Christin Otto Reiseck: Japans beliebtester Pausensnack erobert Köln
Timo hat aktuell einiges zu erklären. Denn was in Japan längst ein alter Hut und einer der beliebtesten Pausensacks des Landes ist, sorgt in Köln derzeit noch für verwunderte Blicke und jede Menge Fragen. Die Rede ist von Onigiris. Die kleinen Reis-Dreiecke gibt es jetzt nämlich bei Reiseck an der Severinstraße.
In der Südstadt stößt der neue Food-Spot auf großes Interesse. Immer wieder spazieren Menschen aus dem Veedel – vom Teenie bis zur Renterin – in den Laden und horchen bei Timo nach, was es mit den schwarzen Dreiecken in seiner Kühlvitrine auf sich hat.
Was für viele seltsam wirkt, ist schnell erklärt: Die Onigiris von Reiseck sind handliche Reisdreicke, die von einem knusprigen Noriblatt ummantelt und mit unterschiedlichen Dingen gefüllt sind. Fast wie ein großes Sushi also – nur dass die Füllungen nicht roh, sondern gekocht und bereits mit verschiedenen Saucen und Gewürzen verfeinert sind.
Die Auswahl an Füllungen ist groß – und reicht von Chicken- und Lachs-Terijaki über Shrimps und Thunfisch bis hin zu Tofu und Shitakepilzen. Insgesamt zehn feste Sorten hat Timo zur Auswahl, wovon vier vegan und die meisten auch glutenfrei sind. Hinzukommen unterschiedliche Wochen-Specials, die noch mehr Abwechslung ins Onigiri-Spiel bringen.
Zubereitet werden die Onigiris bei Reiseck frisch und von Hand. In Sachen Fisch- und Fleischqualität müsst ihr dabei keine Bedenken haben. Timo kauft Bio-Qualität – und sollte Hähnchen mal nicht in Bio verfügbar sein, achtet er zumindest darauf, dass sie aus Freilandhaltung stammen.
Sobald ihr euch für eine Sorte entschieden habt, wird es noch mal spannend – denn dann heißt es: auspacken! Dafür müsst ihr die mittige Lasche entfernen und dann die Hülle an den beiden unteren Ecken abziehen. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht! Und Timo erklärt sowieso jedem Gast, wie man ans Onigiri kommt.
Dass die Reis-Dreiecke in Plastik verpackt sind, hat mehrere Gründe. Die Hülle sorgt einerseits dafür, dass sich Reis und Noriblatt nicht berühren. Nur so bleibt das Noriblatt – anders als beim Sushi – knusprig und hat einen Crunch-Effekt beim Reinbeißen. Andererseits sorgt die Hülle dafür, dass die Onigiris mindestens drei Tage haltbar sind. Das vermeidet nicht nur Müll im Laden, sondern sorgt auch dafür, dass ihr easy mehrere Onigiris auf Vorrat kaufen und auch in den nächsten Tagen noch essen könnt.
Onigiri-Vorräte werdet ihr spätestens dann anlegen wollen, sobald ihr das erste Reis-Dreieck bei Reiseck verputzt habt. Der japanische Kult-Snack ist nämlich richtig lecker und wird – für alle, die etwas mehr Wums brauchen – mit etwas Sojasauce zum echten Schmackofatz.
Uns haben es vor allem die Onigiris mit Lachs-Terijaki und Tofu-Füllung angetan. Solltet ihr gerne scharf essen, können wir euch aber auch die Thunfisch-Variante wärmstens empfehlen. Und das Beste: Mit 3,20 Euro pro Onigiri sind die Dinger nicht nur ein leichter und frischer Snack, sondern ein günstiger noch dazu. Wir jedenfalls können von den leckeren Dreiecken nicht genug bekommen und schauen ganz bald wieder vorbei, um unsere Vorräte aufzustocken.
DIE WICHTIGSTEN FACTS ZU REISECK
Besonderheit: Reiseck bringt einen japanischen Klassiker nach Köln: Onigiris – handliche Reisdreicke, die von einem knusprigen Noriblatt ummantelt und mit unterschiedlichen Dingen gefüllt sind.
Mit wem: deinen Freund*innen, Sushi-Fans und hungrigen Kommiliton*innen
Unbedingt probieren: Uns haben es vor allem die Onigiris mit Lachs-Terijaki und Tofu-Füllung angetan. Wenn ihr es scharf mögt, solltet ihr Thunfisch probieren.
Preise: Ein Onigiri kostet 3,20 Euro.
Reiseck | Severinstraße 25, 50678 Köln | Montag – Samstag: 11.30–19 Uhr | Mehr Info
