
19 Veggie-Küche auf Fine-Dining-Niveau bei Vunky Foods
Kreative vegetarische Küche auf Fine-Dining-Niveau – genau damit überrascht Vunky Foods am Eigelstein. In stilvollem Ambiente serviert euch das Küchenteam abends mehrgängige Menüs aus saisonalen Zutaten, die allesamt aus Köln und Umgebung stammen. Wirsingroulade mit Kräuterseitlingen, Radicchio auf Topinambur-Püree oder Crumble mit Basilikum-Joghurt und Apfel – hier zeigt jedes Gericht, wie kreativ Essen sein kann, wenn man sich mit Lebensmitteln und Zubereitungstechniken auseinandersetzt. Neben den Menüs am Abend könnt ihr mittags auch zum Lunchen oder am Sonntag zum Frühstücken vorbeischauen.
20 Edles aus der mediterranen Küche im Limbourg
Fans der französischen und mediterranen Küche finden mit dem Limbourg eine hervorragende Adresse mitten im Belgischen Viertel. Dass hier gehobene Gastronomie im Spiel ist, lässt sich am Ambiente unschwer erkennen: Kronleuchter, edel eingedeckte Tische und Kerzenschein machen dieses Restaurant zum perfekten Ort für romantische Dates oder besondere Abende. An warmen Tagen sitzt man hier im zauberhaften Hinterhof besonders schön. Auch kulinarisch weiß das Limbourg zu überzeugen: Auf der regelmäßig wechselnden Speisekarte finden sich tolle Kreationen wie Lammrücken mit Erbsenpüree oder auch Rote-Bete-Fagottelli mit Blaumohnbutter. Vielleicht nicht die günstigste Art zu speisen, dafür aber eine besonders köstliche – das weiß auch der Guide Michelin, der das Limbourg zwar mit keinem Stern, aber mit einer Empfehlung auszeichnet.
21 Fusion-Küche mit mediterranen Einflüssen in der Ouzeria
Traditionell ist eine "Ouzeri" ein kleines, griechisches Restaurant, in dem vor allem Ouzo ausgeschenkt wird. Die Osteria wiederum ist der Name, den die Italiener*innen kleinen Restaurants gerne geben. In Köln hat sich eine Mischung aus beidem mitten im Belgischen Viertel etabliert: die Ouzeria. Kulinarisch geht es hier eher edel zu, denn die Küche hat sich dem Casual Fine Dining verschrieben. Auf der Karte finden sich Gerichte, die mediterrane und asiatische Einflüsse mit exzellenter Produkt-Qualität und Kreativität vereinen.
Christin Otto