11 Cafés, die schon frühmorgens geöffnet haben

Es gibt eigentlich nur zwei Arten von Menschen: Nachtschwärmer*innen und Frühaufsteher*innen. Letztere tigern frühmorgens meist verzweifelt auf der Suche nach Koffein durch die menschenleeren Straßen. Falls ihr euch dazu zählt, haben wir eine gute Nachricht für euch: Es gibt viele tolle Menschen, die sich im Morgengrauen aus dem Bett schälen und ihre Läden extrafrüh für euch öffnen. Und damit ihr nicht länger danach suchen müsst, haben wir 11 schöne Cafés in Köln für Frühaufsteher*innen für euch gesammelt.

© Christin Otto

1
Porridge und Kaffee bei Haferkater

Seit 2017 sind die Berliner Porridge-Experten von Haferkater auch in Köln am Start – und zwar im Food-Court des Hauptbahnhofs. Müde Pendler bekommen dort richtig leckeren Kaffee zum Wachwerden – mit Bohnen von Van Gülpen, der ältesten Kaffeerösterei Deutschlands. Außerdem gibt's natürlich Porridge in verschiedenen Variationen. Den guten alten Haferschleim bekommt ihr in insgesamt acht verschiedene Kombis – also mit verschiedenen Toppings wie Granola, hausgemachtem Kompott, verschiedenen Nüssen, frischem Obst und Beeren. Das Ganze macht nicht nur satt, sondern ist auch noch vegan.

© Christin Otto

2
Die Mehlwerkstatt – wie aus den Schnecken Wickel wurden

Was früher Zeit für Brot war, hat sich nun in die Mehlwerkstatt verwandelt. Der Grund: Die beiden Besitzerinnen Michaela und Andrea haben sich entschieden, eigene, neue Wege zu gehen. Wer mit Schnappatmung kämpft, weil er fürchtet, die Zeit der dicken Hefeteigschnecken könnte vorbei sein, den können wir beruhigen: Schnecken gibt es zwar tatsächlich nicht mehr, doch stattdessen hat die Mehlwerkstatt viele verschiedene "Wickel" im Programm – und die sind trotz neuer Rezeptur geschmacklich nicht weit von den alten ZfB-Schnecken entfernt. Auch sonst gibt es viele Produkte, die an altbekannte Klassiker erinnern. Brot- und Schneckenfans sind hier also weiterhin gut aufgehoben.

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3
Französische Brote und erlesene Pâtisserie im épi

2008 hat épi seine erste Filiale im Agnesviertel eröffnet. Seither steht die Bäckerei, die sich als Boulangerie-Pâtisserie versteht und inzwischen vier Standorte in Köln zählt, für französisch-charmantes Flair und französische Backkunst. Hier bekommt ihr Croissants, knusprige Baguettes, kräftige Landbrote, aber auch erlesene Pâtisserie wie Eclairs, Tartelettes und Macarons. Wer all das nicht zu Hause, sondern direkt vor Ort vernaschen will, sucht sich einfach ein gemütliches Plätzchen im épi und bestellt dazu einen leckeren Cappuccino oder Kaffee. Der épi-Bio-Hauskaffee wird exklusiv in kleinen Mengen von Hand in Köln trommelgeröstet.

© Christin Otto

4
Kaffee und leckere Kleinigkeiten im Einspänner

Richtig leckeren Kaffee und Espresso gibt es im Einspänner in der Südstadt. Das Schöne: Die kleine Kaffeebar an der Bonner Straße versorgt auch die Frühaufsteher unter euch mit einem ordentlichen Wachmacher, denn wochentags wird schon ab 7 Uhr geöffnet. Für den Hunger zwischendurch gibt es dazu noch hausgemachte Kuchen, lecker belegte Brote, herzhafte Quiche, feine Suppen und andere Kleinigkeiten.

© Christin Otto

5
Kaffeepause am Lenauplatz im Espresso Point

Lust auf eine entspannte Kaffeepause? Dann ist der Espresso Point am Lenauplatz eine gute Adresse. Das mit der Entspannung solltet ihr dort allerdings wörtlich nehmen, denn Laptops sind in der kleinen Espressobar unerwünscht. Stattdessen wird geplauscht. Denn: Der Espresso Point ist ein Laden, in dem sich Menschen aus dem Veedel gerne auf einen kleinen Schnack treffen – ganz ohne Social Media. Wer es solange nicht ohne Internet aushält, der kann seinen Kaffee natürlich auch einfach zum Mitnehmen bestellen. Günstig ist der hier nämlich auch noch.

© Christin Otto

6
Frühstück, Lunch und mehr im Café Central

Das Café Central an der Jülicher Straße sticht dank seines Retro-Schriftzugs und der schönen Terrasse im Sommer sofort ins Auge. Early Birds können hier unter der Woche schon ab 7 Uhr morgens frühstücken. Die Auswahl ist groß und reicht von Armer Ritter und Strammer Max über Eggs Benedict und veganes Frühstück bis hin Rührei und Frühstücksplatten. Mittags gibt es wochentags zwischen 12 und 15 Uhr einen wechselnden Lunch für 10,90 Euro. Abends dürft ihr euch dann auf mediterrane Tapas, Burger, Schnitzel und Pasta freuen.

© Christin Otto

7
Galestro – italienische Espresso-Bar am Hauptbahnhof

Das Gelastro ist ein echter Geheimtipp für Koffein-Junkies, die rund um den Kölner Hauptbahnhof unterwegs sind, aber keinen XXL-Coffee a la Starbucks, sondern echte italienische Kaffeekunst wollen. Die kleine schnuckelige Espressobar liegt direkt am Bahnhofsvorplatz und wird dennoch von vielen übersehen. Dabei kann man hier nicht nur ganz hervorragend Cappuccino, Espresso und Co. trinken, sondern sich dazu auch noch italienische Naschereien wie Mandelgebäck oder Cannoli gönnen. Ein bisschen wie in Bella Italia – so lässt sich die Wartezeit auf den nächsten Zug ganz hervorragend überbrücken.

© Christin Otto

8
Tulpe & Toast – Neuehrenfelds sympathischstes Kaffeefenster

Das Tulpe & Toast am Ehrenfeldgürtel ist ein ehemaliger Kiosk, den Eva in ein zauberhaftes Café verwandelt hat – und der integrierte kleine Außenverkauf war sozusagen ein Glücksgriff. Nicht nur für Eva, sondern auch fürs Veedel. Das kann sich unter der Woche nun nämlich schon ab 8 Uhr einen Wachmacher im Vorbeigehen abgreifen. Ein lauschiges Plätzchen für alle, die etwas mehr Zeit mitgebracht haben, hat Eva natürlich auch in petto. Denn das einstige Büdchen hat sie in einen farbenfrohen Wohlfühlort verwandelt, der neben Kaffee mit Oatly-Hafermilch auch mit vegan-vegetarischen Leckereien punktet. Veganer Carrot Cake, veganer Oreo-Cheesecake oder Toasted Sandwiches und Wraps mit No-Fish-Creme oder veganem Tomate-Mozzzarella-Topping gibt es für den kleinen Hunger zwischendurch – alles selbst gemacht.

9
Sportlich genießen im Südgold

Wer glaubt, dass alte Boxhandschuhe, Paddel, Tennisschläger und Springbock nur zum Sporteln oder für den Sperrmüll gut sind, der kann sich im Südgold davon überzeugen, dass derlei Gerätschaften von anno dazumal auch als Café-Deko eine ganz fabelhafte Figur machen. Selbst der Boden stammt aus einer ehemaligen Turnhalle. Aber nicht nur optisch ist die Espressobar in der Südstadt ein echtes Schätzchen – auch der Kaffee hier ist medaillenwürdig. Für hungrige Mägen gibt es köstliches Bananenbrot, das im Südgold immer frisch und auch mal warm und mit Special Toppings serviert wird. Außerdem bekommt ihr hier dick belegte Stullen, fruchtig dekorierten French Toast, Bagels und mehr.

© Christin Otto

10
Anguli Coffee bringt Specialty Coffee nach Nippes

Direkt am Schillplatz – einem der schönsten Plätze in Nippes – serviert Anguli Coffee Kaffee für Kenner*innen und die, die es werden wollen. Ob Flat White, Cappuccino oder Cortado – in diesem stylishen Café wird der Koffeinkick zum Genuss. Die House Blend stammt von Ernst Kaffeeröster – deren Kaffee gilt als einer der besten Kölns. Für Kaffee-Freaks, die auch mal was anderes probieren möchten, gibt es zusätzlich eine wechselnde "Guest Roast" aus den liebsten (inter)nationalen Kaffeeröstereien des Anguli-Teams an. Im Sommer könnt ihr natürlich auch die Iced-Variante bestellen. Für den kleinen Hunger gibt es Halven Hahn, aber auch Süßes wie Kuchen, Bananenbrot, Pain au chocolat, Zimtschnecken und hausgemachtes Granola mit Beerenkompott und griechischem Joghurt.

© Christin Otto

11
Vegane Croissants, Brötchen und mehr im Hempies Bistro

Lange gab es das Hempies nur als Backmobil, inzwischen hat Ronja für ihre veganen Brötchen und Teilchen auch einen festen Standort gefunden. In ihrem kleinen Bistro an der Händelstraße versorgt sie die Kölner*innen beinahe täglich mit ihren veganen Backwaren. Absolutes Highlight sind auch hier die selbstgemachten veganen Schokocroissants, aber auch die Brötchen-Variationen punkten. Da gibt es die „Flotte Lotte“ mit knusprigem Räuchertofu, „JudySaysCheese“ mit veganem Käse oder ein Tomate-Mozzarella-Ciabatta mit selbstgemachtem Mozzarella auf Seidentofu-Basis. Ein weiteres Must-try ist der vegane Karottenlachs. Yummy! Die meisten Aufstriche und Cremes macht Ronja übrigens selbst – nur bei Vurst und Scheibenkäse greift sie bisher auf fertige Ware zurück.

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