Ruhiger Jahresstart und Prinzenproklamation im kleinen Kreis: Was diese Woche wichtig wird
Worüber diskutiert die Stadt in dieser Woche, was sind die großen Themen und was ist eigentlich los in Köln und der Welt? Wer mitreden will, muss up to date bleiben. Doch auch wir wissen: Das ist manchmal gar nicht so einfach. Genau darum liefern wir euch jeden Montag einen kleinen Überblick, der euch helfen soll, durch (fast) jeden Small Talk zu kommen.
Mit wenigen Böllern ins neue Jahr
Frohes neues Jahr! In der Nacht zum Samstag haben die Kölner*innen 2022 begrüßt – trotz Feuerwerksverbot und Versammlungsverboten in der Altstadt kamen dafür mehr Menschen zusammen als noch 2020. Am Rheinufer erwarteten hunderte Menschen den Jahreswechsel – geböllert wurde dort wie auch im Rest der Stadt aber nur vereinzelt.
Auf den Ringen wurden zwei Clubs geräumt, in denen unerlaubt gefeiert wurde und auch einige geheime Partys unter freiem Himmel wurden von der Polizei aufgelöst. Diese sprach trotzdem von einem relativ ruhigen Abend: Größtenteils sind die Kölner*innen regelkonform ins neue Jahr gekommen.
Inzidenz sinkt leicht – weniger Impfungen über die Feiertage
Noch an Heiligabend bildete sich bei einer Impfaktion im Kölner Dom eine 500 Meter lange Schlange mit Impfwilligen – über die Feiertage aber war das Impfangebot deutlich höher als die Nachfrage. Auch diese Woche gibt es wieder jede Menge Impfaktionen in der ganzen Stadt – hier findet ihr eine Übersicht.
Über Weihnachten und Neujahr wurde außerdem weniger getestet – die aktuellen Corona-Zahlen könnten deshalb noch nach oben korrigiert werden. Am Montagmorgen, 3. Januar, liegt die Inzidenz in Köln bei 243,9, am Sonntag lag sie noch bei 256,4. Aktuell sind 5.200 Kölner*innen mit dem Coronavirus infiziert.
Prinzenproklamation im kleinen Kreis
Die Prinzenproklamation findet am 7. Januar im Gürzenich statt – allerdings ohne Publikum. Nur wenige offizielle Karnevalist*innen und Fernsehkameras werden vor Ort sein.
Wie der Karneval 2022 überhaupt stattfinden wird, bleibt weiterhin unklar. Sitzungen und Tanzveranstaltungen sind bereits abgesagt, außerdem wird an Alternativen für den Rosenmontagszug gearbeitet. Einen richtig ausgelassenen Karneval wird leider auch das neue Jahr noch nicht bringen.
Lauterbachs Wahlkreisbüro erneut attackiert
Für Karl Lauterbach gab es in der Silvesternacht schlechte Nachrichten: Sein Kölner Wahlkreisbüro wurde erneut beschmiert, außerdem wurde eine Scheibe eingeworfen. Karl Lauterbach bleibt aber gelassen – im Gespräch mit dem Kölner Stadtanzeiger sagte er, man dürfe nicht in Selbstmitleid verfallen. Außerdem fühle er sich gut geschützt. Die Polizei bittet um Hinweise zur Tat – telefonisch (0221/2290) oder per Mail ([email protected])
Hochwasser: Rheinpegel steigt langsam
Für die kommenden Tage ist ein Anstieg des Rheinpegels zu erwarten – bisher steigt der Pegel aber nur langsam an. Ab 4,5 Metern sprechen die Stadtentwässerungsbetriebe in Köln von einem Hochwasser, am Sonntag lag der Rheinpegel bei 5,3 Metern. Sollte ein Wert von 6,2 Metern erreicht werden, würde es erste Einschränkungen für die Schifffahrt geben.
FC startet am Sonntag in Berlin in die Rückrunde
Am kommenden Sonntag startet der FC in die Rückrunde. Beim ersten Spiel des Jahres trifft der 1. FC Köln auf Hertha BSC Berlin.
Zum Jahreswechsel gibt es beim FC drei Krankheitsausfälle – aktuell aber keine Corona-Infizierten. Dafür hat der Verein die Corona-Regeln nochmal nachgeschärft. Zum Training am Sonntag kamen zwar 500 begeisterte FC-Fans – Selfies und Autogramme dürfen die Spieler aktuell aber nicht geben.