Lockdown-Lockerungen und Joggerin unter Verdacht: Was diese Woche wichtig wird
Worüber diskutiert die Stadt in dieser Woche, was sind die großen Themen und was ist eigentlich los in Köln und der Welt? Wer mitreden will, muss up to date bleiben. Doch auch wir wissen: Das ist manchmal gar nicht so einfach. Genau darum liefern wir euch jeden Montag einen kleinen Überblick, der euch helfen soll, durch (fast) jeden Small Talk zu kommen.
Friseure öffnen wieder
Auf diese Lockerung haben sich viele gefreut: Ab diesem Montag, 1. März, dürfen Friseure unter strengen Hygiene-Auflagen wieder öffnen. Einen Haarschnitt bekommt ihr aber nur mit Termin, außerdem müssen im Laden medizinische Masken getragen werden. Auch Fußpflegestudios dürfen wieder öffnen, ebenfalls nur mit Hygienekonzept.
Corona-Gipfel am Mittwoch
Die aktuellen Lockdown-Regeln gelten offiziell bis zum 7. März. Wie es danach weitergeht, entscheiden die Kanzlerin und die Ministerpräsident*innen beim Corona-Gipfel am Mittwoch, 3. März. Dass es weiterhin Beschränkungen geben wird, ist sicher – denn das Infektionsgeschehen ist längst nicht unter Kontrolle und die Angst vor den Mutationen bleibt groß. Dennoch erwartet Ministerpräsident Armin Laschet von dem Bund-Länder-Treffen eine Öffnungsstrategie.
In Köln ist der Inzidenzwert am Sonntag nach längerer Zeit erstmals wieder über 70 gestiegen – und zwar auf 70,6. Am Montag lag er sogar bei 72. So hoch war der Wert seit dem 15. Februar nicht mehr. Inzwischen begeht Köln ein trauriges Jubiläum: ein Jahr Corona. Am 29. Februar 2020 hatte die Stadt die ersten beiden bestätigten Infektionen in Köln gemeldet.
Maskenpflicht in Parks und Straßenkunst-Verbot
Die Stadt hat in der vergangenen Woche neue Corona-Regeln erlassen. Weil sich in einigen Parks besonders viele Menschen sammeln, gilt an Wochenenden und Feiertagen neuerdings auch am Aachener Weiher, im Jugendpark, im Volksgarten und im Stadtgarten die Maskenpflicht. Das Besondere: Der Mund-Nasen-Schutz darf zwar zum Essen oder Trinken, aber nicht zum Rauchen abgenommen werden.
Neu ist auch das Verbot von Straßenmusik. Straßenkünstler*innen dürfen in Fußgängerzonen der Innenstadt, im Rheingarten, auf der Hohenzollernbrücke und am Rheinboulevard nicht mehr auftreten. Der Grund: Auftritte in diesen Bereichen hatten zuletzt größere Menschenansammlungen verursacht.
Corona-Tests in Kitas und Schulen
Um das Infektionsgeschehen an Kitas und Schulen einzudämmen, will die Stadt eine neue Strategie testen: Ab dem 8. März sollen Kinder in 20 Kölner Kitas drei Wochen lang regelmäßig auf Corona getestet werden – und zwar mit der Lolli-Methode. Die Erzieher*innen bekommen Gurgeltests angeboten.
Zudem will die Stadt bis Ende März allen Schüler*innen und Mitarbeiter*innen an weiterführenden Schulen im Präsenzunterricht Corona-Tests anbieten. Nach Abschluss der Pilotprojekte berät der Krisenstab der Stadt darüber, ob ein solches Angebot für alle Kölner Kitas und Schulen Sinn macht.
Überraschende Wendung im Fall um angebliche Vergewaltigung
Vergewaltigung einer Joggerin am Decksteiner Weiher? Diese Nachricht hatte vergangene Woche für Entsetzen gesorgt. Denn: Das Ganze soll am helllichten Tag passiert sein – und die Polizei nahm an, es könnte sich um einen Serientäter handeln, der erneut zuschlägt. Die Beamten rückten mit Hundertschaften aus, durchkämmten das Areal und suchten Zeugen. Am Montag dann die überraschende Wendung in dem Fall: Inzwischen wird gegen die Joggerin selbst ermittelt – denn sie könnte die Vergewaltigung möglicherweise nur erfunden haben, berichtet der Express.
Google zeigt jetzt KVB-Fahrpläne in Echtzeit
Wer mit Bus und Bahn fahren will, kann sich die Fahrpläne der KVB nun auch von Google in Echtzeit anzeigen lassen. Die KVB stellt ihre Daten ab sofort dem Internetriesen und anderen Anbietern zur Verfügung. Neben den regulären Abfahrts- und Ankunftszeiten könnt ihr dort jetzt also auch aktuelle Verspätungen sehen.