11 Restaurants und Cafés, die im Sommer 2020 eröffnet haben

Corona hat in diesem Jahr vieles auf den Kopf gestellt – das gilt auch und vor allem für die Gastronomie. Einige hat es eiskalt erwischt. Inzwischen jedoch geht es langsam, aber sicher zurück in Richtung Normalität. Restaurants und Cafés sind wieder gut besucht, denn viele Kölner zieht es zum Essen vor die Tür – und dabei können sie einige Neuzugänge entdecken. Denn: Auch im Sommer hat sich wieder einiges in der Kölner Gastro getan. Hier kommen 11 Restaurants und Cafés, die im Sommer 2020 eröffnet haben.

© Carolin Franz

1
Entspannt durch den Tag treiben im Kaffeehaus Treibgut

Das Kaffeehaus Treibgut am Südbahnhof ist eine echte Wohlfühloase. Im Sommer werdet ihr draußen von einer kleinen Terrasse empfangen, drinnen sorgen jede Menge Pflanzen und Vintage-Möbel auch bei schlechtem Wetter für Gemütlichkeit. Kulinarisch dreht sich alles ums Brot. Die Brotzeit "am Rhein" beglückt euch mit Käsespezialitäten und "an der Spree" mit leckerem Tofu-Rührei. Außerdem gibt's Röstbrote, wechselnde Tagesgerichte und natürlich auch Kaffee und Kuchen. Alles in allem: Ein perfekter Ort, um sich treiben zu lassen.

© Christin Otto

2
Pancakes, Shakshuka & Cookie Dough im Variato Geschlossen

Den ganzen Tag frühstücken – und das am besten süß. Waffeln, Pancakes, Zimtschnecken und Cookie Dough – was in England und vielen anderen Ländern längst Standard ist, holt das Variato-Café auch nach Köln. Der Laden versteht sich als eine Art "Dessert-Restaurant" – also genau das Richtige für Naschkatzen. Absolutes Highlight ist der Cookie Dough – ein Keksteig, der für eine Viertelstunde in den Ofen kommt und samt Toppings serviert wird. Kindheitsträume werden wahr! Aber nicht nur die süßen Speisen überzeugen. Auch die herzhaften Gerichte wie belegte Bagels, Eggs Benedict oder Shakshuka sind richtig lecker. Das Beste: Die Preise sind fair – im Variato kann man sich also auch mit kleinem Budget was gönnen.

© Café Rheinspaziert | Carolin Franz

3
Café Rheinspaziert – ein Veedelstreff für Mülheim

Das Café Rheinspaziert in Mülheim ist ein echter Allrounder: Ihr könnt schon morgens zum Frühstücken kommen, euch zum Mittagessen verabreden oder ganz gemütlich einen Kaffee trinken. Auf der Karte findet ihr von Reibekuchen und Sandwiches über Salate und Suppen bis hin zu hausgemachten Crêpes und Kuchen das passende Gericht für jeden Hunger. Besitzerin Tatjana legt dabei nicht nur Wert auf eine offene, familiäre Atmosphäre, sondern auch auf Produkte aus der Region. Das kommt an: Ob alt oder jung, mit Kind oder ohne, mit Hund oder Laptop zum Arbeiten – das Publikum ist seit Tag eins bunt gemischt. 

© Christin Otto

4
Flor y Canela – Peru von seiner leckersten Seite

Das Flor y Canela – ein von außen unscheinbares, aber von innen modernes Restaurant in der Südstadt – versprüht nicht nur stilvolle Gemütlichkeit, es präsentiert Peru auch von seiner leckersten Seite. Schon bei den Getränken könnt ihr euch die geballte Ladung Peru-Feeling gönnen. Dafür bestellt ihr einfach einen Pisco Sour oder – wer lieber ohne Alkohol anstößt – den hausgemachten Chicha Morada auf Basis von lila Mais. Absolutes Must-Try ist das Ceviche. Der Fisch ist wunderbar frisch und zart und wird von einer Mischung aus Limettensaft, Gewürzen und andere Zutaten – der sogenannten Tigermilch – umhüllt. Echtes Comfort Food! Auch die anderen Klassiker wie das Lomo Saltado mit Rind, Kirschtomaten und Huancaina-Sauce oder das Escabeche de Pescado – Fisch des Tages in einer leicht scharfen Ají-Amarillo-Sauce – sind richtig lecker. Eine echte Empfehlung!

@ Nicola Dreksler

5
Auf ein Kaffeepäuschen im Presswerk

An der Domstraße – zwischen Ebertplatz und Dom – haben sich Anne und Bernhard ihren Traum vom eigenen Café erfüllt. Im "Presswerk" könnt ihr euch eure Kaffeepause mit kleinen Rosinenschnecken, Croissants und Muffins versüßen. Für die Herzhaften unter euch gibt's zum Kaffee eine Brezel. Der Kaffee stammt übrigens von Van Dyck. Im Presswerk habt ihr die Qual der Wahl zwischen zwei Sorten: dem reinen Arabica Horkheimer und dem Van-Dyck-Klassiker Adorno. Wer Filterkaffee bevorzugt, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Außerdem gibt's bei warmen Temperaturen natürlich Abkühlung durch Iced Latte und Co.

© Christin Otto

6
Pastawerkstatt: Frische, handgemachte Pasta in der Südstadt

Die Pastawerkstatt ist ein Familienunternehmen, das 2016 von Francesca, ihrem Bruder und ihrem Mann gegründet wurde. Lange gab es die Firma nur als reine Produktionsstätte in Rondorf, von der aus die hausgemachte Pasta an Restaurants wie das Grissini in Deutz oder das Little Nonna an der Aachener Straße geliefert wurde. Seit 2020 ist die Pastawerkstatt nun aber auch als Restaurant in der Südstadt vertreten und dort könnt ihr eure Pasta nicht mehr nur für zu Hause erstehen, sondern auch gleich vor Ort essen. Klassische Pastasorten wie Spaghetti und Tagliatelle werden hier genauso angeboten wie ausgefallenere wie beispielsweise Medaglioni oder Casarecce. Serviert werden sie mit der dazu passenden Sauce. So gesellt sich zu den Spaghetti eine Carbonara, zu den Fussiloni eine Bolognese bianca und zu den Casarecce Pesto. So simpel, so lecker. Wem das nicht reicht, der kann seine Pasta mit Toppings wie salzigem Ricotta, Mandelblättern oder Pistazienkernen pimpen.

© Carolin Franz

7
Französisches Urlaubsflair im Café La Provence

Ein gemütlicher Hinterhof, ein Brunnen plätschert, Menschen schlürfen ganz entspannt ihren Cappuccino, es gibt französische Kleinigkeiten und es scheint, als würde die Welt hier einfach still stehen – im Café La Provence an der Mauenheimer Straße in Nippes fühlt man sich wie in einem französischen Dorf. Idylle pur, einfach mal die Seele baumeln lassen. Das Café ist ein echter Geheimtipp in Nippes – Karl-Heinz Oerder besitzt den Hof zwar schon seit fast 40 Jahren, hat ihn aber erst im Frühling 2020 in ein schnuckeliges Café verwandelt. Seitdem könnt ihr hier Tartelettes mit Aprikose oder Birne, Eclairs mit Schokolade oder Vanille oder frische Quiche naschen. Herrlich!

© Christin Otto

8
Italienische Tapas im Bisù

Sharing is caring – diese Devise hat sich längst auch in der Gastro durchgesetzt. Genau darum gibt es inzwischen unzählige Länderküchen als Tapas. Das Bisù weitet dieses Konzept auch auf die italienische Küche aus. Die Entscheidung "Pasta oder Pizza?" war gestern. Das hübsche Restaurant präsentiert italienische Kulinarik endlich in der Vielfalt, für die wir sie feiern. Schon das vorab gereichte selbst gebackene Focaccia mit Rosmarin ist ein echtes Träumchen – und die Tapas stehen dem in nichts nach. Das Beste: Veganer*innen, Vegetarier*innen, Fisch-, Fleisch- und Gemüseliebhaber*innen werden gleichermaßen bedacht. Unbedingt probieren solltet ihr die Dorade, die vegane Aioli und die Piadina Romana. Ach was reden wir: Hier ist alles köstlich! Übrigens gibt es das Bisù auch in Nippes.

© Nicola Dreksler

9
Chili sin und con Carne in Bambule's Chilistube

Ein ganzer Laden rund um den All-Time-Klassiker Chili con beziehungsweise sin Carne – das ist die Chilistube von Bambule's Chili. Hier bekommt ihr Chili auch vegan und vegetarisch ganz ohne Fleisch, in verschiedenen Variationen von mild bis feurig, mal klassisch, mal außergewöhnlich – Hauptsache lecker. Besonders angetan haben es uns auch die Toppings, mit denen man das Chili pimpen kann – Chimimole, die argentinische Guacamole mit Frischkäse, und richtig scharfe Habanero Onions bringen den Kick auf die Teller.

© Nicola Dreksler

10
Das Wiesenhaus – ein lauschiges Plätzchen am Rhein

Ein Ort, der sich anfühlt, als wäre man im Urlaub – das ist das Wiesenhaus in Poll, in unmittelbarer Nähe zur Rodenkirchener Brücke. Auch wenn ihr nicht zu denjenigen gehört, die hier – wie wohl die meisten Gäste – zum Campen da sind, könnt ihr auf einen Kaffee vorbeischauen und die schöne Atmosphäre genießen. Auf der wunderschönen Terrasse bekommt ihr warme und kalte Speisen wie zum Beispiel leckere Quiches mit verschiedenen Salaten, salzige Muffins und eine wechselnde Kuchenauswahl geboten – alles selbst gemacht. Der Rhein ist ganz in der Nähe, aber wem das nicht reicht, kann sich gegen Pfand auch eine Decke und einen Picknickkorb ausleihen und unten am Rheinufer lecker essen und einen Wein trinken.

© Carolin Franz

11
Kaffee und Pasteis de Nata im Café Alte Wäscherei

Dort, wo sich mehr als 30 Jahre eine Wäscherei befand und die Zollstocker*innen ihre Hemden und Blusen in die Reinigung brachten, trifft sich das Veedel inzwischen zum Kaffeeklatsch: Das Café Alte Wäscherei am Höninger Weg erinnert nicht nur mit seinem Namen, sondern auch mit Fotos aus diesen Zeiten an die Vergangenheit des Ortes. Inzwischen wird dort aber nicht mehr gewaschen, sondern Kaffee aufgebrüht – Heilandt-Kaffee um genau zu sein. Dazu gibt es Pasteis de Nata – diese köstlichen, kleinen Blätterteigtörtchen mit Puddingfüllung, die viele aus dem Portugal-Urlaub kennen. Etwas Zimt oder Puderzucker drauf und genießen!

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