11 schöne Dinge, die ihr in Köln für wenig Geld machen könnt

In Köln kann man nur mit einem dicken Bündel Scheine in der Tasche Spaß haben? Pustekuchen! In unserer Stadt gibt es viele fabelhafte Sachen, die man kostenlos oder für wenig Geld erleben kann. Morgens schwimmen gehen, Filme gucken am Kinotag, ausgefallene Stadttouren oder Bücher für lau abstauben zum Beispiel. Arm, aber sexy!

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Cortado und Chorizo-Brötchen für kleines Geld im Mi Tienda

Das Mi Tienda ist eine echte Institution in der Südstadt. Das kleine spanisch-südamerikanische Café von Ana Maria Peloche und José Antonio Arancio hat vor 15 Jahren die Räume einer ehemaligen Apotheke bezogen. An der Einrichtung hat sich seither nicht viel getan. Noch immer steht hier das Mobiliar mit 50er-Jahre-Charme – nur dass die Schränke nun eben mit Geschirr, Kaffee, spanischen Süßigkeiten, Wein und Bier bestückt sind. Wer Hunger hat, für den gibt es Kleinigkeiten zu unschlagbar günstigen Preisen. Mit Gemüse oder Hackfleisch gefüllte Empanadas, Serrano-Manchego-Croissants oder Brötchen mit scharfer Chorizo zum Beispiel – Letztere kosten im Mi Tienda gerade mal 1,20 Euro. Auch Kaffeegetränke kosten nicht mehr als zwei Euro – und Gäste bekommen hier einen richtig guten Cortado serviert. Wer keinen Kaffee mag, der sollte unbedingt die spanische Schokolade probieren.

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Günstig an Bücher kommen

Bücherwürmer, die gleichzeitig Schnäppchenjäger*innen sind, werden bei BUNT bestimmt fündig. Denn neben aktuellen Büchern verkauft der Laden preisreduzierte Bücher, Restauflagen, Sonderausgaben und Mängelexemplare. BUNT ist gleich zweimal in Köln zu finden – in der Nähe des Neumarkts und auf der Venloer Straße. Das Besondere: Nach Bedarf kauft BUNT auch gut erhaltene Bücher an. Wer ohne zu bezahlen in den Genuss von neuem Lesestoff kommen will, sollte die Kölner Bücherschränke abklappern – die stehen zum Beispiel in Ehrenfeld neben der Salumeria Lucia an der Körnerstraße oder auch vor dem Urania Theater an der Platenstraße.

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Lebensmittel vor der Tonne retten

Bei "The Good Food" in Ehrenfeld werden abgelaufene Lebensmittel, aber auch frische Produkte von regionalen Bauernhöfen verkauft, die wegen ihrer Optik andernfalls im Müll landen würden. Wie tief ihr dafür in die Tasche greifen wollt, entscheidet ihr selbst, denn statt Preisschildern gibt’s hier Tafeln, auf denen steht "Zahl, was es dir wert" ist. Auch einige Kölner Gastros bieten abends Übriggebliebenes zum reduzierten Preis an. Die App Too Good To Go gibt euch eine Übersicht, welche Cafés, Bäckereien und Restaurants noch etwas haben. Eine ähnlich Idee verfolgt Foodsharing – nur ohne Bezahlung. An sogenannten Fair-Teilern, die überall in der Stadt zu finden sind, können sich Menschen einfach das rausnehmen, was sie brauchen.

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Günstig Filme gucken am Kinotag

Metropolis, Rex, Odeon, Off Broadway, Weisshaus Kino, Filmpalette – fast alle kleinen Kinos in Köln haben donnerstags vergünstigten Eintritt. Für teilweise nur fümf Euro könnt ihr hier Filme gucken und den Donnerstag so ein bisschen schöner ausklingen lassen statt nur wieder mal vor Netflix zu hängen. Wer im Kwartier Latäng unterwegs ist, der ist im Off Broadway gut aufgehoben: Der erste Film flimmerte hier schon 1949 über die Leinwand. Zwei kleine Säle gibt es, gezeigt werden Independent-Streifen. Beliebt ist das Kino nicht nur wegen der außergewöhnlichen Filmauswahl, sondern auch aufgrund des hübschen Biergartens und der Tatsache, dass das Habibi direkt um die Ecke ist – schließlich sind Falafel der perfekte After-Movie-Snack.

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Putzige Vierbeiner streicheln im Lindenthaler Tierpark

Wer Lust auf ein paar tierisch gute Erlebnisse mitten in der Großstadt hat, sollte einen Abstecher in den Lindenthaler Tierpark machen. Der Weg dorthin führt euch durch den Stadtwald und schon hier habt ihr das Gefühl, dem Trubel entfliehen zu können – alles ist grün, Enten und Schwäne machen Siesta am Wasser. Noch mehr tierische Großstadtbewohner trefft ihr im Tierpark selbst. Ob Dammwild, Esel, Ziegen oder Schafe: Hier könnt ihr einige putzige Vierbeiner streicheln und mit ein paar Leckerlis aus den Futterautomaten locken. Wer meint, das sei nur was für Kinder, sollte es ausprobieren – wir versprechen: Das ist auch für Erwachsene ein großer Spaß.

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Schnäppchenjagd im Basislager BfO

Wer auf der Suche nach hübschem Porzellan zu einem humanen Preis ist, der wird im BFO fündig. Neben Geschirr gibt es im Erdgeschoss und im Keller Möbel und Lampen zu entdecken. Durch den Verkauf von Einrichtungsgegenständen oder Klamotten werden Obdachlose unterstützt. Hier findet ihr mit Sicherheit einzigartige und günstige Geschenke, mit denen ihr auch noch etwas Gutes tut – besser geht es doch gar nicht.

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Sushi Ninja – leckeres Sushi zu Top-Preisen

In Sachen Sushi gehört Sushi Ninja ohne Frage zu unseren All-Time-Favorites in Köln. Das liegt nicht nur am stylishen Ambiente und den leckeren Reisröllchen, sondern auch am tollen Preis-Leistungs-Verhältnis. Schließlich bekommt man so leckeres Sushi sonst nur selten für so kleines Geld. Sechs Inside-Out-Rolls gibt es hier schon ab sechs Euro, sechs Makis schon ab 4,50 Euro. Dazu könnt ihr euch im Sommer noch ein lauschiges Plätzchen auf der Terrasse im Hinterhof suchen.

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Morgens und abends günstiger schwimmen

Wer vor oder nach der Arbeit noch schwimmen möchte, hat gute Karten, denn fast alle Köln-Bäder bieten für Früh- und Spätschwimmer günstigere Tickets an. So zahlt man zum Beispiel im Zollstockbad normalerweise 5,50 Euro, mit Tarif nur 4,90 Euro. Immer sparen könnt ihr mit der Vorteilskarte: Mit mindestens 60 Euro aufladen und bei jedem Besuch zehn Prozent sparen. Auch im Aqualand gibt es günstigere Tarife – dort kostet das Frühschwimmen für Erwachsene nur fünf Euro.

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Coole Stadtführungen für kleines Geld

Klar, den Kölner Dom und das Rheinufer muss man einem Kölner nicht mehr zeigen. Dennoch gibt es coole Stadtführungen, bei denen mehr als die touristischen Klassiker geboten werden – und das auch noch für kleines Geld. Ein Beispiel sind die Führungen über den Melatenfriedhof von Getyourguide für 12 Euro pro Person. Wenn ihr mehrere seid, gibt es bei Kölntourismus auch Gruppenführungen für insgesamt nur 25 Euro. Wer Köln unterirdisch erkunden will, der kann über "Welt unter Köln" auch kostenlose Führungen durch alte Bunker und Festungen buchen.

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Rabatt auf deinen neuen Haarschnitt

Sich beim Friseur verwöhnen zu lassen, ist schon was Feines. Allerdings kann das bei regelmäßigen Besuchen auch ganz schön ins Geld gehen. Doch einige Kölner Salons bieten Rabatte für Studierende an. Bei Liebe zum Detail müssen Studis, Azubis und "wer es braucht" beispielsweise 20 Prozent weniger zahlen. Außerdem könnt ihr in vielen Salons Geld sparen, wenn ihr nach dem Waschen und Schneiden die Haare selber föhnt – bei Haarstilistik Peter Klein zum Beispiel wird es dadurch günstiger, außerdem sucht der Salon auch immer Mal Modelle für Azubis.

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Kostenlos Ausstellungen besuchen

Wer die Museen der Stadt erkunden und Geld sparen will, der sollte sich den ersten Donnerstag im Monat rot im Kalender markieren. Am langen Donnerstag haben alle Kölner nämlich freien Eintritt in die Ständigen Sammlungen der städtischen Museen. Einfach Personalausweis mitbringen, fertig. Das Beste: Die Museen haben an diesem Tag oft spezielle Aktionen und schließen erst um 22 Uhr. Noch mehr Kunst für lau gibt's in der Kunsthochschule für Medien. Die bietet nämlich nicht nur Studiengänge rund um die medialen Künste, sondern auch ein buntes Kultur-Programm, das von den Studierenden, Absolventen und Dozenten auf die Beine gestellt wird. Es lohnt sich also, gelegentlich die Termine auf der Website der KHM abzuchecken – ob Lesungen, Ausstellungen, Filmfestivals oder -vorführungen: Hier ist viel Spannendes dabei und der Eintritt ist sogar frei.

 

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